Das Möglichste? Das ist ja der Scherz des Jahrhunderts...
Soeben erlebt: Störung am 67er, liegengebliebener E2 irgendwo zwischen Altem Landgut und Oberlaa um ca. 19.30.
Alle 10 im Betrieb befindichen Züge (zu dieser Zeit herrscht ja noch das 7/8-Intervall) waren vollständig hinter diesem schadhaften Zug angereiht, die gesamte Linie stand still!!!
Der Ast zum Otto Probst Platz war gänzlich frei, es wurde aber kein Zug vom 6er oder vom O-Wagen abgezogen (ich weiß, so etwas fällt den Verantwortlichen nicht einmal im Traum ein) oder ein Ersatzbus auf diesen Streckenteil geschickt. Es fuhr 80 Minuten nichts, absolut nichts.
Dann endlich kam der schadhafte Zug selbstfahrend als Sonderzug zum Reumannplatz und hinten nach die restlichen 9 Züge. Fairerweise sei dazugesagt, dass der letzte, also der 10. mit Abstand kam, also absichtlich verhalten wurde. Und jetzt ratet mal, der wievielte Zug sofort am Reumannplatz umkehrte, um die bereits wartende Fahrgasthorde nach Oberlaa zu transportieren. Richtig, KEINER! Das einzige Zugeständnis, das man diesen Fahrgästen machte, war eine Kurzführung des 3. Zuges bis Raxstrasse. Aber so dauerte es weitere 20 Minuten, bis endlich ein Zug zur Therme fuhr.
Klar waren heute die dafür Verantwortlichen nahe dem Nervenzusammenbruch, weil das ja den ganzen Tag ununterbrochen so ging. Man müsste halt für solche Tage (angekündigt war es ja) doppelt oder dreifach so viele Leute einsetzen wie an einem normalen Tag. Trotzdem danke an alle, die heute für uns Fahrgäste im Einsatz waren.
Gerde an solchen Tagen ist es nicht möglich eine gute Störungkommunikaton durchzuführen. Dass alle 10 Züge sich nach der Störung Richtung Otto Probst Platz gefahren sind kann auch daran liegen, dass die Hälfte der Züge dann ab Quellenplatz in die Remise gefahren sind, weil die FAhrer dienststluß gehabt haben. Bei solchen Verkehrschaos werden die Anorndungen nicht via Wagenfunk, der in der Regel Hoffnungslos überlastet ist, sondern über Disponenten, die dann irgendwo entlang der Strecke stehen übermittelt werden.
Und wie bsit du überhaupt darauf gekommen, dass der andere Streckenabschnitt kein Zug unterwegs war. Denn nach dem Expeditorbuch nach hätten um 19:30 noch 5 Züge unterwegs sein müssen.
Weiters bezüglich Kürzungen, bist du sicher, das die Schleifen auch befahrbar waren und nicht nicht durch Falschparker blockiert waren