Ich bin dort heute gefahren, äusserst angenehm. Probleme sah ich keine, im Gegenteil. Wenn Radfahrer ernst genommen werden, verhalten sie sich auch so. Durch die richtig gewählten Bodenbeläge (sic!) warten die Fahrgäste auch am Gehsteig, nicht auf der Radspur. Es kann alles so einfach sein...
Oder schwachsinnig. Bei jedem Fahrgastwechsel ist der Radweg im Stationsbereich blockiert und Anlass für unliebsame Begegnungen zwischen Radfahrern und Fahrgästen. Ein weiteres Beispiel dafür, wie in Wien zig' Millionen für vollkommen idiotische "Radwege" hinausgeschmissen werden, nur um bei jeder politischen Veranstaltung laut herausposaunen zu können, dass schon wieder soundsoviel Meter neue Radwege gebaut wurden. Dass die meisten dieser "Radwege" diese Bezeichnung nicht verdienen, weil sie entweder nutzlos oder sogar gefährlicher sind, als es das Befahren der Straße wäre, wird natürlich nicht erwähnt.
Gilt die im Stationsbereich für den MIV verordnete Schrittgeschwindigkeit beim Vorbeifahren an der Straßenbahn auf dem Radweg eigentlich auch?