Die Einstellung war so oder so geplant, nur kam sie dann, bedingt durch den Einsturz der Reichsbrücke, eben früher.
Eine Paralellführung war niemals vorgesehen.
Allerdings war man sich über die Strecke Wagramer Straße-Schüttaustraße nicht einig; wir wissen, wie es ausging.
Ursprünglich - also vor dem Einsturz - war m.W. nur eine Führung der U1 bis Praterstern geplant. Das transdanubische Straßenbahnnetz wäre davon unbeeinflusst geblieben.
Der Einsturz erforderte ohnehin einen kompletten Neubau der Brücke und daher beschloss man, hierbei auch eine Verlängerung der U1 nach Transdanubien vorzusehen (dabei war auch die Anbindung der damals neu errichteten UNO-City an die U-Bahn ausschlaggebend).
Und diese Verlängerung hatte klarerweise die Einstellung des Straßenbahnverkehrs in der Wagramer Straße bis EHK-Straße und in der Schüttaustraße zur Folge.
Von Plänen, die eine Errichtung einer Brücke nach Transdanubien nur für die U1 vorsahen (also vor dem Reichsbrückeneinsturz entstanden sind), ist mir nichts bekannt. Diesbezüglich bitte ich im mehr Information.