Was beispielsweise eine tolle Anwendung fürs Smartphone wäre: Multimodales Routing.
Beispiel: Ich will von New York auf den Jauerling, Sommerfrische machen. Routing:
Nimm Flughafenbus um soundsoviel Uhr nach JFK, dann Flug OSxxx nach Wien Schwechat, steige dort in die S7 ein, in Wien Mitte Umsteigen in die U3 nach Erdberg, dort gehe zur Autovermietung (Auto habe ich schon per Smartphone bestellt) und dann fahre mit dem Auto über A23-A22-S5-B3-Lxxxx zum Gasthof Sonnenhang, wo ich bereits das Zimmer per Smartphone reserviert habe.
Oder: Ich will mit dem Auto nach Wien reinfahren, will aber in der Stadt selber nicht fahren, Landei wie ich bin. Schicke mich zum P&R (freie Plätze werden als Opendata zur Verfügung gestellt), dann per Öffis und Fußweg an mein Reiseziel. Zurück wieder genauso.
Das System gibt mir bei Angabe einer Ankunftszeit auch vor, wann ich losfahren sollte.
Und zu Wagennummern: Klar sind die nur für eine Randgruppe interessant. Aber warum soll nicht irgendwer eine App für Straßenbahnfotographen oder andere Freaks schreiben? Wenn der Bedarf da ist, oder jemanden gerade fad im Schädel ist...? Prinzipiell sollte man sich für alles interessieren können, und nicht nur für das, was "das System" erlaubt.
Und @Klingelfee bezüglich Überwachungsstaat: Da sollten die Wiener Linien mit ihren Videokameras überall besser ganz ganz ruhig sein!!!11elf
Lieber moszkva tér:
Dein erstes Beispiel in allen ehren, aber das im Vorfeld zu Routen und das noch dazu mit Echtzeiten ist ein Schwachsinn. Anders gesehen für die Reiseplanung da wären die Plandaten sicher sinnvoll. Wobei es nicht schlecht ist, wenn man dann auf einen Zwischenstopp ist schauen zu können, wie jetzt dann tatsächlich mit den Anschlüssen live ausschaut.
Dein zweites Beispiel ist da schon realistischer. Aber auch sehe ich nicht wirklich sinnvoll, dass ich schon auf Echtdaten zugreifen, wenn womöglich noch mehrere Stunden Fahrzeit vor mir habe. Mich interressiert, wenn ich zum Beispiel von Linz nach Wien unterwegs bin und von Linz wegfahre, wo Parkhäuser sind und ob sie offen sind. Denn in den 90 bis 120 min, was ich dann über die Autobahn brauche, ist nur interessant, ob das Parkhaus offen oder geschlossen ist und ob die Auslastung über oder unter 10% ist. Ich brauche aber keinen Zähler, der mir anzeigt wie viele Plätze frei sind und mich ggf an ein anderes Parkhaus weiter leitet, wenn mein erst ausgewähltes dann voll ist.
Und wenn ich mir die heutige Zeitung anschaue, dann brauche ich nachmittag auch keine Live-Routing unter EInbindung der Linien 1, 2, D machen. Denn da können die WL gar keine Daten liefen, da sie selber nicht wissen, ob und unter welchen Umständen der Linienbetrieb auf den Linien 1, 2 und D aufrecht halten können.
Und zu deiner Anmerkung bezüglich Überwachungsstaat. Ob das Videosystem so schlecht ist, was in der U-Bahn verbaut is. Denn erstens:
Ich weis nicht, wie viele Unfälle auf der U-Bahn schon vermieden wurden, weil die Stationswarte, die vor dem Monitor sitzen Alarm geschlagen haben. Ausserdem sind die meisten Kameras auch nur reine Überwachungskameras ohne Videofunktion.
Und Zweitens: Wenn ich mir anschaue wie oft in letzter Zeit Überwachungsbilder aus unserer Kamera geholfen haben Straftaten aufzuklären, dann finde ich es gut.
Und für alle die Angst haben, das der Fahrer/Lenker damit Personen geziehlt aufnehmen kann und dann die Bilder ungerechtfertigt werden ohne, der irrt.
Die Bilderwerden grundsätzlich 48 Stunden gespeichert und dann überschrieben. Die einzige Aktion, die der faher bezüglich der Aufnahmen machen kann, ist wenn er über einen Vorfall informiert worden ist, eine Stoppmarke in der Viedeoauswertung zu setzten, damit die Auswerter dann ggf. die relvante Stelle schneller finden zu können.
Bevor die Daten jedoch dann auch wirklich ausgewertet werden, geht über den Vorfall ein schriftlicher Bericht aan die Datenschutzkommision. Und erst wenn diese ihr OK geben, dann wird das Material auch wirklich gesehen. Und das passiert derzeit bis zu 20 mal am Tag