Es geht auch nicht darum, dem Fahrer 90 Sekunden zu stehlen, sondern die Strecke so zu beschleunigen, daß er dann nach neuem Fahrplan immer noch 90 Sekunden Toleranz hat. Aber leider kommst Du jedes Mal mit diesem Argument und ignorierst jegliche Möglichkeit, daß man öffentlichen Oberflächenverkehr durch konsequente Bevorrangung beschleunigen kann.
Ich verwehre mich absolut nicht gegen die Beschleunigung der ÖV. Nur bin ich schon zu lange aktiv im Fahrdienst, das ich weiß, wo man noch eine Fahrzeit herausholen kann und wo nicht. Weiters musst du bedenken, dass eine JEDE Fahrzeitverkürzung auf die Gesundheit des Fahrpersonales geht, denn je schneller eine Linie wird, desto höher ist der Stresspegel des Fahrbediensteten.
Ein Streckenabschnitt über den wir sehr wohl diskutieren können ist zum Beispiel die Wiedner Hauptstraße, da gebe ich dir völlig recht, das dort je nach Tageszeit ohne Probleme 1 bis 2 MInuten Fahrzeit verkürzen könnte. Wieso das nicht gemacht wird, musst du die Personalvertretung Favoriten fragen, die haben bis jetzt eine jede Fahrzeitverkürzung in diesem Bereich verhindert.
Jedoch bei der Linie 44 frage ich dich, wo du noch die 90 Sekunden bis Teichgasse einsparen willst. Und das, dass nachher immer noch 90 Sekunden Reseve vorhanden ist. Das geht nur dann, wenn du die Autos aus der Alser Straße und Ottakringer Straße verbannst. Und das das Illusorisch muss auch dir klar sein.
Komm mit Argumenten, die ich auch nachvollziehen kann und wir werden es sachlich ausdiskudieren. Aber deine Argumente kann ich oft einfach nicht nachvollziehen.