Autor Thema: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?  (Gelesen 384104 mal)

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Linie 41

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #60 am: 23. Februar 2013, 01:31:32 »
Ein Fahrzeug wurde mit eingesetzten Glasscheiben teilweise so präpariert, dass man auch die "Innereien" sehen kann, also, was sich so unter dem Boden befindet, wie diverse Details innen aussehen
Na bitte, jetzt haben wir schon eine Verwendung für die Einrichtungs-Rundfahrt-M. ;D 8)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #61 am: 23. Februar 2013, 20:57:50 »
    • Die Fahrzeuge sind auch innen begehbar, das heißt, man kann die Fahrzeuge nicht nur von außen als - im Wiener Fall - Rot-Weißes Fahrzeug andächtig anschauen, sondern auch erkunden, wie die Sitzplatzaufteilung, der Sitzkomfort etc. früher jeweils war.
    ...
    • Ein Fahrzeug wurde mit eingesetzten Glasscheiben teilweise so präpariert, dass man auch die "Innereien" sehen kann, also, was sich so unter dem Boden befindet, wie diverse Details innen aussehen

    Man braucht sich nur anschauen, wie Flugzeuge in div. Museen aufgereitet werden. In Paris Le Bourget kann man in der Concorde probesitzen, in den Frachtraum der 747 spazieren und immer wieder sind die Seilzüge und hydraulischen Leitungen freigelegt.

    Beim Besucherzentrum am Flughafen München kann man in der Lockheed Constellation probesitzen und so einen Eindruck bekommen, wie "angenehm" es war, in den 1950ern auf diesen Sitzen 17 Stunden nach New York zu fliegen.

    Sowas sollte doch bei Fahrzeugmuseen Standard sein, oder nicht?

    Linie 41

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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #62 am: 23. Februar 2013, 22:02:36 »
    Man braucht sich nur anschauen, wie Flugzeuge in div. Museen aufgereitet werden. In Paris Le Bourget kann man in der Concorde probesitzen, in den Frachtraum der 747 spazieren und immer wieder sind die Seilzüge und hydraulischen Leitungen freigelegt.
    Ist halt die Frage, was man dafür hernimmt. Sollte es sich um ein prinzipiell betriebsfähiges Einzelexemplar handeln, bin ich strikt dagegen, daß daran irgendwas herumgepfuscht wird.
    Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #63 am: 24. Februar 2013, 17:55:55 »
    Auch in Graz gibt es zumindest einen ausgestellten Fahrschalter zum Herumprobieren. Und sogar in Wien gibt es welche... gut versteckt im Kinder-c3!
    "Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

    (aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #64 am: 24. Februar 2013, 18:47:21 »
    Und sogar in Wien gibt es welche... gut versteckt im Kinder-c3!
    Die gehören eben da raus und in eine Halle, mit begleitenden Erklärungen, was die einzelnen Fahrstufen bedeuten usw.
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #65 am: 24. Februar 2013, 20:05:38 »
    Und sogar in Wien gibt es welche... gut versteckt im Kinder-c3!
    Die gehören eben da raus und in eine Halle, mit begleitenden Erklärungen, was die einzelnen Fahrstufen bedeuten usw.
    Es gab einmal ein Standmodell, das bestand aus einem Podest, auf dem ein Schleifringfahrschalter installiert war. Mit diesem Fahrschalter waren zwei in Brust- bis Kopfhöhe montierte Ventilatoren verbunden, sodass man optisch nachvollziehen konnte, was auf den einzelnen Fahrstufen passiert. Ich glaube, zusätzlich gab es auch noch eine "Bügelleine", mit der man die Stromzufuhr unterbrechen konnte (wohl um zu demonstrieren, dass man dann immer noch elektrisch bremsen kann). Keine Ahnung, wann ich das das letzte Mal ausgestellt gesehen habe – eventuell am Tramwaytag 1989 in der ZW.
    Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #66 am: 15. August 2013, 10:05:05 »
    Wollte nicht extra ein Thema eröffnen, hier passt es auch.

    Im Wiener Straßenbahnmuseum: Ein Jahrhundert Öffi-Geschichte














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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #67 am: 15. August 2013, 10:54:49 »
    Auch schon Geschichte .... ;D ;D
    🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #68 am: 15. August 2013, 12:13:06 »
    Im Blog der WL gibt es auch ein Interview dazu: http://blog.wienerlinien.at/alles-einsteigen-bitte/

    Immerhin wird man jetzt in die Fahrzeuge auch einsteigen dürfen - das finde ich eine hervorragende Neuerung. Wieder ein Schritt weg von Harry privat.

    Bin schon gespannt, wie sie sich die Zukunft des ÖV in Wien vorstellen, aber man darf fast drauf wetten, dass somit auch die U5 ins Museum einzieht...
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #69 am: 16. August 2013, 14:09:32 »
    Immerhin wird man jetzt in die Fahrzeuge auch einsteigen dürfen - das finde ich eine hervorragende Neuerung. Wieder ein Schritt weg von Harry privat.
    Ja, allerdings wird man mehr aufpassen müssen, dass nicht der eine oder andere Gegenstand "Füße bekommt".

    Ich würde das Einsteigen durchaus gestatten, aber nur im Rahmen von Führungen mit Gruppen solcher Größe, dass der Führende einen Überblick über die Gruppe behält.
    Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #70 am: 16. August 2013, 20:08:47 »
    Was soll da schon groß "Füße" bekommen. So viele kleine, lose Gegenstände im Inneren der Wagen gibts ja auch nicht...Außerdem kommen nach Oldtimer-Planfahrten (Tramwaytag, etc.) ja auch "halbwegs" ganz retour. Es sollte ein Museum zum erleben und anfassen werden.
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #71 am: 16. August 2013, 20:44:47 »
    Was soll da schon groß "Füße" bekommen.
    Im Prinzip eh nur das Innenbesteck und das muss man halt entsprechend unauffällig sichern. Geht ja bei den Brustwandtafeln auch.
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #72 am: 16. August 2013, 21:01:10 »
    Was soll da schon groß "Füße" bekommen.
    Im Prinzip eh nur das Innenbesteck und das muss man halt entsprechend unauffällig sichern. Geht ja bei den Brustwandtafeln auch.

    Und die diversen Taferln und Beschläge, aber die kann man auch sichern, indem man die Schrauben unschraubbar macht...
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #73 am: 17. August 2013, 17:42:02 »
    Was soll da schon groß "Füße" bekommen. So viele kleine, lose Gegenstände im Inneren der Wagen gibts ja auch nicht...
    Innenbesteckung, Fahrgeräte (in TW), Kleinteile (Tafeln)? Der wahre Tramway"freund" nimmt alles mit.

    Zitat
    Außerdem kommen nach Oldtimer-Planfahrten (Tramwaytag, etc.) ja auch "halbwegs" ganz retour.
    Da fährt aber auch genug Personal mit und die Wagen sind ständig unter Aufsicht. Und auch hier ist es schon vorgekommen, dass Teile der Innenbesteckung verschwunden sind. Ich greife den Gedanken des "Anfassens" ja auch gerne auf, aber muss eben aufpassen, sonst ist nach einiger Zeit nichts mehr zum Anfassen da...  :'(
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    Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
    « Antwort #74 am: 17. August 2013, 18:44:46 »
    Ist doch eh auch jetzt schon alles angenagelt und verschraubt, was man so von außen sieht (Brustwandtafeln). Dasselbe macht man einfach auch bei der Innenausstattung. Ihr redet Probleme herbei, wo es keine gibt! Selbstverständlich gehört zu einem lebendigen Museum, dass man in einige (alle müssen es ja nicht sein) Wagen hineingehen darf. Sich einfach hinsetzen, die Augen zumachen - und im Kopf erleben, wie es damals wohl war. Ein erlebbares Museum zum Anfassen, kein Abstellplatz einer Privatsammlung, wo man am liebsten mit Stromzäunen absichern möchte, damit nur ja kein Besucher mit dem eigenen Spielzeug Freude haben könnte!
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