Die gabs noch in den 1980ern...
Ich glaube, du irrst dich um einige Jahre.
tramway.at wird doch wissen, wann er das Foto gemacht hat.
... und in welches Forum er es gepostet hat (scnr)

Das hat den üblichen "post-"wirtschaftlichen Gedanken. Münzapparate kann man aufbrechen und leeren (was oft geschah). Wertkartentelefone nicht.
Außerdem musst du eine Wertkarte zu einem fixen Betrag (mehrere Euro) kaufen und kannst nicht einfach nur schnell um ein paar Cent telefonieren.
Wenn man allerdings Glück hatte und eine schadhafte Wertkarte besaß, konnte man mit dieser eine Zeit lang immer wieder telefonieren, ohne dass das Guthaben zurückging. 
Ja, das gabs wirklich. Häufiger war aber der umgekehrte Fall anzutreffen. War die Wertkarte am weißen Streifen, der das Guthaben anzeigte, verschmutzt, glaubte der Apparat, dass weniger drauf ist, als eigentlich drauf war (oder gleich 0).
Für die Jüngeren:
Das Guthaben wurde festgehalten: War der Streifen weiß, waren es 50 oder 100 Schilling (später Äquivalent in Euro). Der Apparat hat für jeden Schilling einen Teilstrich markiert und von oben heruntergezählt, also 49, 48, 47 usw. Hatte man noch eine Wertkarte mit - Hausnummer - 45 Schilling Guthaben, aber bei 23 Schilling war der Streifen verschmutzt, zerkratzt oder sonstwas, waren es halt einfach nur mehr 23 Schilling. Die Karte mehrere Wochen ungeschützt im Geldbörsel herumführen, hat ausgereicht, dass das Guthaben richtiggehend verdampft ist.
Als Jugendlicher habe ich das Gerücht aufgeschnappt, dass man eine verbrauchte Wertkarte wieder aufladen kann, indem man entweder mit Terpentin den weißen Streifen reinigt oder aber mit Tip-Ex wieder weißelt. Bei mir hats nie funktioniert.
