Erstens ist das Thema insgesamt durchaus komplexer, als wir hier von aussen im Forum mit gepflegtem Halbwissen diskutieren 
Und gerade weil das Thema durchaus komplexer ist als wir hier vereinfacht darstellen (das bezweilfe ich nicht), wäre es so sinnvoll und notwendig gewesen, sich das ganze als WL in anderen Städten anzuschauen und mit den Leuten dort zu reden, welche Erfahrungen sie womit haben. Umgekehrt können ja andere bei uns Tipps bekommen, wie man 50 Jahre alte Züge am besten wartet o.ä.
In der Wissenschaft kommt ja auch niemand bei Verstand auf die Idee, dass man in Österreich, Deutschland, Frankreich, USA und China alle physikalischen Gesetze immer pro Land neu "erfinden" muss, sondern der Fortschritt baut wechselseitig auf den Ergebnissen anderer Forschungsgruppen auf. In der Unternehmenswelt ist das prinzipiell auch so (von der Patentproblematik abgesehen). Kein Unternehmen könnte es sich leisten, die gesamte Grundlagenforschung, die es wo anders schon gibt, stets zu wiederholen. Man nimmt so weit erlaubt alles her, was es schon gibt, und setzt sein eigenes Produkt darauf auf.
Das ist der eigentliche Punkt: Die völlige Unwilligkeit, Dinge von außen anzunehmen und sie dann mit lokal notwendigen, kleinen Änderungen bei uns umzusetzen.
Man nennt das auch das NIH-Syndrom und es ist eine Seuche, die man aus gutem Grund um jeden Preis verhindern soll:
http://de.wikipedia.org/wiki/Not-invented-here-Syndrom