Danke wie immer, lieber TARS!

Auch bei mir ist die Mariahilfer Straße mein allererster Bezug zur Wiener Straßenbahn als Kind vom Land. So meine Eltern und ich nicht zu Fuß gingen (der ÖBB-Ausweis galt und gilt ja innerhalb Wiens nur für die Schnellbahn und WVB-Fahrscheine wurden nur ungern gekauft), fuhren wir mit einem 52 oder 58 vom Westbahnhof zur Amerlingstraße, um alsdann zum Schnitzelwirt in der Neubaugasse zu gelangen. Und dann entweder zu Fuß oder mit dem 13A wieder zum Südbahnhof. Ich kann mich leider nicht mehr so bewusst an die ganze Szenerie erinnern (nur an die alle Schimpfwörter dieser Welt fluchenden Fahrer, die quasi genau dem entsprachen, was man am Land so vom typischen Wiener dachte, darum fand ich das damals auch furchtbar lustig).
Am besten erinnern kann ich mich noch an die U-Bahn-Baustelle am Gürtel vor dem Westbahnhof, wo ich über die mit Werbeplakaten überpickten gelben Holzwände nicht drüberschauen konnte. Hatte etwas von einem großen Labyrinth.