Autor Thema: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017  (Gelesen 782610 mal)

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13er

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #390 am: 19. Dezember 2013, 11:51:33 »
Am O-Wagen sieht man tagtäglich, wie die kurzen A im Mischbetrieb mit langen E1-c3-Zügen eingesetzt werden.  ;)
Am 62er auch... es würde schon funktionieren, wenn - und das ist leider der springende Punkt - man will.
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95B

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #391 am: 19. Dezember 2013, 12:41:41 »
Der 62er ist eine der wenigen Linien, für die kurze ULFe wirklich die optimale Gefäßgröße darstellen. Für den O-Wagen sind sie in der HVZ schon wieder zu kurz – vielleicht auch ein Grund, warum FAV so gern viele E1+cx auf die Strecke schickt. Hier gleich auch meine Meinung zu den übrigen Kurz-ULF-Linien:

  • O: könnte auch mit B fahren
  • 9: würde lange ULFe gut vertragen
  • 10: passt
  • 33: passt
  • 37: passt
  • 42: passt
  • 44: gehört auf B umgestellt
  • 46: gehört auf B umgestellt
  • 52: passt, könnte in der HVZ aber etwas verdichtet werden
  • 58: passt, könnte in der HVZ aber etwas verdichtet werden
  • 62: passt
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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Klingelfee

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #392 am: 19. Dezember 2013, 13:18:05 »
@95B:

Deine Überlegungen sind nicht schlecht unddecken sich auch teilweise mit den meinigen.

Linie O: Da bin ich zu wenig unterwegs. Wenn dann sehe ich jedoch immer genügend Platz in den Zügen. Kann aber auch ohne weiters sein, das dies eine Auswirkung des Mischbetriebes ist.

Linie 9: Da bin ich jedoch der Meinung, das eine Verdichtung des Intervalles besser wäre. Ausserdem hast du da das Porblem, das nicht nur die Haltestellen umgebaut werden müsste, sondern auch die Endstationen. Denn sowohl Gersthof, als auch die inner Schleife am Westbahnhof ist nicht wirklich für lange ULF geeignet.

Linie 44: Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob eine Verdichtung des Intervalles besser wäre, als eine Umstellung.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

schaffnerlos

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #393 am: 19. Dezember 2013, 13:36:28 »
Linie 44: Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob eine Verdichtung des Intervalles besser wäre, als eine Umstellung.

Da am 43er ja schon lange Züge im dichten Intervall fahren, würde eine Intervallverdichtung am 44er die Alser Straße noch mehr belasten. Nicht, dass das ein so großes Problem wäre, vor allem, wenn am endlich die Ampelphasen g'scheit (und nicht nur pseudohalber) umstellt und am Schottentor mit Zentralschließen arbeiteten würde, aber in diesem Fall halte ich die B am 44er für die bessere Lösung.

haidi

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #394 am: 19. Dezember 2013, 13:51:10 »
@Klingelfee:
Mehr ULF A brauchen auch so viel Platz wie weniger ULF B.

Ansonst: Ob ich jetzt im 5 oder 6 Minuten-Intervall fahre, ist wohl für den Fahrgast kaum merkbar, bringt aber 20% mehr Personalkosten. Wenn wir von 5 statt 10 Minuten reden, dann ist es für den Fahrgast sehr wohl spürbar, die Personalkosten wachsen aber um 100%.
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Klingelfee

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #395 am: 19. Dezember 2013, 13:56:15 »
@Klingelfee:
Mehr ULF A brauchen auch so viel Platz wie weniger ULF B.

Ansonst: Ob ich jetzt im 5 oder 6 Minuten-Intervall fahre, ist wohl für den Fahrgast kaum merkbar, bringt aber 20% mehr Personalkosten. Wenn wir von 5 statt 10 Minuten reden, dann ist es für den Fahrgast sehr wohl spürbar, die Personalkosten wachsen aber um 100%.

Aber es ist frglich, ob cih die langen Züge den ganzen Tag benötige, oder es besser ist, den Fahrplan auf einige Stunden am Tag etwas zu verdichten.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #396 am: 19. Dezember 2013, 15:30:57 »
Man könnte am 44er ja auch (als Erstmaßnahme) einfach wieder so viele Züge einsetzen wie früher. Und am 43er. Davon ist man heute recht weit entfernt. Man hat nämlich mit Umstellung auf den ULF einfach die Beförderungskapazität umgerechnet und da in einen A eben mehr Leute reingehen als in einen E1, fahren jetzt weniger Züge. Das ist natürlich eine legitime Vorgangsweise, zeigt aber, dass man mit den Intervallen noch einiges machen kann, wenn man will.
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Gadaladalella

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #397 am: 19. Dezember 2013, 16:51:01 »
Man könnte am 44er ja auch (als Erstmaßnahme) einfach wieder so viele Züge einsetzen wie früher. Und am 43er. Davon ist man heute recht weit entfernt. Man hat nämlich mit Umstellung auf den ULF einfach die Beförderungskapazität umgerechnet und da in einen A eben mehr Leute reingehen als in einen E1, fahren jetzt weniger Züge. Das ist natürlich eine legitime Vorgangsweise, zeigt aber, dass man mit den Intervallen noch einiges machen kann, wenn man will.

Ironisch gemeint: man hat wieder einmal ein falsches Konzept gewählt, denn, man hätte ja aus den kurzen ULFen Sitzplätze ausbauen können um mehr Fahrgäste hinein....

Nein, im Ernst:
Man glaubte 1995, als die ersten ULFe in Dienst gestellt wurden, mit einem ULF kann man Fahr-/ Umlaufzeiten kürzen, da die Stationsaufenthalte - z.B. durch die neue Türtechnik, stufenloses Einsteigen - sich wesentlich verkürzen würden. Mitnichten. Solange ein Mischbetrieb vorherrscht, muß man sich im Linienbetrieb mit so manchen Gegebenheiten nach den älteren Fahrzeugen richten. Und dies wird vermutlich noch bis 2025 so sein. Und was ein "aufweichen" der Wageneinsatzpläne, ich meine damit den Einsatz von Normalbussen ggü. Gelenkbussen wie z.B. auf den Linien 31A, 32A, 66A oder kurzen ULFen bzw. Solotriebwagen ggü. Twg+Bwg wie z.B. auf der damaligen Linie 65 oder der heutigen Linie O brachte, das zeigt sich ja am heutigen Zustand des Linienbetriebes an der Oberfläche. Ein so ein Durcheinander hat es - so glaube ich - auch in der schlechtesten Zeit der Straßenbahn nie gegeben.

Sicher ist es für den Augenblick besser, es fährt ein Solotriebwagen oder ein kurzer Autobus als es fährt überhaupt kein Fahrzeug. Aber dies sollte eine Ausnahme sein bzw. bleiben. Aber heute: Es schaut so aus, als ob der Betrieb aus dem letzten Loch pfeift...     Der einzige, wirklich kontinuierliche Einsatz/ Betrieb von Langzügen auf der U-Bahn zeigt, wie man Betrieb machen kann. Bei allem Wenn und Aber eines Streckenzustandes.

Es gab ja früher sogenannte Sektionäre. Die waren für einen reibungslosen, effizient einzusetzenden Wagenpark, auch tatsächlich benötigtes Intervall einer Linie verantwortlich. Wo sind diese Herren heute?  Nicht sie selbst haben sich aufgelöst bzw. verschwanden in den heiligen Katakomben, sondern die Betriebsleitung aus blinder Sparwut schafften sie, bzw. vertrieben sie von der Strecke d'raussen. Jeder Expeditor wurde von den Herren - zugegeben von so manchem auch alibihalber - befragt, wie der Zustand einer Linie ist. Heute: was könnte ein Disponent am Schreibtisch hinter einer dicken Glaswand einem Sektionär sagen? Nichts, der weiß ja nicht einmal welche Type hinter einer Wagennummer steckt, ausgenommen vielleicht Langer/ Kurzer ULF, die kennen ja nicht einmal so manche Linienführung bzw. wie es dort aussieht.  Mit all dem früheren Wissen bzw. Betriebsbeobachtungen könnte man auch eine Typendisposition bzw. Typenbestellung durchführen. Heute regiert nur mehr der Rechenstift und ein Besserwisser. Man könnte auch schreiben: heute wird alles sich selbst überlassen. S'wird schon irgendwie gehen....   Und das ruiniert einen Betrieb. All das ist heute bezeichnend für ein modernes Verkehrsunternehmen...

Hauptbahnhof

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #398 am: 19. Dezember 2013, 21:53:29 »
Ließe sich das Ausweichgleis in der Walrißstraße überhaupt so viel verlängern, dass man am 9er mit langen ULFen fahren könnte? Der Platz ist ja dort ziemlich beschränkt.

Gadaladalella

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #399 am: 19. Dezember 2013, 22:26:47 »
Ließe sich das Ausweichgleis in der Walrißstraße überhaupt so viel verlängern, dass man am 9er mit langen ULFen fahren könnte? Der Platz ist ja dort ziemlich beschränkt.

...man bräuchte ja nur das linke Gleis geradeaus weiterziehen und mittels einer Bogenweiche am Ende des Linksgleisbogens in die Schöffelgasse einmünden lassen...

13er

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #400 am: 20. Dezember 2013, 01:01:50 »
Ließe sich das Ausweichgleis in der Walrißstraße überhaupt so viel verlängern, dass man am 9er mit langen ULFen fahren könnte? Der Platz ist ja dort ziemlich beschränkt.
...man bräuchte ja nur das linke Gleis geradeaus weiterziehen und mittels einer Bogenweiche am Ende des Linksgleisbogens in die Schöffelgasse einmünden lassen...
Dann kann man dort sogar zwei B hintereinander abstellen. Das "Ausweichgleis" ist jetzt schon mehr als 50 Meter lang.
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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #401 am: 20. Dezember 2013, 08:02:06 »
Also zwei A gehen sich locker aus. Nur sollte man endlich mal eine weiters Zebrahaltestellenschild dort hinstellen und ein DA schreiben, dass nur zwei kurze Züge dort gleichzeitig die Tür öffnen dürfen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Gadaladalella

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #402 am: 20. Dezember 2013, 09:55:04 »
Also zwei A gehen sich locker aus. Nur sollte man endlich mal eine weiters Zebrahaltestellenschild dort hinstellen und ein DA schreiben, dass nur zwei kurze Züge dort gleichzeitig die Tür öffnen dürfen.

Tja, Flexibilität und genaue Ortskenntnisse müßten halt vorhanden sein. Und auch eine kleine Portion des guten Willens.  Bin überzeugt davon, das schon ettliche solch einen Vorschlag vorbrachten...

Gadaladalella

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #403 am: 20. Dezember 2013, 09:58:05 »
Ließe sich das Ausweichgleis in der Walrißstraße überhaupt so viel verlängern, dass man am 9er mit langen ULFen fahren könnte? Der Platz ist ja dort ziemlich beschränkt.
...man bräuchte ja nur das linke Gleis geradeaus weiterziehen und mittels einer Bogenweiche am Ende des Linksgleisbogens in die Schöffelgasse einmünden lassen...
Dann kann man dort sogar zwei B hintereinander abstellen. Das "Ausweichgleis" ist jetzt schon mehr als 50 Meter lang.

... ich glaub',  wir würden wissen wie's funktioniert...  ;)

Hauptbahnhof

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Re: Auslieferung ULF A1/B1 bis 2017
« Antwort #404 am: 04. Januar 2014, 22:46:29 »
Neuestes Gerücht: Nach den letzten A1 kommen vielleicht noch einmal 30 ULFe (ich weiß nicht, ob lange oder kurze, aber eher lange), da man die Zeit bis zur Lieferung der Nachfolgefahrzeuge ursprünglich zu kurz eingeschätzt hat. Bis Neujahr wissen wir definitiv mehr, denn die Sache soll sich in den nächsten Tagen entscheiden..
Gibt es dazu schon Neuigkeiten?