Es ist zwar gut, daß (Schul-)Kinder etwas über den Verkehr im " Verkehrsmuseum" erfahren sollten (und dadurch die Statistik beleben), was sie aber nicht tun werden.(Dazu ist die Verkehrspolizei in den Schulen da). Aber ein Museum zu einem Unterhaltungsplatz für Kindergartentanten zu machen, die mit den Kleinen sonst nichts anzufangen wissen (die gehen genauso in den Reservegarten Hirschstetten oder in den Schönbrunner/Lainzer Tiergarten oder sonstwohin), nur um die Kinder entweder an die frische Luft zu bringen oder sonst zu beschäftigen, halte ich für übertrieben.
Eine sehr verquerte Ansicht eines Grantscherms, der wahrscheinlich auch einen Kindergarten wegen der Geräuschemission klagen würde (überspitzte Formulierung)
Derartige Museumsbesuche sind auch für Kindergartenkinder ein Erlebnis, auch wenn die Eindrücke in einer anderen Art auf- und wahrgenommen werden als von einem Erwachsenen oder gar einem fachlich versierten Erwachsenen. Sie werden in einem guten Kindergarten auch nachbehandelt. Und das "Spazierengehen" mit Kindergartenkinder ist nicht unbedingt etwas, was man nur macht, um die Kinder zu beschäftigen. Es ist für das Kindergartenpersonal wesentlich aufwändiger als im Kindergarten zu bleiben und die Kinder zu beschäftigen.
Anziehen der Kinder. ABmarsch, dabei achten, dass alle in der Gruppe bleiben und dass nichts passiert (eine Höllen-Verantwortung). Ausziehen im Museum (gut, das wird im Straßenbahnmuseum wegfallen), und das Ganze wieder in der Gegenrichtung.
Nebenbei:
Vor einigen Wochen halte ich an einer Kreuzung an, weil eine (es dürfte sich um zwei oder drei) Kindergartengruppe die Fahrbahn queren wollte. Die Führungstante bleibt stehen, damit sich alles wieder sammelt, allerdings so dumm, dass auf dem restlichen Gehsteig kein Platz mehr für alle KInder war und eine merkbare Anzahl auf der Fahrbahn warten musste
