Autor Thema: Linie 43: Gürtelvarianten  (Gelesen 46172 mal)

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13er

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #90 am: 16. Dezember 2012, 10:24:15 »
Natürlich gibt es immer einzelne Ausreißer nach oben oder unten ;) Normalerweise musst du bei 99% der Züge bei der Kreuzung Reichsratsstraße anfangen zu stoppen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #91 am: 16. Dezember 2012, 10:41:47 »
Natürlich gibt es immer einzelne Ausreißer nach oben oder unten ;) Normalerweise musst du bei 99% der Züge bei der Kreuzung Reichsratsstraße anfangen zu stoppen.
Dann kommt noch eine Minute dazu. Wenn jedoch keine Auto im Weg stehen und die Fahrgäste beim ein und Aussteigen nicht schlafen, dann hast du oft nur die Ampel bei der Weyprechtgasse, die zusätzlich gegen dich ist und nur deshalb, weil die Ampelschaltung grundsätzlich für einen Halt VOR der Kreuzung geschalten ist. Abertrotzdem bist du bei der Linie 44 ansich unter 25% der Fahrzeit, was du vor Ampeln verbringst.
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B. S. Agrippa

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #92 am: 16. Dezember 2012, 12:12:11 »
@Klingelfee: Meinen bescheidenen Statistiken nach verbringen die meisten Linien ca. 1/4 bis 1/5 der Fahrzeit vor Ampeln. Sollte man mal genauer erfassen.

Ich stoppe auch manchmal mit - wenn ich mal zu glücklich bin  ;D - und komme auf ähnliche Werte.

Also ich habe gestern am Abend beim auf der Linie 44 mitgestopp und bin, im Streeckenabschnitt Schottentor - Teichgasse auf einen Gesamtaufenthalt von 20 sec gekommen.
Abgesehen davon, dass dir beim (zu schnellen?) tippen furchtbar viele Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, gibst du dir die Erklärung für die wenigen Verzögerungen ganz am Anfang gleich selbst. Nanonaned wirst du am Abend, wo schon weniger Leute unterwegs sind und sich die Verkehrslage etwas beruhigt hat, schneller unterwegs sein, als zur Rush Hour! Der O-Wagen braust am Abend auch in rund 9 Minuten vom Bezirksamt zum Rennweg, untertags braucht er für die paar Stationen halt ~12 Minuten, weil er chronisch hinter den Linksabbiegern in der Landgutgasse, bei den vielen Ampeln in der Gegend Südtiroler/Südbahnhof oder hinter den Autos in der Fasangasse verhungert. ;)

hema

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #93 am: 16. Dezember 2012, 17:00:30 »
Natürlich gibt es immer einzelne Ausreißer nach oben oder unten ;) Normalerweise musst du bei 99% der Züge bei der Kreuzung Reichsratsstraße anfangen zu stoppen.
Da kann sowieso was nicht stimmen, entweder der Fahrer muss die Zeit anderswo verbraten haben oder er wäre viel zu früh dran gewesen, wenn er ohne Aufenthalt an Ampeln durchgekommen wäre.  ;)
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Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #94 am: 16. Dezember 2012, 17:17:35 »
Natürlich gibt es immer einzelne Ausreißer nach oben oder unten ;) Normalerweise musst du bei 99% der Züge bei der Kreuzung Reichsratsstraße anfangen zu stoppen.
Da kann sowieso was nicht stimmen, entweder der Fahrer muss die Zeit anderswo verbraten haben oder er wäre viel zu früh dran gewesen, wenn er ohne Aufenthalt an Ampeln durchgekommen wäre.  ;)

Da bist jedoch leicht im Irrtum. Der Fahrer ist wegen einer Fahrbehinderung, die er stadteinwärts gehabt hat dann mit +5,5 weggefahren. Und hätte nicht ein Polizeiauto die Fahrt kurzfristig blockiert, dann wäre ich bei einer Anzeige von +4 bei der Teichgasse ausgestiegen. Auf diesemStreckenabschnitt hast du, wenn du alle Ampel und Haltestellen optimal erwischt 90 Sekunden. Jetzt kannst du natürlich sagen, da sieht man, dass die Linie 44 in diesem Streckenabschnitt um 90 Sekunden zu viel Fahrzeit hat. Da gebe ich dir sogar indirekt recht. Nur was ist der Enderfolg, wenn ich diese 90 Sekunden auch noch weg nehme. Die Linie wird unpünktlicher, weil nicht ein jeder Zug die optimale Fahrtzeit auch einhalten kann und die Wahrscheinlichkeit, dass auf zueilende Fahrgäste gewartet wird, wird auch kleiner.
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Linie 41

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #95 am: 16. Dezember 2012, 17:37:23 »
Es geht auch nicht darum, dem Fahrer 90 Sekunden zu stehlen, sondern die Strecke so zu beschleunigen, daß er dann nach neuem Fahrplan immer noch 90 Sekunden Toleranz hat. Aber leider kommst Du jedes Mal mit diesem Argument und ignorierst jegliche Möglichkeit, daß man öffentlichen Oberflächenverkehr durch konsequente Bevorrangung beschleunigen kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #96 am: 16. Dezember 2012, 17:52:33 »
Es geht auch nicht darum, dem Fahrer 90 Sekunden zu stehlen, sondern die Strecke so zu beschleunigen, daß er dann nach neuem Fahrplan immer noch 90 Sekunden Toleranz hat. Aber leider kommst Du jedes Mal mit diesem Argument und ignorierst jegliche Möglichkeit, daß man öffentlichen Oberflächenverkehr durch konsequente Bevorrangung beschleunigen kann.
Ich verwehre mich absolut nicht gegen die Beschleunigung der ÖV. Nur bin ich schon zu lange aktiv im Fahrdienst, das ich weiß, wo man noch eine Fahrzeit herausholen kann und wo nicht. Weiters musst du bedenken, dass eine JEDE Fahrzeitverkürzung auf die Gesundheit des Fahrpersonales geht, denn je schneller eine Linie wird, desto höher ist der Stresspegel des Fahrbediensteten.
Ein Streckenabschnitt über den wir sehr wohl diskutieren können ist zum Beispiel die Wiedner Hauptstraße, da gebe ich dir völlig recht, das dort je nach Tageszeit ohne Probleme 1 bis 2 MInuten Fahrzeit verkürzen könnte. Wieso das nicht gemacht wird, musst du die Personalvertretung Favoriten fragen, die haben bis jetzt eine jede Fahrzeitverkürzung in diesem Bereich verhindert.

Jedoch bei der Linie 44 frage ich dich, wo du noch die 90 Sekunden bis Teichgasse einsparen willst. Und das, dass nachher immer noch 90 Sekunden Reseve vorhanden ist. Das geht nur dann, wenn du die Autos aus der Alser Straße und Ottakringer Straße verbannst. Und das das Illusorisch muss auch dir klar sein.

Komm mit Argumenten, die ich auch nachvollziehen kann und wir werden es sachlich ausdiskudieren. Aber deine Argumente kann ich oft einfach nicht nachvollziehen.
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hema

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #97 am: 16. Dezember 2012, 17:57:34 »
Dann müsste das Fahren am 60er wesentlich ungesünder sein, als z.B. am 9er.  8)
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Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #98 am: 16. Dezember 2012, 18:04:27 »
Dann müsste das Fahren am 60er wesentlich ungesünder sein, als z.B. am 9er.  8)

Da vergleichst du jetzt aber Äpfel mit Birnen. Es ist ein Unterschied, ab man in Gürtelnähe und engen Gassen fährt, oder am Stadtrand mit relativ wenig Autoverkehr. Ich fahre viel lieber auf der Linie 60 als auf der Linie 9. Auch wenn ich in Summe schneller fahren muss, es zählt mit wie viel % muss ich fahren, damit ich pünktlich bleibe. Und da sind beide Linie gleich.
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haidi

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #99 am: 16. Dezember 2012, 19:06:06 »
Ich verwehre mich absolut nicht gegen die Beschleunigung der ÖV. Nur bin ich schon zu lange aktiv im Fahrdienst, das ich weiß, wo man noch eine Fahrzeit herausholen kann und wo nicht. Weiters musst du bedenken, dass eine JEDE Fahrzeitverkürzung auf die Gesundheit des Fahrpersonales geht, denn je schneller eine Linie wird, desto höher ist der Stresspegel des Fahrbediensteten.

Dein Argument ist nachvollziehbar, wenn ich die Planzeiten so erhöhe, dass sie nur mehr durch Schnellfahren, schnelles Beschleunigen und Abbremsen etc. eingehalten werden können.

Wenn ich durch Ampelbevorrangung eine Linie um 10 Minuten beschleunigen kann, trotzdem aber noch ein Polster von 2 Minuten bleibt, so dass der FAhrer nur bei Ampeln nicht stehen bleiben muss oder nach dem FAhrgastwechsel nicht auf die Grünphase warten muss, dann bitte ist dein Argument lächerlich.

Hannes
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Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #100 am: 16. Dezember 2012, 21:05:26 »

Wenn ich durch Ampelbevorrangung eine Linie um 10 Minuten beschleunigen kann, trotzdem aber noch ein Polster von 2 Minuten bleibt, so dass der FAhrer nur bei Ampeln nicht stehen bleiben muss oder nach dem FAhrgastwechsel nicht auf die Grünphase warten muss, dann bitte ist dein Argument lächerlich.

Hannes

Gegen das habe ich absolut nichts. Im Gegenteil, da bin ich voll bei dir. Nur noch wichtiger ist, dass man bevor man beginnt irgendwo die Fahrzeit zu beschneiden, dass die täglichen Verspätungen verschwinden. Und das sind derzeit im Schnitt zwischen 20 und 30 Linien, die 10 min und mehr verspätung haben.
Und wenn das gelöst ist, dann reden wir über eine Fahrtzeitverkürzungen.

Denn nur als Beispiel verliert die Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße stadteinwärts zwischen Haberlgasse und Gürtel bis zu , wegen dem Rückstau der Autos vor dem Gürtel. Wie willst du das lösen? Wenn du da eine brauchbare Lösung hast, dann sag sie mir. Ichhabe nämlich keine wirklich brauchbare.
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haidi

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #101 am: 16. Dezember 2012, 22:27:04 »
Denn nur als Beispiel verliert die Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße stadteinwärts zwischen Haberlgasse und Gürtel bis zu , wegen dem Rückstau der Autos vor dem Gürtel. Wie willst du das lösen? Wenn du da eine brauchbare Lösung hast, dann sag sie mir. Ichhabe nämlich keine wirklich brauchbare.

Dort ist es ohne Aussperrung des  MIV praktisch unmöglich, aber warum redest über solche, wirklich schwer zu lösende Fälle, warum fragst mich nicht nach den Pimperlampeln zwischen Johann-Nepomuk-Berger-Platz und dem Gürtel und in weiterer Folge zwischen dem Gürtel und der Zweier-Linie? Da sind einige Minuten zu holen.

Hannes
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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #102 am: 17. Dezember 2012, 02:23:13 »
Denn nur als Beispiel verliert die Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße stadteinwärts zwischen Haberlgasse und Gürtel bis zu , wegen dem Rückstau der Autos vor dem Gürtel. Wie willst du das lösen? Wenn du da eine brauchbare Lösung hast, dann sag sie mir. Ichhabe nämlich keine wirklich brauchbare.

Dort ist es ohne Aussperrung des  MIV praktisch unmöglich, aber warum redest über solche, wirklich schwer zu lösende Fälle, warum fragst mich nicht nach den Pimperlampeln zwischen Johann-Nepomuk-Berger-Platz und dem Gürtel und in weiterer Folge zwischen dem Gürtel und der Zweier-Linie? Da sind einige Minuten zu holen.

Oder im Bereich Am Tabor - Dresdnerstraße - FEP. Dort steht der 2er regelmäßig an *jeder* Ampel, trotz großteils abgetrenntem Gleiskörper! An an so "wichtigen" Kreuzungen wie Dresdnerstraße/Winarskygasse (keine Ahnung wozu dort überhaupt eine Ampel ist, drei Straße weiter bei der Kampstraße klappt's ja auch ohne; und auch keine Ahnung, wieso man an dieser Pimperlkreuzung nicht einen absoluten Straßenbahn-Vorrang einrichten kann).

Ich komm allein auf diesen 2,5km reproduzierbar auf ~2 Minuten sinnlose Zeitvergeudung.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #103 am: 17. Dezember 2012, 05:57:13 »
Denn nur als Beispiel verliert die Linie 2 in der Neulerchenfelder Straße stadteinwärts zwischen Haberlgasse und Gürtel bis zu , wegen dem Rückstau der Autos vor dem Gürtel. Wie willst du das lösen? Wenn du da eine brauchbare Lösung hast, dann sag sie mir. Ichhabe nämlich keine wirklich brauchbare.

Dort ist es ohne Aussperrung des  MIV praktisch unmöglich, aber warum redest über solche, wirklich schwer zu lösende Fälle, warum fragst mich nicht nach den Pimperlampeln zwischen Johann-Nepomuk-Berger-Platz und dem Gürtel und in weiterer Folge zwischen dem Gürtel und der Zweier-Linie? Da sind einige Minuten zu holen.

Hannes

Weist du auch von was du redest? Ich benutze die Linie 2 täglich. Und welche  Ampelanlagen willst du da noch beschleunigen? Du kannst die Linie 2 nur mehr dann zwischen Johann-Nepomuk Berger Platz und Ring beschleunigen nur mehr dann beschleunigen, wenn du in diesem Streckenbereich die Autos verbannst.

Weil wenn jetzt ein Zug bei den Ampel hängen bleibt und KEINE Autos sind im Weg , dann waren zu 99% andere Öffis schuld. Wenn du anderer Meinung bist, dann mach bitte konkrete Angaben und keine Allgemeinaussagen.
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coolharry

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #104 am: 17. Dezember 2012, 07:53:03 »
Oder im Bereich Am Tabor - Dresdnerstraße - FEP. Dort steht der 2er regelmäßig an *jeder* Ampel, trotz großteils abgetrenntem Gleiskörper! An an so "wichtigen" Kreuzungen wie Dresdnerstraße/Winarskygasse (keine Ahnung wozu dort überhaupt eine Ampel ist, drei Straße weiter bei der Kampstraße klappt's ja auch ohne; und auch keine Ahnung, wieso man an dieser Pimperlkreuzung nicht einen absoluten Straßenbahn-Vorrang einrichten kann).

Die Ampel hat man für die Radfahrer gebaut. Obs die nun brauchen oder nicht um die Dresdner Straße zu überqueren lass ich mal unkommentiert.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.