Autor Thema: Hausabriss und Mietenpreise  (Gelesen 1140727 mal)

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hema

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #795 am: 15. März 2016, 22:18:09 »
Das Haus Hetzendorfer Straße 84 steht auch kurz vor dem Ende. Man hat inzwischen offensichtlich alles getan um es ausreichend zu devastieren!


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Ferry

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #796 am: 16. März 2016, 14:20:50 »
Das Haus Hetzendorfer Straße 84 steht auch kurz vor dem Ende. Man hat inzwischen offensichtlich alles getan um es ausreichend zu devastieren!

Wenn ich könnte, würde ich versuchen, die Meinl-Leuchttafel zu retten. Um die ist es ewig schade.
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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #797 am: 16. März 2016, 14:42:03 »
Das Haus Hetzendorfer Straße 84 steht auch kurz vor dem Ende. Man hat inzwischen offensichtlich alles getan um es ausreichend zu devastieren!

Wenn ich könnte, würde ich versuchen, die Meinl-Leuchttafel zu retten. Um die ist es ewig schade.
Das Bild ist älter, ich glaube, das wird es schon lange nicht mehr geben!

60er

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #798 am: 16. März 2016, 15:16:24 »
Das Bild ist älter, ich glaube, das wird es schon lange nicht mehr geben!
Ja, das Bild ist von 2000.

hema

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #799 am: 16. März 2016, 15:22:17 »

Das Bild ist älter, ich glaube, das wird es schon lange nicht mehr geben!
Ja, dort ist gar nichts mehr, nur eine kaputte, dreckige Fassade und ein (leichter) Brandschaden. Das Haus ist leer und es wurde offensichtlich alles gemacht um es abbruchreif zu kriegen. Das Problem für einen potentiellen Grundstück-Versilberer ist, dass es in einer Schutzzone steht, da braucht es für den Abbruch einen guten Grund. Man setzt vermutlich auf einen (Gefälligkeits-)Bescheid der Baupolizei, die den Abriss wegen großer Baufälligkeit aus Sicherheitsgründen vorschreibt. So kann man dann als gesetzestreuer Bürger seine Hände in Unschuld waschen. Was man dort machen will ist mir nicht klar, bei der bestehenden Widmung ist das (kleine) Grundstück praktisch nicht gewinnbringend verwertbar.
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Tramwayhüttl

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #800 am: 23. März 2016, 19:24:00 »
Das Haus Hofmühlgasse 6 muss im Sommer 2017 der U2-Verlängerund weichen, da dort ein Stationsaufgangsgebäude hinkommt. Ein Bekannter wohnt dort. Grund ist dass dieses Haus als "desolat" erachtet wurde (es hat auch eine ungewöhnlich "Schiefe" bzw. abgesunkene (?) Fassade und wurde ziemlich dilettantisch (kaputt)renoviert) und als einziges im Umkreis nicht unterkellert ist.

http://www.wienverzeichnis.at/fileupload/gratiseintrag/TN_2757.jpg
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hema

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #801 am: 23. März 2016, 19:51:58 »
Es ist ja noch gar nicht fix, dass diese unnötige U-Bahn überhaupt gebaut wird!  :-[
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Tramwayhüttl

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #802 am: 23. März 2016, 20:54:02 »
Die Hausbesitzerin hat aber den Bescheid von der Stadt bekommen und ist der Meinung dagegen wäre man eh machtlos. Den Mietern mit befristetem Vertrag wurde schon mitgeteilt dass dieser aus o.g. Grund ausläuft und nicht verlängert bzw. abgegolten wird.
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skytree

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #803 am: 23. März 2016, 21:31:01 »
Wie sieht so ein Bescheid aus - ist das schon eine Enteignung?

haidi

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #804 am: 24. März 2016, 00:06:30 »
Enteignung nicht, aber als juristischer Laie meine ich:
Sie bekommt nur mehr den Preis für den Grund, das Haus muss nicht mehr abgelöst werden, weil ja desolat und Abbruchbescheid vorliegt. Eventuell zieht man ihr noch die ABbruchkosten vom Grundpreis ab.
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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #805 am: 24. März 2016, 05:55:02 »
Um das Haus ist es schade. Eines der letzten niedergeschoßigen Häuser am Magdalenengrund, von denen es vor 20 Jahren zahlreiche gab.Auch ohne U-Bahn ist das Nachverdichtungspotential enorm und für einen Investor eine Goldgrube.

Das Geschäftslokal beherbergte übrigens lange Jahre ein Registrierkassengeschäft. "Seit 100 Jahren Kassen die passen". Mit dem Y2K-Bug haben sie sich noch einmal retten können, aber dann war es vorbei. Heute ist da so eine Ayurveda-Massage drin.

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #806 am: 24. März 2016, 06:32:20 »
Das Geschäftslokal beherbergte übrigens lange Jahre ein Registrierkassengeschäft. "Seit 100 Jahren Kassen die passen". Mit dem Y2K-Bug haben sie sich noch einmal retten können, aber dann war es vorbei.
Heute könnte man mit passenden Registrierkassen hingegen wieder ein Geschäft machen. ::)
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Tramwayhüttl

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #807 am: 24. März 2016, 14:27:47 »
Das Geschäft ist soweit ich weiß nur übersiedelt, der Massagesalon ist recht gut und vor allem seriös (NUR Massage mit normalem "finish" 8) )

An die Experten: Sonderlich viel dürfte an dem Haus aber nicht mehr Original sein, auch /vor allem im Inneren nicht. Was hat es mit der auffallend schiefen/verzogenen Fassade auf sich?

Sicher ist es irgendwie schade, andererseits bin ich froh dass es nicht eines der markanten (und sanierten) Eckhäuser an der Wienzeile trifft.
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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #808 am: 04. April 2016, 17:17:08 »
So sah es heute in der Lainzer Straße 132 aus - das Haus samt geschlossenen Geschäften steht noch.

Lainzer Straße 141 (Julien-Hof) wurde entkernt - die Fassade steht noch, dahinter ist aber alles weg. Somit ein Potemkinsches Dorf.

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Re: Hausabriss und Mietenpreise
« Antwort #809 am: 04. April 2016, 17:31:02 »
Das Haus Heiligenstädter Straße 93, eines der wenigen Gründerzeithäuser in der Gegend, gehört seit kurzem der Vergangenheit an.

Quelle: Wien Kulturgut
(Das Haus links neben dem Mondo, heute: Penny)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher