Haribo konnte in Deutschland immerhin gegen Lindt durchsetzen, dass sie ein Monopol auf goldene Schokobären haben, obwohl sie nicht einmal welche produzieren ... da wundert mich dann auch sowas nicht.
Gab es da nicht auch diese eine Gummiradlerlinie, die ein Mal pro Monat etwa die Route des heutigen Wienerwaldbusses abfuhr, nur um die Konzession zu halten? Quasi "mir woin do goar ned foahrn, oba es braucht aa ka anderer kumman"?
Wir sind schon meilenweit off-topic, aber:
Im Flugverkehr ist so ein Vorgehen durchaus üblich. Irgendeine Fluglinie hat wertvolle Slots für einen großen Flughafen, z.B. Frankfurt. Die Route wird nur bedient, um die Slots zu halten und ggf. irgendwann an eine andere Fluglinie teuer zu verkaufen.
So bin ich irgendwann einmal in den 1990ern ganz billig nach Alaska geflogen. Eine Fluglinie hatte die Streckenrechte München-Anchorage. Anchorage war einst als Zwischenlandung unverzichtbar bei Flügen Europa-Japan, hat aber die Bedeutung verloren, als westliche Fluglinien die kurze Russland-Route fliegen durften.
Mit den Speisen ist es ähnlich, wenn ich eine Imbisbude habe und schon mehrere Jahre mit dem Slogen "Gold-Pommes" werbe und ich dann daran gehindert werde, verklage ich ich diese Person bzw dieses Kommitee.
Wenn du als Standlbetreiber die Zeit, Energie und das Geld hast, dich mit einem Riesen wie dem IOC anzulegen, hast du vielleicht sogar Chancen, durchzukommen. Aber welcher kleine Gewerbetreibende kann sich diesem Risiko aussetzen? Damit spekulieren die Großen doch.

Ach ja, zur WM 2006 in Deutschland war Mercedes einer der Sponsoren des Turniers. In irgendeiner Stadt mussten die Verkehrsbetriebe das Firmenlogo der Busse, die zum Stadion fuhren, abmontieren, weil es keine Mercedes-Busse waren. Da kann man sich auch fragen, obs denen noch gut geht.