Autor Thema: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen  (Gelesen 58598 mal)

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #60 am: 06. November 2012, 23:58:04 »
@Ferry: Diese Pläne/Planungen gibt es definitiv. Ich habe aber eigentlich eh schon zu viel verraten, also werde ich mehr Details dazu nicht nennen ;) Jedenfalls handelt es sich bei allen aufgezählten Projekten um den aktuellen Planungsstand der WL und nicht von mir erfundene Gehirngespinste.

naja.

sag ich mal nur.

Auch wenn das WiLi-Logo und der Satz "Übersicht über die Straßenbahnprojekte" auf einem Blatt PDF-Papier gemeinsam vorkommen - das Sprichwort "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" ist weiterhin gültig, und in diesem Fall ist es noch nichtmal Frühling. Eher das allererste Tauwetter nach einem langen Winter. Knospen gibts deswegen trotzdem noch lange nicht...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

13er

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #61 am: 07. November 2012, 00:00:10 »
Alles natürlich nur unter der Voraussetzung, dass das Geld nicht in die U5 gepumpt wird - dann schaut's düster aus. Aber das habe ich als conditio sine qua non eh schon erwähnt.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #62 am: 07. November 2012, 00:01:49 »
Alles natürlich nur unter der Voraussetzung, dass das Geld nicht in die U5 gepumpt wird - dann schaut's düster aus. Aber das habe ich als conditio sine qua non eh schon erwähnt.
Auch ohne U5 wird da nicht massenhaft Geld in die Tramway fließen, weil die U5 nur dann nicht gebaut würde, wenn absolut keine Kohle mehr vorhanden ist, denn für den Infrastrukturerhalt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #63 am: 07. November 2012, 00:06:00 »
Ich finde es lustig, dass ihr (OT) immer noch über Fahrradkennzeichen diskutiert . . . .
Ich wollte und will es keinesfalls diskutieren, weil es mir irgendwie wurscht ist. Ich habe nur versucht zu erklären, wie das mit den "Kennzeichen" technisch gemeint war (also nicht die Fahrzeuge kennzeichnen, sondern den, der drauf sitzt). Außerdem gehört es gar nicht hierher und sollte (zumindest hier) umgehend beendet werden!  ;)
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13er

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #64 am: 07. November 2012, 00:06:24 »
Auch ohne U5 wird da nicht massenhaft Geld in die Tramway fließen, weil die U5 nur dann nicht gebaut würde, wenn absolut keine Kohle mehr vorhanden ist, denn für den Infrastrukturerhalt.
Naja, für eine baulich komplexe Straßenbahnlinie kann man mal so 80 Mio. Euro annehmen (z.B. 13er exkl. Wagenbedarf), für eine einfache Stadtrandstrecke (z.B. 15) weniger. Bauarbeiten über 3-4 Jahre gehen lassen und du kannst selbst ohne Geld kleine Projekte Schritt für Schritt fertigstellen. Bei einer U-Bahn brauchst du vorher die Gesamtsumme projektiert und vom Bund bewilligt, sonst tut sich genau überhaupt nix.
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normalbuerger

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #65 am: 07. November 2012, 01:57:37 »
Es wäre ja auch nicht schlecht wenn die Stadt nicht hinterher erst den öffentlichen Verkehr baut, z.B der 25er hätte ja schon viel früher eröffnet werden müssen, in dieser Gegend sind Hunderte neue Wohnungen neu gebaut worden, was wurde beim öffentlichen Verkehr verändert? Nichts, oder zumindest nichts zufriedenstellendes.
Nächstes Beispiel Linie O: der sollte ja irgendwann mal vielleicht durch das neue Gelände am Nordbahnhof gebaut werden. Wann denn? Dann wenn wieder alles zugebaut worden ist, dann wenn alle Wohnungen wieder übergeben wurden und alle über eine schlechte Anbindung reden, dann wird erst gebaut, bis er dann wirklich fährt vergehen wieder ein paar Jahre. Mit der Verlängerung des O könnte man den 11A ja auch etwas entlasten wenn man den O über die Engerthstraße bis zum FEP verlängern würde.
Z.B U6 Krankenhaus Nord, warum nicht jetzt? Jetzt wo alles in Bau ist könnte man sie bis dort hin verlängern, oder zumindest mal bauen, würde Baukosten sparen, denn ich bin mir sicher das sie mal zumindest bis dort hin fahren wird wenn nicht sogar weiter, was natürlich jetzt schon notwendig wäre.
U6 Stammersdorf: die hätte man vor 15-20 Jahren sehr günstig bauen können, jetzt ist alles verbaut, jetzt ist es natürlich um einiges komplizierter und teurer, der Bedarf wäre natürlich da.
Wienerberg: da wurden ja auch Hunderte Wohnungen und Büros gebaut, und öffentliche Anbindung?
Zuerst wird mal mit Bussen herumgewurschtelt, bis man dann draufkommt, ahh, wäre doch gscheiter gewesen, aber jetzt haben wir ja schon...
Bei der U2 Seestadt ist es erstmals anders, die fährt dann durch die Prärie zu einer riesigen Baustelle, aber sie ist von Beginn an mit dabei.
Kommt in der Seestadt eigentlich ein Straßenbahnnetz, oder fährt man dann erst wieder alles mit Bussen? Bin mir fast sicher das sie nicht soweit gedacht haben. Typisch Wien eben

60er

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #66 am: 07. November 2012, 02:29:24 »
Ich wollte und will es keinesfalls diskutieren, weil es mir irgendwie wurscht ist. Ich habe nur versucht zu erklären, wie das mit den "Kennzeichen" technisch gemeint war (also nicht die Fahrzeuge kennzeichnen, sondern den, der drauf sitzt). Außerdem gehört es gar nicht hierher und sollte (zumindest hier) umgehend beendet werden!  ;)
Und wo soll er es am Rad befestigen? Soll sich jeder Radfahrer vor Fahrtantritt seine Nummer auf's Hirn picken oder eine Warnweste mit Rückennummer anziehen? Es gibt schließlich auch Räder ohne Gepäckträger und Kotflügel und mit Sportsattel, auf die unmöglich ein Nummernschild in lesbarer Größe gehängt werden kann. Leute, das geht doch bitte zu weit, wegen einer Handvoll unverbesserlicher "Radrowdies" pauschal alle Radfahrer zu schikanieren.

Zur Sache: Wenn man gegen etwas ist, hilft es nicht nur, einfach "nein" dazu zu sagen (so wie das die FPÖ quasi immer macht, nur als Beispiel), sondern ein Gegenkonzept aufzuzeigen.
Das braucht man als Oppositionspartei, die ausschließlich die Populismuskeule schwingt, eben nicht. Gilt in Wien für die FPÖ und die ÖVP gleichermaßen. Egal was die Stadtregierung tut, man ist aus Prinzip einmal dagegen und lässt sich dann als Robin Hood für Autofahrer feiern, weil man ja gegen Parkpickerl und die Mariahilferstraßen-FuZo ist.

Insofern würde ich mir als Grüne einfach ein Verkehrskonzept "ÖV in Wien 2030" überlegen und damit gegensteuern. Da könnte ja sehr wohl ein kleines Stückchen U-Bahn auch drin sein, damit man sich nicht dem (idiotischen) Vorwurf aussetzt, gegen den ÖV zu sein, nur weil man den U-Bahn-Wahn ablehnt.
Das wäre eine sinnvolle Idee. Den Grünen muss man leider den Vorwurf machen, dass sie hier zu wenig aktiv sind. Die gesamte Energie scheint in relative Nebensächlichkeiten, wie der Umgestaltung und Verkehrsberuhigung der Mahü und das Parkpickerl gesteckt zu werden und die wesentlich zukunftsentscheidenderen Verkehrsthemen kommen erst gar nicht zur Sprache.

invisible

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #67 am: 07. November 2012, 03:48:33 »
Z.B U6 Krankenhaus Nord, warum nicht jetzt?

Weil sie völlig überdimensioniert wäre. Das Spital ist auf 40.000 stationäre Aufnahmen und 250.000 Ambulanzbesuche im Jahr ausgelegt, also ~800 Patienten pro Tag. Selbst wenn *alle* Mitarbeiter, Patienten und Besucher per U-Bahn anreisen, kriegt man damit nur 3-4 Züge/Tag voll. Da reicht die S-Bahn und die Straßenbahn leicht aus.

Zitat
U6 Stammersdorf: die hätte man vor 15-20 Jahren sehr günstig bauen können, jetzt ist alles verbaut, jetzt ist es natürlich um einiges komplizierter und teurer, der Bedarf wäre natürlich da.

Ich erinnere an die alte Kurier-Grafik, wo in Stammersdorf ein Fahrgastpotential <1000FG prognostiziert wurde. Und selbst wenn es inzwischen mehr Fahrgäste gäbe, warum sollte man Jahrzehntelang um teures Geld heiße Luft spazieren führen? Zu früh gebaut = betriebswirtschaftliches Verlustgeschäft! Es reicht wenn man sich für den Fall der Fälle die Trasse frei hält.

Gerade der 31er würde sich aber auch super für einen vergleichsweise billigen Ausbau zu einer modernen Stadtbahn anbieten, mit Reisegeschwindigkeiten nahe an, wenn nicht - aufgrund der kürzeren Zugangswege - sogar über denen einer U-Bahn.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #68 am: 07. November 2012, 07:23:17 »
Den Grünen muss man leider den Vorwurf machen, dass sie hier zu wenig aktiv sind. Die gesamte Energie scheint in relative Nebensächlichkeiten, wie der Umgestaltung und Verkehrsberuhigung der Mahü und das Parkpickerl gesteckt zu werden und die wesentlich zukunftsentscheidenderen Verkehrsthemen kommen erst gar nicht zur Sprache.
Nebensächlichkeiten?
Das Parkpickerl hat sehr wohl Auswirkungen auf die ganze Stadt und den Stadt-Umland-Verkehr, die langfristigen Auswirkungen lassen sich heute noch nicht einmal abschätzen.
Mariahilfer Straße: Mag sein, dass das nur lokale Auswirkungen hat, aber eine Umgestaltung hat sehr wohl Beispielcharakter für zukünftige Umgestaltungen von Geschäftsstraßen (ob positiv oder negativ wird sich herausstellen).
Billigere Jahreskarte: Die ist ebenfalls auf grüne Initiative gekommen, auch wenn dann nur 10 % davon umgesetzt wurden (Wermutstropfen: teurere Einzel- und Kurzzeitkarten).

Es ist zwar noch nichts "zum Angreifen" da, aber ich finde, die Grünen haben sich in den 2 Jahren in der Regierung schon ganz gut einbringen können. Wie man letztlich zu den Dingen steht, ist eine andere Frage.

Zur Kennzeichenpflicht für Radfahrer: Diese Diskussion ist in einem Tramwayforum mMn gänzlich off-topic.

normalbuerger

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #69 am: 07. November 2012, 08:10:22 »
Z.B U6 Krankenhaus Nord, warum nicht jetzt?

Weil sie völlig überdimensioniert wäre. Das Spital ist auf 40.000 stationäre Aufnahmen und 250.000 Ambulanzbesuche im Jahr ausgelegt, also ~800 Patienten pro Tag. Selbst wenn *alle* Mitarbeiter, Patienten und Besucher per U-Bahn anreisen, kriegt man damit nur 3-4 Züge/Tag voll. Da reicht die S-Bahn und die Straßenbahn leicht aus.

Zitat
U6 Stammersdorf: die hätte man vor 15-20 Jahren sehr günstig bauen können, jetzt ist alles verbaut, jetzt ist es natürlich um einiges komplizierter und teurer, der Bedarf wäre natürlich da.

Ich erinnere an die alte Kurier-Grafik, wo in Stammersdorf ein Fahrgastpotential <1000FG prognostiziert wurde. Und selbst wenn es inzwischen mehr Fahrgäste gäbe, warum sollte man Jahrzehntelang um teures Geld heiße Luft spazieren führen? Zu früh gebaut = betriebswirtschaftliches Verlustgeschäft! Es reicht wenn man sich für den Fall der Fälle die Trasse frei hält.

Gerade der 31er würde sich aber auch super für einen vergleichsweise billigen Ausbau zu einer modernen Stadtbahn anbieten, mit Reisegeschwindigkeiten nahe an, wenn nicht - aufgrund der kürzeren Zugangswege - sogar über denen einer U-Bahn.

Da muß ich dir recht geben, zum Krankenhaus Nord wäre jetzt nicht unbedingt die größte Auslastung, aber man hätte dort auch eine Verknüpfung mit dem 30, 31er herstellen können, aber egal.

Was den Ausbau des 31ers betrifft, das wäre doch schon einmal ein Anfang, denn das größte Problem auf der Brünnerstrasse sind die Kreuzungen und Haltestellen( keine Doppelhaltestellen) es muß ja nicht immer gleich eine U Bahn sein, hätte ja auch nichts dagegen die U6 ab Krankenhaus Nord auf der Brünnerstrasse so wie die Lokalbahn auf der Triesterstraße zu führen, natürlich nur mit der Hälfte der Garnituren. Ich bin da ja eh sehr kompromissbereit;)

Eine Trasse entlang der Brünner Straße hätte man einplanen müssen, tja, müssen ist halt oft zu wenig!

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #70 am: 07. November 2012, 08:26:07 »
Ich erinnere an die alte Kurier-Grafik, wo in Stammersdorf ein Fahrgastpotential <1000FG prognostiziert wurde. Und selbst wenn es inzwischen mehr Fahrgäste gäbe, warum sollte man Jahrzehntelang um teures Geld heiße Luft spazieren führen? Zu früh gebaut = betriebswirtschaftliches Verlustgeschäft! Es reicht wenn man sich für den Fall der Fälle die Trasse frei hält.
Entlang der Brünner Straße ist alles schon verbaut – und zwar in einer Dichte, die eine U-Bahn wahrlich nicht rechtfertigt. Somit ist eine U6-Verlängerung über Floridsdorf hinaus punkto Fahrgastpotenzial eine reine Absurdität und wird höchstens dann aktuell, wenn die existierende Bebauung entlang der Brünner Straße (weiter draußen zwischen Gerasdorfer Straße und Stadtgrenze) ihre Lebensdauer überschritten hat und abgerissen wird. Bis dahin wird aber noch sehr viel Wasser den Marchfeldkanal entlangfließen.

Gerade der 31er würde sich aber auch super für einen vergleichsweise billigen Ausbau zu einer modernen Stadtbahn anbieten, mit Reisegeschwindigkeiten nahe an, wenn nicht - aufgrund der kürzeren Zugangswege - sogar über denen einer U-Bahn.
Die Struktur der Brünner Straße unterscheidet sich nicht von Hauptverkehrsachsen in zig anderen Städten, wo man links und rechts je zwei Fahrspuren hat und in der Mitte einen eigenen Bahnkörper (mit Vignoloberbau). In Polen fahren unsere E1 mehrheitlich auf derartigen Strecken, die zudem schnurgerade verlaufen und nicht wegen jeder Linksabbiegespur und wegen jeder Haltestelleninsel einen Schlenkerer machen. Nein, dort machen natürlich die Autofahrspuren einen Schlenkerer, um der Haltestelleninsel auszuweichen. Und das ist dort selbstverständlich, wenngleich Osteuropa leider in vieler Hinsicht gerade dabei ist, die westlichen Verkehrsplanungsfehler der 1970er nachzustellen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #71 am: 07. November 2012, 13:43:04 »
Auch ohne U5 wird da nicht massenhaft Geld in die Tramway fließen, weil die U5 nur dann nicht gebaut würde, wenn absolut keine Kohle mehr vorhanden ist, denn für den Infrastrukturerhalt.
Naja, für eine baulich komplexe Straßenbahnlinie kann man mal so 80 Mio. Euro annehmen (z.B. 13er exkl. Wagenbedarf), für eine einfache Stadtrandstrecke (z.B. 15) weniger. Bauarbeiten über 3-4 Jahre gehen lassen und du kannst selbst ohne Geld kleine Projekte Schritt für Schritt fertigstellen. Bei einer U-Bahn brauchst du vorher die Gesamtsumme projektiert und vom Bund bewilligt, sonst tut sich genau überhaupt nix.
Also 3-4 Jahre für den 15er wären definitiv übertrieben, der Spatenstich für den neuen 26er beispielsweise war am 13. Jänner diesen Jahres und spätestens im Dezember 2013 ist die Strecke fertig, sind also max. 23 Monate Bauzeit. Vermutlich ginge es noch schneller, wenn man nicht bis zur Eröffnung der U2 warten würde... Und wozu sich überhaupt Zeit lassen? Je früher eine Strecke fertig ist, umso besser für die Fahrgäste und das Unternehmen...und die Kosten müssen sowieso beglichen werden, egal über welchen Zeitraum.

Ferry

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #72 am: 07. November 2012, 16:18:19 »
Beispiel 62er: Bei fast allen Kreuzungen sind Oberleitungskontakte montiert - aber grundsätzlich deaktiviert (Floragasse, Große Neugasse, Längenfeldgasse, Aßmayergasse, Abzweige zum Möbelix
Bist du sicher, dass dort einer ist? Ich kann mich nicht erinnern. Auf welchem Gleis?

Zitat
Also was erwartet Ihr Euch, solange Rot - Grün etwas zu melden hat?
Es war unter Rot alleine auch nicht besser. Aber gerade in den letzten Monaten hat sich zumindest gleismäßig doch einiges getan, das sollte man nicht vergessen. Und einen 25er haben wir auch bald wieder. So what? Man muss eben bescheiden sein.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Klingelfee

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #73 am: 07. November 2012, 17:12:38 »
Naja, für eine baulich komplexe Straßenbahnlinie kann man mal so 80 Mio. Euro annehmen (z.B. 13er exkl. Wagenbedarf), für eine einfache Stadtrandstrecke (z.B. 15) weniger. Bauarbeiten über 3-4 Jahre gehen lassen und
Also 3-4 Jahre für den 15er wären definitiv übertrieben, der Spatenstich für den neuen 26er beispielsweise war am 13. Jänner diesen Jahres und spätestens im Dezember 2013 ist die Strecke fertig, sind also max. 23 Monate Bauzeit. Vermutlich ginge es noch schneller, wenn man nicht bis zur Eröffnung der U2 warten würde... Und wozu sich überhaupt Zeit lassen? Je früher eine Strecke fertig ist, umso besser für die Fahrgäste und das Unternehmen...und die Kosten müssen sowieso beglichen werden, egal über welchen Zeitraum.
Ich halte 3 - 4 Jahre sogar für optimistisch. Denn zum Gegensatz der Linie 26 ist die Linie 15 durch wesentlich dichter verbauten Gebiet (gesehen an der Gesamtstrecke) und es muss, und das ist die größere Herausforderung, wesentlich mehr MIV während der Bauarbeiten umgeleitet werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hiller_michael

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Re: Straßenbahn- und U-Bahn-Planungen
« Antwort #74 am: 07. November 2012, 18:21:24 »
Mich wundert eigentlich warum man nicht eine U-Bahn baut die die gesamten Aussenbezirke durch quert. Man koennte dadurch trotzdem alle anderen Linien daran anschliessen.
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?