Straßenbahnsonderfahrten vor ca. 45 Jahren

[hema]

Für den Linienverkehr oder nur für diese Meßfahrten? Gefahren ist man jedenfalls nie so.

Das war die behördliche Abnahmefahrt für die Betriebsgenehmigung und die fand zwischen Rotunden- und Stadionbrücke statt. Auch für den schon per Dienstauftrag angekündigten Einsatz auf der Linie 132 im Jahr 1962 waren neben den D1 auch der D 4301 bereits in FLOR.

Wie wäre es da mit dem betrieblichen Dogma zusammengegangen, dass Züge mit mehr als 35 Metern Länge verboten seien? Voll Ehrfurcht hat man ja immer erzählt, wie schwierig die Sondergenehmigung von der "Behörde" zu bekommen gewesen wäre, weil die E/c3-Züge mit dem Spannkuppeleisen zu lang gewesen seien, man aber nicht ohne fahren konnte/wollte!



P.S.: Ich weiß, dass das nur eines der üblichen G'schichteln war. Aber imerhin! 

[Ferry]

Bild 3 Foto Peter Bader, Standpunkt bekannt, aber die Frage an die Jugend, wo ist das? die Strecke gibt es heute nicht mehr.

Maderstraße?

[Ferry]

Das war die behördliche Abnahmefahrt für die Betriebsgenehmigung und die fand zwischen Rotunden- und Stadionbrücke statt. Auch für den schon per Dienstauftrag angekündigten Einsatz mit c2-Beiwagen auf der Linie 132 im Jahr 1962 waren neben den D1 auch der D 4301 bereits in FLOR.

Galt diese Abnahmefahrt nur für den 4301 oder auch für die D1? Die waren ja etwas länger als der D (dritte Tür am Hec k).

[13er]

Bild 3 Foto Peter Bader, Standpunkt bekannt, aber die Frage an die Jugend, wo ist das? die Strecke gibt es heute nicht mehr.

Maderstraße?

[Z-TW]

Interessant sind die verschiedenen Motive zur Teilnahme an Straßenbahnsonderfahrten in Wien:
.) Die Bereisung von linienmäßig nicht befahrenen Schleifen und Gleisverbindungen lockt ein an der Zahl kleines Spezialpublikum an - denen ist ziemlich egal, welches Fahrzeug im Einsatz ist.
.) Die "Photohistoriker" - die wollen möglichst authentische Bilder machen, daher müssen auch die eingesetzten Fahrzeuge zusammenpassen. Alter der Teilnehmer ist abhängig vom Alter der Fahrzeuge - das korreliert auf Grund persönlicher Erinnerungen. Daher kann man z.B. mit der Type F eher jüngere Fans ansprechen.
.) Die Fans von Kuriosa - immerhin war mit diesem Publikum die Fahrt mit dem WL-TW auf WiLi-Gleisen im März ausverkauft. Teilnehmer waren hauptsächlich ältere Semester.
Mich persönlich fasziniert der nämliche "Kasperlzug" ungemein!

[95B]

Und dann gibt es noch die vierte Kategorie: Teilnahme, weil man teilnehmen "muss" - genau so, wie man bei der Wahl das Kreuzerl bei der Partei (sprich: den Roten) zu machen hat.

[Linie 41]

.) Die Fans von Kuriosa - immerhin war mit diesem Publikum die Fahrt mit dem WL-TW auf WiLi-Gleisen im März ausverkauft. Teilnehmer waren hauptsächlich ältere Semester.
Mich persönlich fasziniert der nämliche "Kasperlzug" ungemein!

WLB Triebwagen oder?

[Z-TW]

.) Die Fans von Kuriosa - immerhin war mit diesem Publikum die Fahrt mit dem WL-TW auf WiLi-Gleisen im März ausverkauft. Teilnehmer waren hauptsächlich ältere Semester.
Mich persönlich fasziniert der nämliche "Kasperlzug" ungemein!

WLB Triebwagen oder?

Ja!

[Z-TW]

Und dann gibt es noch die vierte Kategorie: Teilnahme, weil man teilnehmen "muss" - genau so, wie man bei der Wahl das Kreuzerl bei der Partei (sprich: den Roten) zu machen hat.

Wer bitte muss?

[Ferry]

Bild 3 Foto Peter Bader, Standpunkt bekannt, aber die Frage an die Jugend, wo ist das? die Strecke gibt es heute nicht mehr.

Maderstraße?

Jetzt sag' bloß, ich habe mir meine Jugend nicht bewahrt!!! 

[95B]

Und dann gibt es noch die vierte Kategorie: Teilnahme, weil man teilnehmen "muss" - genau so, wie man bei der Wahl das Kreuzerl bei der Partei (sprich: den Roten) zu machen hat.

Wer bitte muss?

Hast du die Anführungszeichen überlesen?

[Helga06]

Am 8. Februar 1964 gab es eine Überraschungs- bzw. Faschingssonderfahrt, es war übrigens meine erste Sonderfahrt. In der Stiftgasse stand für die Teilnehmer ein Autobus bereit, der kurz vor Abfahrtszeit schon voll besetzt war. Völlig überraschend kam über die Gleise der Linie 49 (FR 1) der G 777 und bog in die Stiftgasse ein. Alle raus aus dem Bus und rein in den G. Über 58-6 (innerer Gürtel) und 67 fuhren wir bis zur Lehmgasse. Endstelle, alles aussteigen. Was jetzt? In der Favoritenstraße befanden sich damals noch die Schmied Stahlwerke und für diese Firma gab es eine Anschlußbahn. Auf dieser stand bereitgestellt ein 5041 (?) und mit diesen fuhren wir dann auf diversen Strecken durch Wien und Wien-Umgebung.
Foto1 Johann Kössner, Gürtel beim Westbahnhof
Foto 2 Johann Kössner, Reinprechtsdorfer Straße
Foto 3 Peter Bader, bei Lehmgasse
Foto 4 Peter Schmied, Aufnahmeort ?

[martin8721]

Herrlich das Bild auf der Reinprechtsdorfer Straße! 
Die kleine Ladenzeile links an der Ecke Högelmüllergasse gibts schon seit Ewigkeiten nicht mehr und der Billa im Hintergrund muss eine ersten Filialen sein.
Und überhaupt: Soooo wenig Autoverkehr! 

[Helga06]

Es war der 9. November 1968 als mit dem AW 2101+d2 5033+sz 7202 eine Sonderfahrt durchgeführt wurde.
Alle Fotos von Peter Wegenstein.
Bild 1 Abfahrbereit im Bhf. Rudolsheim
Bild 2 Westbahnhof/Gürtel
Bild 3 Bellariastraße vor 2er-Linie

[Revisor]

Galt diese Abnahmefahrt nur für den 4301 oder auch für die D1? Die waren ja etwas länger als der D (dritte Tür am Hec k).

Genau weiß ich es nicht, aber ich nehme an, daß lediglich die Bauartänderung bei den D1 der Behörde mit den entsprechenden Unterlagen zur Kenntnis gebracht wurde. Bekannt ist jedenfalls keine eigene behördliche Abnahmefahrt für die Betriebsbewilligung der D1. Die vielzitierte 35-m-Grenze war bestenfalls eine innerbetrieblich selbst auferlegte Marke ohne gesetzliche Grundlage, sonst hätten die WLB auch nicht manchmal mit Dreiwagenzügen bis zur Oper fahren können. Auch im Dienstauftrag über die Inbetriebnahme von Zügen der Reihen D, D1 mit c2- oder c3-Beiwagen im Jahr 1962 wird auf die größere Zuglänge gegenüber herkömmlichen Dreiwagenzügen hingewiesen und entsprechende Anweisungen für bestimmte Haltestellen bzw. für das Verhalten auf Umleitungs- und Überstellungsstrecken gegeben.