Autor Thema: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))  (Gelesen 19806 mal)

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13er

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Ja, eh klar, die Frage war rhetorisch.
Aber heute schaut der Abschnitt aufgrund des Baumbestandes doch ziemlich anders aus, oder?
Heute ist dort noch viel mehr Grün, das unbedingt weg muss, damit man dort endlich die U-Bahn errichten kann ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

coolharry

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #1 am: 30. März 2012, 11:01:00 »
Ist aber trotzdem ein Wahnsinn, wie sich die Gegend dort verändert hat.

Absolut - aber zum Positiven wohlgemerkt.  ;)
Finde ja, dass die Allee, die sich dort in den letzten 38 Jahren entfaltet hat, heute eine der schönsten Stellen im Netz ist.
Echt geniales Bild!  :up:

Deswegen gehört ja schnell eine U-Bahn Wüste ala U2 dorthin. Mit einer klobigen Stelzentrasse und viel, viel, toter Erde.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #2 am: 30. März 2012, 11:08:34 »
Mit einer klobigen Stelzentrasse und viel, viel, toter Erde.
Wird keine Stelzentrasse, sondern - auch nicht viel besser - eine ebenerdige Barriere.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Operator

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #3 am: 30. März 2012, 11:12:21 »
Mit einer klobigen Stelzentrasse und viel, viel, toter Erde.
Wird keine Stelzentrasse, sondern - auch nicht viel besser - eine ebenerdige Barriere.
Und Frau BV. Moispointner sollte sich dort gleich begraben lassen! 8)

ULF

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #4 am: 30. März 2012, 20:26:50 »
... eine ebenerdige Barriere.
Das ist die jetztige Trasse mit der Donauländebahn nicht viel weniger. Man kann alles so drehen und wenden, dass es ein Gegenargument wird. ;)
Übrigens, ich glaube auch nicht, dass jeder Baum dort gleich dem Erdboden gleichgemacht wird. Dafür werden wohl einerseits die Anrainer dort sorgen, andererseits, was ich bisher von den Plänen gesehn habe, scheint die U-Bahn dort nicht an selber Stelle wie der 67er geplant, sondern direkt entlang der Bahntrasse, was sogar eine Verbesserung des status quo wäre - lediglich eine Teilung des Gebiets statt zwei, vielleicht mit einer gleich großen oder gar größeren Netto-Parkfläche wie bisher.
Was ich eher als Problem ansehe, sind die Betriebsanlagen (Revisionshalle für 2 Langzüge + Abstellhalle für 9 Langzüge und die damitverbundenen Gleisanlagen) und deren Einbettung in das bisherige Umfeld dort.
Versteht mich nicht falsch, ich finde diesen Abschnitt genauso unnötig wie die U2 in die Wiese in Aspern, aber auf Teufel komm raus die U-Bahn verdammen würde ich auch nicht.

hema

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #5 am: 30. März 2012, 21:33:35 »

. . . . aber auf Teufel komm raus die U-Bahn verdammen würde ich auch nicht.
Ich schon!  ;D  :up:
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

darkweasel

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #6 am: 30. März 2012, 22:58:29 »
andererseits, was ich bisher von den Plänen gesehn habe, scheint die U-Bahn dort nicht an selber Stelle wie der 67er geplant
Da schau her - ich dachte, die bestehende Strecke werde einfach mit Stromschienen und längeren/höheren Bahnsteigen ausgestattet und ebenerdige Kreuzungen gesperrt. Wäre wohl auch billiger ...

ULF

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #7 am: 31. März 2012, 00:58:16 »
Da schau her - ich dachte, die bestehende Strecke werde einfach mit Stromschienen und längeren/höheren Bahnsteigen ausgestattet und ebenerdige Kreuzungen gesperrt. Wäre wohl auch billiger ...
Da ohnehin Unterführungen gebaut werden müssen - es ist ja kein ebenerdiges Queren der Gleise mehr möglich, sind offenbar sogar Mittelbahnsteige in den Stationen Neulaa und Oberlaa angedacht. Von jedem Stationsende aus gäbe es dann je einen Ausgang nach Norden und einen südlich der Donauländebahn.

darkweasel

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #8 am: 31. März 2012, 09:28:56 »
offenbar sogar Mittelbahnsteige in den Stationen Neulaa und Oberlaa angedacht.
Wow - ok, das dürfte meine Vermutung wohl eindeutig widerlegen. :o

moszkva tér

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #9 am: 31. März 2012, 09:31:37 »
offenbar sogar Mittelbahnsteige in den Stationen Neulaa und Oberlaa angedacht.
Wow - ok, das dürfte meine Vermutung wohl eindeutig widerlegen. :o
Auch von der Linie 64, ganz klar als U-Bahn-Vorleistung gebaut, ist ja praktisch nichts übriggeblieben. Außer der Station Alt Erlaa und der Brücke über den Altmannsdorfer Ast fiele mir zumindest nichts ein.

darkweasel

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #10 am: 31. März 2012, 09:33:35 »
Auch von der Linie 64, ganz klar als U-Bahn-Vorleistung gebaut, ist ja praktisch nichts übriggeblieben.
Vom Zweierlinientunnel aber schon, und an den hab ich primär gedacht ... ;)

(was Sinnvolleres wäre mir als 1000. Beitrag irgendwie lieber gewesen ...)

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #11 am: 31. März 2012, 10:12:29 »
andererseits, was ich bisher von den Plänen gesehn habe, scheint die U-Bahn dort nicht an selber Stelle wie der 67er geplant
Da schau her - ich dachte, die bestehende Strecke werde einfach mit Stromschienen und längeren/höheren Bahnsteigen ausgestattet und ebenerdige Kreuzungen gesperrt. Wäre wohl auch billiger ...

Das wäre viel zu billig - in Aspern wurde ein Gleistrog wie bei der Hochstrecke gebaut, nur dass er eben am Boden liegt. Und das, obwohl die normale Bahntrasse gleich daneben liegt, man hätte einfach das Planum verbreitern können.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

moszkva tér

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #12 am: 31. März 2012, 11:20:58 »
Das wäre viel zu billig - in Aspern wurde ein Gleistrog wie bei der Hochstrecke gebaut, nur dass er eben am Boden liegt. Und das, obwohl die normale Bahntrasse gleich daneben liegt, man hätte einfach das Planum verbreitern können.
Ja leider. Man hätte, wenn man schon Geld in die Hand nimmt, diese Barriere durchlässiger machen können, z.B. mit Fußgängerunterführungen alle 300 m. Heute sind nördlich der Seestadt nur Felder. Aber vielleicht kommt dort auch irgendwann einmal was hin (Naherholungsgebiet z.B.). Und warum soll es nicht möglich sein, von Aspern nach Breitenlee zu wandern? Aber dort ist noch nie wer gegangen.

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #13 am: 31. März 2012, 11:37:32 »
Heute sind nördlich der Seestadt nur Felder.
Du schreibst das so als ob in der Seestadt etwas Anderes wäre ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

moszkva tér

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Re: U1-Abschnitt Fontanastraße (war: Linie 167 (1914-1978))
« Antwort #14 am: 31. März 2012, 11:52:42 »
Heute sind nördlich der Seestadt nur Felder.
Du schreibst das so als ob in der Seestadt etwas Anderes wäre ;)
Ich bin Optimist, und ich gehe fest davon aus, dass es eines Tages anders wird.  ;)

Vom Greenfield zum Brownfield in wenigen Jahren - eine Wiener Erfolgsgeschichte.  ;D