Mich stört, dass es eben kein Straßenbahnmuseum mehr, sondern einfach ein Verkehrsmuseum ist.
Wars streng genommen vorher auch nicht, oder seit wann würdest gerade du einen Bus als Straßenbahn bezeichnen?
Und das ist alles? Weil deinen restlichen Beitrag kann man genauso gut als Polemik bezeichnen

Das ist mir wurscht. In ein Straßenbahnmuseum gehen eben Straßenbahninteressierte.
In ein Radiomuseum gehen auch hauptsächlich Radiofans. Wie will ich Autofans dorthin locken? Soll ich ein paar Golf GTI zwischen die Radios stellen?
Ja, nur von Straßenbahninteressierten kann das Museum nicht leben. Das hat sich gut gezeigt, und man hat sich dankenswerterweise nicht entschieden, es deswegen zuzumachen, sondern es so aufzubereiten, dass man andere Leute* auch anspricht, damit es eine Existenzberechtigung hat.
Und damals hatte es das einfach nicht: Bei einer langen Nacht der Wiener Stadtwerke, wo das Museum beteiligt war, sponserten die Stadtwerke ein Buffet: Ein paar Wurschtsemmeln, ein paar Saftln. Nix besonderes. Dennoch – das Buffet kostete mehr, als das Museum im Jahr Umsatz machte… Da muss man sich schon fragen, inwieweit so ein Museum gerechtfertigt ist. Natürlich, das ist alles Kulturgut und gehört einem öffentliches Unternehmen, da sollte man nicht nur auf die Zahlen schauen. Aber gerade weil es das ist, ist es umso wichtiger, dass es auch für die breite Masse aufbereitet ist...
* Dass das dem typischen österreichischen Pufferküsser nicht gefällt, ist ja eh klar, der mag ja nicht mal Seinesgleichen, wie man an den Vereinsstreitereien gut sieht.
Na gut, dann bin ich eben ein ewiggestriger Pufferküsser, denn ich hätte gerne wieder einmal z.B. einen Zischer-Dreiwagenzug erlebt und fotografiert. Damit bin ich hier im Forum hoffentlich in guter Gesellschaft! 
Das schließt sich ja mit dem neuen Museum nicht aus, wenngleich es zurzeit unrealistisch erscheint (aja, damit es klar ist: mit erleben verstehe ich nicht abgerüstet in einem Museum, wo man nicht einmal einsteigen kann).