Autor Thema: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung  (Gelesen 186307 mal)

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martin8721

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #255 am: 24. August 2012, 11:20:45 »
Welchen Grund hat eigentlich die Extremschleicherei am 60er am eigenen Bahnkörper ab Anton-Krieger-Gasse bis Ausfahrt? Das ist ja nicht mehr normal... ich hätte es mitfilmen sollen, man fühlt sich wie in Zeitlupe!
Soviel ich weiß (wenn falsch bitte nicht steinigen) gilt dort eine Beschränkung ab 21h wegen der Lärmentwicklung. Alles auf Grund von Anrainerbeschwerden.

Jep. Von 21:00 bis 5:00 - allerdings eh schon seit 1. Juni 1989 (Dienstauftrag Nr. 413).  ;)

68er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #256 am: 24. August 2012, 12:34:42 »
Ach, im Villenviertel, wo die Häuser weit von der Bahntrasse entfernt und für alle Bewohner Schlafzimmer auf der abgewandten Seite machbar sind, gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Lärmreduktion. Übrigens nicht nur im Villenviertel, sondern auch bei diversen Kleingartensiedlungen, wenn dort Bezirksräte wohnen.
In den innerstädtischen Bezirken bekämpft man mit allen Mitteln Tempo 30-Zonen, damit der 13A auch um Mitternacht mit 55 km/h den Hügel rauf röhren und scheppern kann.

moszkva tér

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #257 am: 24. August 2012, 12:44:30 »
In den innerstädtischen Bezirken bekämpft man mit allen Mitteln Tempo 30-Zonen, damit der 13A auch um Mitternacht mit 55 km/h den Hügel rauf röhren und scheppern kann.
Gerade der 13A fährt inzwischen fast auf der gesamten Länge durch 30er-Zonen. Einzige Ausnahme ist - glaube ich - nur das Teilstück Margaretenstraße-Pilgramgasse-Hofmühlgasse-Gumpendorfer Straße-Amerlingstraße (und das Stück am Gürtel).

Vento66

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #258 am: 24. August 2012, 15:26:29 »
Gerade beim 13A scheinen die Fahrer manchmal Beschleunigungsrekorde zwischen der Mollardgasse und der Gumpendorfer Strasse aufstellen zu wollen. Kurz vor der Mollardgasse Vollgas und hoch den Hügel. Nachts gehts natürlich noch besser, da der MIV nicht die 2. Spur belegt. Da kann mann so richtig mit aufheulenden Motor um die Ecke bügeln. Ich habe mein Schlafzimmer aus den Gründen extra verlegt.....

Linie 41

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #259 am: 24. August 2012, 16:02:44 »
Gerade beim 13A scheinen die Fahrer manchmal Beschleunigungsrekorde zwischen der Mollardgasse und der Gumpendorfer Strasse aufstellen zu wollen. Kurz vor der Mollardgasse Vollgas und hoch den Hügel. Nachts gehts natürlich noch besser, da der MIV nicht die 2. Spur belegt. Da kann mann so richtig mit aufheulenden Motor um die Ecke bügeln. Ich habe mein Schlafzimmer aus den Gründen extra verlegt.....
Das wird mit der Umstellung auf Dieselbusse hoffentlich in Zukunft besser werden. Die Flüssiggasmotoren machen einen Höllenlärm auch wenn der Bus in Wahrheit gar nicht so rasend schnell unterwegs ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

martin8721

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #260 am: 24. August 2012, 16:03:23 »
Euch kann man's auch nicht recht machen - mal beschwert ihr euch, dass die Öffis zu langsam sind und dann regt ihr euch auf, wenn sie mal ordentlich angasen.  8) ;)

darkweasel

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #261 am: 24. August 2012, 17:38:45 »
Euch kann man's auch nicht recht machen - mal beschwert ihr euch, dass die Öffis zu langsam sind und dann regt ihr euch auf, wenn sie mal ordentlich angasen.  8) ;)
:up:

68er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #262 am: 25. August 2012, 09:44:58 »
Gerade der 13A fährt inzwischen fast auf der gesamten Länge durch 30er-Zonen. Einzige Ausnahme ist - glaube ich - nur das Teilstück Margaretenstraße-Pilgramgasse-Hofmühlgasse-Gumpendorfer Straße-Amerlingstraße (und das Stück am Gürtel).

Nachdem ich dieses Gerücht schon öfters gehört habe und nicht ganz glauben konnte, bin ich die Strecke auf der Suche nach 30er-Zonen abgegangen. Hier das Ergebnis (schwarz: Tempo 50, rot: Tempo 30):

[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]

Wenn man mit dem Bus mit 50 durch enge Gasserln brettern kann, könnte man doch mit einer Bim bei Tempo 30, Schrägparker hin oder her,  ...
Ach ja, fast hab ichs vergessen, es ging in der Studie ja um Ausreden, nicht um eine ernsthafte Planung.

B. S. Agrippa

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #263 am: 25. August 2012, 15:15:54 »
So wie der 13A und 14A jedes mal die Kaunitzgasse runterbrettern, scheint das 30er-Limit den meisten Fahrern entweder wurscht zu sein oder es gibt dort keine 30er-Zone....

Ach ja, der 13A fährt bitte immer noch zur Südbahnhofschleife. ;)

gesys

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #264 am: 20. März 2013, 18:04:03 »
Hat schon mal irgendwer von euch diese Problematik an unsere zuständigen Politiker gemeldet!?
Der eine oder andere hier pflegt Kontakte zu Politikern und ist da durchaus aktiv. Problem: Du musst in diesem Netzwerk schon einen gewissen Fixplatz haben, um ernst genommen zu werden. Der 08/15-Bürger wird von seinem "zuständigen" Bezirksrat zwar vordergründig ernst genommen, aber im Endeffekt passiert genau gar nichts. Eventuell bekommt man eine Antwort, in der man eindrücklich belehrt wird, dass man sich zwar für die Anregungen bedanke, aber eigentlich die Sicht der Partei viel, viel besser sei und man sicher Verständnis dafür aufbringen werde, dass die Parteilinie weiter verfolgt wird. Die eingebrachte Anregung lasse sich nicht umsetzen, weil $begründung.

Dazu darf man nicht vergessen, dass etliche in der Politik tätigen Personen natürlich Erfahrung im Niederreden von Leuten haben. Diese Erfahrung fehlt dem Durchschnittsbürger, weshalb er trotz überlegener Argumente oft den Kürzeren zieht.

Eine wirkliche Chance, ernsthaft mit einem Politiker über Ideen oder Visionen zu diskutieren, besteht nur, wenn man ihn auch abseits seiner offiziellen Funktion ein wenig kennt und mit ihm daher – gewisses Vertrauensverhältnis vorausgesetzt – mehr oder minder privat unter Ausblendung von Partei & Co. reden kann.


Wär das mal einen Versuch wert?

http://www.wien.gv.at/politik-verwaltung/petitionen.html

Ich denke 500 Unterstützungen, noch dazu Online möglich, daher geringer Aufwand, sollten machbar sein?!

Laiseka

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #265 am: 21. März 2013, 10:01:24 »
Ja, das ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Von mir als Normalbürger ohne jegliche Nahbeziehung zur Politik wurden schon (schriftliche) Anregungen 1:1 in Bezirkssitzungen übernommen und umgesetzt. Es lohnt sich m.M.n. vor allem auf ganz lokaler Ebene.

13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #266 am: 21. März 2013, 10:45:40 »
Von mir als Normalbürger ohne jegliche Nahbeziehung zur Politik wurden schon (schriftliche) Anregungen 1:1 in Bezirkssitzungen übernommen und umgesetzt. Es lohnt sich m.M.n. vor allem auf ganz lokaler Ebene.
Stimmt, im 9. habe ich da grundsätzlich auch gute Erfahrungen gemacht, aber in anderer Hinsicht. Bei Verkehrsthemen wurde mir oft genug mitgeteilt, die WL wollen das nicht so, weil (101 Ausreden einsetzen). Während die WL dann immer behauptet haben, der Bezirk sei dagegen 8)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #267 am: 21. März 2013, 11:17:33 »
Von mir als Normalbürger ohne jegliche Nahbeziehung zur Politik wurden schon (schriftliche) Anregungen 1:1 in Bezirkssitzungen übernommen und umgesetzt. Es lohnt sich m.M.n. vor allem auf ganz lokaler Ebene.
Stimmt, im 9. habe ich da grundsätzlich auch gute Erfahrungen gemacht, aber in anderer Hinsicht. Bei Verkehrsthemen wurde mir oft genug mitgeteilt, die WL wollen das nicht so, weil (101 Ausreden einsetzen). Während die WL dann immer behauptet haben, der Bezirk sei dagegen 8)
Ja, dann sind in Summe eh alle dagegen, also kann man leider nix machen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

roadrunner

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #268 am: 21. März 2013, 13:28:49 »
Tja ich bin wieder bei meinem Lieblingsbeispiel, dem verbauten Elterleinplatz.
Ich hatte heute wieder das Vergnügen, das tägliche HVZ-Spiel zu beobachten. Der erste 43er brauchte ziemlich genau 3min bis er die Haltestelle erreichte. Dahinter schon die nächsten Zwei angestellt. Verschärft wird die Situation im Moment durch die Sperre der Kalvarienberggasse.(Ostermarkt)
Mich wundert nichts mehr.  :fp: :bh:

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #269 am: 21. März 2013, 14:15:51 »
Tja, die besonders Blinden dürften direkt im Bezirksamt davor sitzen.