Autor Thema: Linie 43: Gürtelvarianten  (Gelesen 35490 mal)

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13er

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Linie 43: Gürtelvarianten
« am: 21. November 2012, 12:45:54 »
Man sollte auch die vielen Alternativen zur U5 aufzeigen. Der Gürtel ist eines der vielen Hindernisse entlang der Strecke. Ebenfalls verunmöglicht die Gürtelquerung längere Züge, die man evt. in Zukunft einsetzen könnte.

Also warum nicht den Gürtel untertunneln?

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Warum die Variante durch die Hernalser Hauptstraße:
- Die Kurven über den Zimmermannplatz fressen jetzt auch nur Zeit
- Der Abstand von den Bahnsteigen (blau) zur Stadtbahnstation ist gleich weit wie jetzt (die Stadtbahnunterfahrung müsste an der Oberfläche so geplant werden, dass man von beiden Seiten ohne Ampel zur Station kommt, ähnlich wie jetzt quasi unterirdisch "in Seitenlage")
- Kann bei regulärem 43er-Betrieb errichtet werden
- Es geht keine Haltestelle im Vergleich zu jetzt verloren

Die Einbindung der Zimmermannschleife sollte sich weiterhin ausgehen, aber da gibt es vielleicht noch eine bessere Lösung. Die Frage ist auch, ob man genau dort eine Schleife braucht oder ob es mit der Ustrab dann nicht bessere Lösungen gäbe.

Eine Haltestelle IN der Palffygasse geht sich knapp aus (bei den jetzigen B-ULFen), aber sollte wohl eher wie heute liegen.

Die Gleise in der Jörgerstraße bis Palffygasse könnte man abbauen, dafür würde die Hernalser Hauptstraße verkehrsberuhigt. Oder aber, wenn wir ganz weit nach vor denken: Eine Linie unteres Schottentor - Währinger Straße - Sensengasse - Lazarettgasse - Jörgerstraße als 43er-Verstärker.

Ist nur mal so eine Idee. Bei den Maßen habe ich mich an die existierende Ustrab gehalten, sollte von den Platzverhältnissen her alles möglich sein.
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Linie 41

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #1 am: 21. November 2012, 13:11:54 »
Zwei Kommtare:

a) Warum die Gleise nicht bis zu Elterleinplatz in der Jörger Straße, dann erspart man sich zwei enge quietschende Kurven?!
b) Eine Lösung, welche eine gemeinsame Führung der Linien 43 und 44 bis zur Stadtbahnstation beinhaltet wäre zu bevorzugen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

schaffnerlos

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #2 am: 21. November 2012, 13:18:36 »
Viel zu kurz gedacht. Wenn man den Tunnel etwas Richtung Schottentor und ein bisserl stadtauswärts verlängert und dann noch etwas drauflegt, dann könnte man ja gleich....
Bitte sofort in die Schublade damit!

95B

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #3 am: 21. November 2012, 13:32:41 »
Viel zu kurz gedacht. Wenn man den Tunnel etwas Richtung Schottentor und ein bisserl stadtauswärts verlängert und dann noch etwas drauflegt, dann könnte man ja gleich....
Bitte sofort in die Schublade damit!
Genau meine Gedanken. "Mir woin a U-Bahn und daun legns uns a so an Schaas her!" Hier werden der Straßenbahn die Systemnachteile (Zugang!) der U-Bahn aufgebürdet, weil man den Autoverkehr nicht behindern möchte – pure 60er-Jahre!

Ich würde das Ganze so lösen:
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Die Radien entsprechen denen der Sigischleife (copy & paste). Die Sigischleife selbst kann natürlich aufgelassen werden, da war ich jetzt nur zu faul, sie rauszunehmen. Die U6-Station wird im Donaustädter Modell (Linksverkehr) umfahren, sodass die Türen der Züge dem Stationsgebäude zugewandt sind. Gleichzeitig ist eine Schleifenfahrt um die Station möglich. Der 44er ist bei dieser Variante nicht berücksichtigt, hätte aber durch einen möglichen Radientausch mit dem 2er dann sowieso ein anderes Zielgebiet und somit auch ein anderes Zielpublikum (es steigen dann auch Fahrgäste nach Dornbach am Uhlplatz aus und entlasten die Alser Straße).
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E2

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #4 am: 21. November 2012, 13:53:17 »
Zitat
Ich würde das Ganze so lösen:

Ey Alda, geht nich'. Da muss man ja den Kebabstand abreissen.  ;D

Und wieso legt man nicht den Autoverkehr in die Tiefe?


13er

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #5 am: 21. November 2012, 14:00:50 »
a) Warum die Gleise nicht bis zu Elterleinplatz in der Jörger Straße, dann erspart man sich zwei enge quietschende Kurven?!
In der Hernalser Hauptstraße, meinst du wohl :D Ja, das wäre eigentlich noch viel logischer, stimmt!

@95B: Ja, dein Oberflächenentwurf gefällt mir auch sehr gut (außer dass des nie bewilligt wird, weil da der Taxistand weg muss :D )! Ich finde es wichtig, dass wir möglichst viele Alternativen zur U5 sammeln!
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95B

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #6 am: 21. November 2012, 14:02:09 »
Und wieso legt man nicht den Autoverkehr in die Tiefe?
Tieferlegen ist so oder so keine Lösung, da die dafür notwendigen langen Rampen einfach nicht stadtbildverträglich sind. Man muss mit dem zur Verfügung stehenden Platz an der Oberfläche auskommen, ich sehe da auch kein Problem. Maximal Parkplätze müssen dran glauben, aber darüber machen sich nur Berufspolitiker Sorgen.

@13er: Der Taxistandplatz wird nur verlegt und kommt dann unter die U6. :lamp:
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highspeedtrain

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #7 am: 21. November 2012, 14:45:26 »
Ich würde das Ganze so lösen:

Finde ich ganz hervorragend - und um den Konnex zum anderen 43er-Thread herzustellen: Dieser Umbau, B+A-Langgarnituren und konsequente Bevorrangung; so sollte der 43er noch die nächsten Jahrzehnte gut über die Runden kommen... Und für die vielen A(1) hätte man so auch gleich eine Verwendung. ;)

Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #8 am: 21. November 2012, 14:54:47 »
Ich finde beide Ideen nicht schlecht, wobei ich auch sagen muss, bei dem Vorschlag vom 13er sollte man komplett in der Hernalser Hauptstraße bleiben, dam man dann die Hernalser Hauptstraße Autofrei machen könnte und die autofahrer auch stadteinwärts über die dann aufgelassen Gleise der Linie 43 führen kann. Sonst hast du as Problem, was machst du mit den Autos die von Neuwaldegg kommen.
Die Idee von 95B finde ich nciht so gut, weil es dann viel zu viel Konfilktpotenial an der Kreuzung  Hernalser Gürtel # Jörger Straße bzw Hernalser Gürtel # Kinderspitalgasse entstehen wird, bzw weis ich nicht, wie sich ein zusätzliche Zeitfenster für den abbiegenden Zug der Linie 43 auf den Ampelumlauf auswirkt.

Auf alle Fälle sollte man mit dem Umbau bis zur Fertigstellung der Alser Straße warten, sonst hat man in diesem Einzugsgebiet den kompletten Verkehrskollaps
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #9 am: 21. November 2012, 15:48:58 »
Die Idee von 95B finde ich nciht so gut, weil es dann viel zu viel Konfilktpotenial an der Kreuzung  Hernalser Gürtel # Jörger Straße bzw Hernalser Gürtel # Kinderspitalgasse entstehen wird, bzw weis ich nicht, wie sich ein zusätzliche Zeitfenster für den abbiegenden Zug der Linie 43 auf den Ampelumlauf auswirkt.
Meine Vorschläge sind stets unter der Prämisse zu verstehen, dass man den Mut hat, dem Autoverkehr minimale Einschränkungen zuzumuten. ;) Welches Konfliktpotenzial meinst du? In meinem Modell wären die Einbahnregelungen Jörgerstraße und Hernalser Hauptstraße weiterhin aufrecht. Demzufolge wären auch die jeweiligen Abschnitte unter der U6 noch Einbahn. Aus der Kinderspitalgasse gäbe es für Autofahrer ausschließlich eine Rechtsabbiegemöglichkeit, die mit der Straßenbahnphase gleichzeitig läuft. Bei der Kreuzung Jörgerstraße kann man die Straßenbahnphase unmittelbar vor oder unmittelbar nach der Grünphase für den äußeren Gürtel schalten. Ich würde sie davor ansetzen, da die grüne Welle des Individualverkehrs hier sowieso unterbrochen ist; spätestens bei der Ottakringer Straße ist Rot, wenn nicht ohnehin schon bei der Hernalser Hauptstraße. In meinem Modell wäre dann noch eine Kreuzung früher Rot, das bringt nicht viel Unterschied ins Spiel.
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Linie 41

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #10 am: 21. November 2012, 16:34:35 »
Finde ich ganz hervorragend - und um den Konnex zum anderen 43er-Thread herzustellen: Dieser Umbau, B+A-Langgarnituren und konsequente Bevorrangung; so sollte der 43er noch die nächsten Jahrzehnte gut über die Runden kommen... Und für die vielen A(1) hätte man so auch gleich eine Verwendung. ;)
Detto!
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Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #11 am: 21. November 2012, 16:57:31 »
Die Idee von 95B finde ich nciht so gut, weil es dann viel zu viel Konfilktpotenial an der Kreuzung  Hernalser Gürtel # Jörger Straße bzw Hernalser Gürtel # Kinderspitalgasse entstehen wird, bzw weis ich nicht, wie sich ein zusätzliche Zeitfenster für den abbiegenden Zug der Linie 43 auf den Ampelumlauf auswirkt.
Meine Vorschläge sind stets unter der Prämisse zu verstehen, dass man den Mut hat, dem Autoverkehr minimale Einschränkungen zuzumuten. ;) Welches Konfliktpotenzial meinst du? In meinem Modell wären die Einbahnregelungen Jörgerstraße und Hernalser Hauptstraße weiterhin aufrecht. Demzufolge wären auch die jeweiligen Abschnitte unter der U6 noch Einbahn. Aus der Kinderspitalgasse gäbe es für Autofahrer ausschließlich eine Rechtsabbiegemöglichkeit, die mit der Straßenbahnphase gleichzeitig läuft. Bei der Kreuzung Jörgerstraße kann man die Straßenbahnphase unmittelbar vor oder unmittelbar nach der Grünphase für den äußeren Gürtel schalten. Ich würde sie davor ansetzen, da die grüne Welle des Individualverkehrs hier sowieso unterbrochen ist; spätestens bei der Ottakringer Straße ist Rot, wenn nicht ohnehin schon bei der Hernalser Hauptstraße. In meinem Modell wäre dann noch eine Kreuzung früher Rot, das bringt nicht viel Unterschied ins Spiel.

Das man es Schaltungtechnisch nicht hinbekommt habe ich nicht behauptet.
Es ist nur, dass du sowohl aus der Lazerettgasse als auch aus der Hernals Hauptstraße sehr viele linksabbieger hast, denen du wohl oder über eine Zeit im Ampelumlauf wegnehmen musst. Und da ich diese Kreuzung notgedrungen selber oft mit dem Auto benutze, mweis ich nicht, wie sich das Auswirkt, wenn man da die Zeitfenster verkürzt. Eine kleine Änderung hätte ich sowieso noch für dich. Den Gleiswechsel auf alle so weit von der Kreuzung wegziehen, dass ein Zug schon vor der Kreuzung warten kann und dann beide Richtungen fahren können. Denn was du auf alle vergessen kannst, ist eine Ampelschaltungdass die Straßenbahn IMMER bei frei fahren kann.

Einen Riesenvorteil sehe jedoch schon an deinen Vorschlag. Man kann ggf eine Doppelhaltestelle einrichten.

Ein Manko sehe ich nämlich am Vorschlag von 13er. Die Zimmermannschleife kannst du zumindest in Fahrtrichtung Stadt dann zum kürzen vergessen.
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Klingelfee

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #12 am: 21. November 2012, 17:03:10 »
Finde ich ganz hervorragend - und um den Konnex zum anderen 43er-Thread herzustellen: Dieser Umbau, B+A-Langgarnituren und konsequente Bevorrangung; so sollte der 43er noch die nächsten Jahrzehnte gut über die Runden kommen... Und für die vielen A(1) hätte man so auch gleich eine Verwendung. ;)
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Von den Vorschlag halte ich überhaupt nichts, denn man sieht es immer wieder an den Beiwagenlinien. Der Triebwagen ist voll und hinten am Beiwagen kann man Walzer tanzen.

Das gleiche kann ich auch immer wieder auf der U-Bahn beobachten. Während einige Wagen übergehen, hat man in den anderen Wagen oft noch freie Sitzplatzwahl.
Wie auch bei meinen Übungsdienst, den ich jetzt wieder auf der U4 geleistet habe. Bei der Landstraße sind de Fahrgäste auch erst wetier nach vorne gegangen, nachdem ich sie aufmerksam gemach hatte, dass der U-Bahn über insgesamt 18 Einstiege verfügt. Ich sehe ein, dass Fahrgäste zu einer offenen Türe strömen, aber wenn noch mindesten 20 Fahrgäste vor der Türe stehen und eigentlich bei der Türe nicht reinkommen, dann gehe ich weiter.
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Tatra83

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #13 am: 21. November 2012, 17:27:09 »
Bitte sofort in die Schublade damit!
Kann ich nur unterschreiben, besser gleich den Rundordner!
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

W_E_St

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Re: Linie 43: Gürtelvarianten
« Antwort #14 am: 21. November 2012, 17:53:48 »
Ein Problem der Lösung von 95B sehe ich darin, dass Langzüge meiner Erinnerung nach wieder nicht möglich sind. A+B könnte zur Not gehen, B+B sicher nicht. Die Stadtbahnstation ist ziemlich genau 80 m lang, davon gehen die zwei Bögen ab, damit sehe ich für eine echte Doppelhaltestelle schwarz.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")