Ja, dafür müßte der Fahrplan bei im Voraus bekannten Ablenkungen ins System eingepflegt werden, aber das will von den Tüftlern wahrscheinlich keiner machen.
Welchen Fahrplan. Bei der Demo morgen kann man keinen Fahrplan vorplanen. Denn wie ich schon geschrieben habe, von keine Behinderungen über Verhaltungen einzelner Linien bis zur Einstellung des Betriebes innerhalb des Gürtels kann morgen abend alles passieren und das ohne wirklicer Zeitvorgabe.
Wieso sollte das schon wieder nicht funktionieren? Sofern bei den Wiener Linien keine Tüftler in diesem Bereich sondern anständig ausgebildete Leute säßen, würden sie sagen: "Kein Problem!". Im Endeffekt könnte man das bei der Straßenbahn vollautomatisch (evt. mit Bestätigung durch die Leitstelle) machen. Sobald ein entsprechend implementiertes RBL eine verändert disponierte Linie erkennt (vorrausgesetzt man hat einigermaßen eine Ahnung, wo die Fahrzeuge sind... aber das sollte in einer Zeit, wo jedes Handy weiß, wo es ist, kein Problem darstellen), könnte man die neue Linienführung berechnen (sie evt. bestätigen lassen) und Quando errechnet aus neuer Wegführung und Echtzeitdaten des Auslaufs Abfahrtszeiten und kann Fahrgästen entsprechende Routen anbieten oder zumindest die geänderte Linienführung mitteilen. Bei Einstellung von Linien(-ästen) wäre es sogar noch einfacher...
Ich weiß natürlich, dass es da an allen Ecken und Enden bei den Wiener Linien hackt (mieserables Datenangebot, offensichtlich keinerlei IT-Fachkräfte, keiner Wille zur Automatisierung,...)... Aber das angesprochene "Problem" lösen Informatikstudenten im ersten Semester... nennt sich Graphentheorie und ist nicht sonderlich schwierig.