Autor Thema: Personalmangel  (Gelesen 179538 mal)

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Operator

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Re: Personalmangel
« Antwort #90 am: 28. Februar 2013, 18:38:10 »
Klar der FSG gehört definitiv weg, aber z.Z. find ich mache Sachen vom GLB auch nicht mehr so ganz normal. Die 10h für KV kommen aus dieser Richtung...
Nachdem die FSG reiner Jasager und Abnicker ist, ist der GLB der einzige, von dem echte Gewerkschaftsarbeit kommt (auch wenn sie sicher hin und wieder übers Ziel hinausschießen; wo gehobelt wird, da fallen Späne). Dazu gehört aber auch, dass die Regeln von Seiten des Dienstgebers eingehalten werden. Du machst Überstunden freiwillig, es ist aber dann nicht weit, bis so eine halblegale Regelung ("foahr hoid weida, merkt eh kana") dann in einen Zwang für alle übergeht.

Ihr (und ich auch) seid da eh noch in einer paradiesischen Situation, aber in der Privatwirtschaft siehst du, was dabei a la longue rauskommt: Theoretisch 40-Stunden-Woche, praktisch 60 Stunden Minimum (sonst fällst du schon unangenehm auf und bist zum Kaffee beim Chef eingeladen) mit All-Inclusive-Vertrag und das um (Akademikereinstiegsgehalt) 1300-1400 € netto. Ich habe genügend Freunde, denen es so oder noch schlimmer geht.
Das würde heißen, es gibt zwei Möglichkeiten; zu "kuschen" und im System im unteren Bereich bleiben (müssen), oder die Hierachie mühsam aufwärts streben und dann, mit besserem Gehalt, selbst Entscheidungsträger zu werden!

Klingelfee

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Re: Personalmangel
« Antwort #91 am: 28. Februar 2013, 18:38:12 »
Klar der FSG gehört definitiv weg, aber z.Z. find ich mache Sachen vom GLB auch nicht mehr so ganz normal. Die 10h für KV kommen aus dieser Richtung...
Nachdem die FSG reiner Jasager und Abnicker ist, ist der GLB der einzige, von dem echte Gewerkschaftsarbeit kommt (auch wenn sie sicher hin und wieder übers Ziel hinausschießen; wo gehobelt wird, da fallen Späne). Dazu gehört aber auch, dass die Regeln von Seiten des Dienstgebers eingehalten werden. Du machst Überstunden freiwillig, es ist aber dann nicht weit, bis so eine halblegale Regelung ("foahr hoid weida, merkt eh kana") dann in einen Zwang für alle übergeht.


Und da kann ich mich absolut nicht anschließen.

Denn der GLB schießt nicht ab und zu sondern zu 99% über das Ziel. Denn eine Grundaussage von gewisse GLB-Funtkionäre sagen: "Da passt was nicht, also werden wir klagen". Die versuchen gar kein Gespräch. Und anstatt bei Gehaltsverhandlungen einmal den Anfang zu machen und nicht utopische Prozentsätze zu verlangen, sondern zu fordern, dass man das Grundgehalt in alle Gehaltsstufen um einen Fixbetrag und die Zulagen mit einem vernüftigen Prozentsatz erhöht.

Und zur Halblegalen Vorschlag, fahr weiter, dass wird schon niemand merken. Auch da ist der GLB der erste, der dann diese Dienste aufzeigt.

So wie auch die Forderung, dass man Fahrbedienstete auch als Infobeamte, Expeditor, Vorverkäufer und ähnliches schult. Es steht JEDEN Mitarbeiter frei, sich in anderen Abteilungen zu bewerben. Und wenn die Mitarbeiter entsprechen, dann werden sie auch geschult und eingesetzt. Nur was nützen mir 100 geschulte Vorverkaufsspringer, wenn ich im Schnitt jeden Tag nur 2 brauche. Da hast du das Problem, dass die Springer dann keine Erfahrung sammeln, weil sie zu selten eingesetzt werden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: Personalmangel
« Antwort #92 am: 28. Februar 2013, 20:30:02 »
Aber jetzt mal ehrlich Klingelfee. Du willst doch nicht etwa behaupten, dass die FSG die bessere Gewerkschaft ist, klar sie wurden als Mehrheit gewählt und somit werden sie ihre Berechtigung besitzen, nur dass eben genau diese Personen denen aus der Tintenburg fast in den allerwertesten kriechen und praktisch zu allem Ja und Amen sagen.
Ein Beispiel sind die super Pausenzeiten, seit es die neuen Pläne gibt. 11min und 20min und das auf Linien, wie 43, 49...etc also Linien die von Verspätungen sehr oft betroffen sind und allgemein als "Streßlinien" gelten. Dabei hieß es doch, dass keine Pause jemals wieder unter 15min haben wird.
Wenn sich schon, bei solchen Dingen, die FSG nicht einsetzt, brauch ich sie nicht, denn auch die Lohnverhandlungen klappen ja äußerst super(natürlich nicht für die "Hackler", so soll es ja sein  :bh:).
Jetzt frag ich dich also, wo ist der Vorteil dieser Gewerkschaft?
"Grüß Gott"

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Inventar

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Re: Personalmangel
« Antwort #93 am: 28. Februar 2013, 21:51:20 »
Gleich mal vorweg - ich bin kein Gewerkschafter, weder von der einen noch von der anderen Seite. Und was die roten Gewerkschafter machen geht mir schon seit langem gegen den Strich. Wenn sie nämlich in irgendwelche Verhandlungen gehen wird vorher kein Wort gesagt was sie überhaupt fordern aber das Ergebnis danach als großer Erfolg verkauft. Würden sie vorher sagen was sie eigentlich von dem Unternehmen fordern und nach den Verhandlungen diese Forderungen nicht erreicht haben kann man immer noch die Wahrheit sagen - nämlich das Unternehmen geht streng nach dem Gesetz vor und reizt alles bis aufs letzte aus. Den man darf eines nicht vergessen. Eine Gewerkschaft ist nicht mehr und nicht weniger als eine Interessenvertretung die eigentlich keine Macht hat.

@HLS du hast ja keine Pausen mehr unter 15 Minuten. Dir steht eine Pause von 30 Minuten zu die man im aber auch auf 20 Minuten kürzen kann. Wenn du dann noch mal für 10 Minuten vom Wagen runtersteigst. Anders ist es eigentlich nur wenn du nur 1x Pause hast. Dann muss sie 30 Minuten sein. Wenn du aber öfters vom Wagen runter musst deklarieren sie das als planmässiges Runtersteigen oder so ähnlich. Und da kommen dann die sch... 10-12 Minuten Pausen raus dabei. Wird aber sicher lt. Gesetz gedeckt sein weil sonst würden sie es ja nicht machen.

Jetzt kannst natürlich als Gewerkschaft auf die Barrikaden gehen nur wird es dir nix nützen. Willst streiken. Na den Rückhalt bei der Bevölkerung möcht ich sehen wenn wir streiken.

Wie gesagt würde die Gewerkschaft zu den eigenen Mitgliedern weit offner sein wäre schon viel gewonnen. So wie es jetzt ist lacht sich das Unternehmen doch ins Fäustchen, weil den schwarzen Peter bekommt die Gewerkschaft zugeschoben und die merken nicht das sie vom Unternehmen eigentlich gewaltig verarscht werden. Der Unmut unter der Belegschaft steigt, der Zusammenhalt wird immer weniger - und damit spielst den Unternehmen genau in die Karten.

Und über Gehaltsverhandlungen sag ich gar nix. Ich werd nur nie verstehen warum wir immer mit den Bundesbeamten vom Neugebauer mitlaufen müssen. Der verhandelt doch für seine Klientel. Und 2% fürn Herrn Sektionschef sind ein vielfaches von dem was dann ein EM Fahrer an Gehaltserhöhung bekommt.

Ok aus damit irgenwie weit weg vom eigentlichen Thema. Und es wird eh nix bringen. Zumindest ich hab nach 30 Jahren den Glauben daran verloren.


Tatra83

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Re: Personalmangel
« Antwort #94 am: 28. Februar 2013, 22:42:28 »
Jetzt frag ich dich also, wo ist der Vorteil dieser Gewerkschaft? [FSG]
Der Vorteil dieser Gewerkschaft ist, dass es offenbar keine Arbeitnehmervertretung ist, sondern alles andere... Nur liegt der Vorteil dieser Truppe nicht beim Mitarbeiter sondern eben beim Unternehmen.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

HLS

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Re: Personalmangel
« Antwort #95 am: 28. Februar 2013, 22:47:53 »
Das meine ich ja, da schreiens ganz groß, dass es keine Pause mehr gibt unter 15min, bei den neuen Fahrplänen muß die Gewerkschaft ja seinen Segen geben und da haben sie sich mehr als nur über Tisch ziehen lassen. Klar ist das gesetzlich gedeckt, dort heißt es einfach, dass es mindestens 30min/Schicht sein müssen, wovon eine mindestens 20min sein muß.
Das Problem ist dabei, dass es alles zu lasten der Kleinen geführt wird und die kleinen sind in unserem Fall, die Fahrer, Schwarzkappler, Vorverkauf aber auch Revisoren, Instruktoren & ZKler zählen zu dieser Schicht. Wir alle werden durch das nichts tun der Gewerkschaft, geschröpft wo es nur geht.

Weil du es angesprochen hast mit Streik, dass das sehr wohl gute bis sehr gute Wirkung zeigen kann, sah man vor ca 2 Jahren in Berlin, wo DB-Regio und S-Bahn ein recht ordentliches Plus für seine Mitarbeiter rausgeholt haben. Auch da hat es sich aber über eine längere Zeit gezogen und es bedurfte so einige Streiktage. Es ist zwar nicht schön wenn man zu so einem Mittel greifen muß, hin und wieder ist es aber unumgänglich.
Das einzige was ich jetzt allerdings nicht weiß ist, ob in Österreich Beamte streiken dürfen, in Deutschland dürfen sie es nicht, bzw. nur sehr eingeschränkt.
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haidi

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Re: Personalmangel
« Antwort #96 am: 28. Februar 2013, 23:28:39 »
Nachdem es in Österreich kein gesetzlich definiertes Streikrecht gibt, dürfen Beamte streiken. Außerdem gibt es bei Beamten normalerweise die Möglichkeit, 3 Tage ohne Begründung dem Dienst fern zu bleiben.

Im Prinzip brauchen gar nicht viele streiken, es genügt, wenn das Bahnhofspersonal streikt und die Fahrer nicht ausfahren können. DAs sind immer noch die billigsten STreiks, weil:

Wer streikt hat keinen Anspruch auf das Gehalt für diesen Zeitraum, die Fahrer wären aber arbeitswillig, können aber nicht arbeiten -> Anspruch auf Gehalt.

Ein Problem ist allerdings, dass Verzetnisch als Präsident des ÖGB den gesamten Streikfond verpändet hat (im Zuge der BAWAG-Affaire und der Causa Elsner) und später der ÖGB die BAWAG-Anteile der Bayrischen Landesbank mit massiven Verlusten zurückkaufen musste. Jedenfalls stand der ÖGB damals ziemlich in der Predulje, es gab damals Verhandlungen mit Schüssel, der diese Situation weidlich ausnutze, was damals ausgehandelt wurde, ist niemals bekannt geworden, es scheint so, dass die Regierung damals nicht uneigennützig den GÖD gerettet hat.

Hannes
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HLS

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Re: Personalmangel
« Antwort #97 am: 01. März 2013, 00:14:40 »
Ich kann nur vom Fall meines Ex-Schwiegervates aus dieser Situation in Deutschland berichten. Da waren es insgesamt 19 Streiktage und die wurden aus der sogenannten Streikkasse gezahlt, sprich er hat keinen Cent verloren, nur das das Geld von zwei unterschiedlichen Stellen ausgezahlt wurde.
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haidi

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Re: Personalmangel
« Antwort #98 am: 01. März 2013, 01:44:24 »
Eben, so bei uns auch. Die Frage ist, gibt es überhaupt einen Cent in der Streikkassa.

Hannes
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Bus

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Re: Personalmangel
« Antwort #99 am: 01. März 2013, 07:04:00 »
Massenweise!

Inventar

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Re: Personalmangel
« Antwort #100 am: 01. März 2013, 07:37:04 »
Nachdem es in Österreich kein gesetzlich definiertes Streikrecht gibt, dürfen Beamte streiken. Außerdem gibt es bei Beamten normalerweise die Möglichkeit, 3 Tage ohne Begründung dem Dienst fern zu bleiben.

Hannes

Irrtum mein lieber Freund. Das gibt es bei den WL erst seit ca. 6-7 Jahren. So genau kann ich es jetzt nicht sagen. ABER sie können es dir praktisch verbieten diese 3 Tage zu nehmen und du musst für jeden Tag den du nicht in der Arbeit bist vom Arzt eine Krankmeldung bringen. Und da nützt es mir gar nichts das ich Beamter bin.

Und was den Vergleich mit Berlin angeht. An den letzten "Streik" von uns kann ich mich noch erinnern. Jahr weiß ich jetzt nicht mehr aber es war wegen der ÖBB weil die damalige Schwarz-Blaue Regierung bei der ÖBB alles zusammen geschnitten hat. Da sind wir einen halben Tag nicht gefahren. Na die netten Worte der Bevölkerung brauch ich jetzt aber nicht sagen die gekommen sind. In Österreich regiert leider eine Neidkultur und keiner schaut über seinen Tellerrand. Damit hast bei uns bei einem Streick praktisch keine Unterstützung von der Bevölkerung. Das ist einmal der große Unterschied zu Deutschland. z.B.

Ferry

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Re: Personalmangel
« Antwort #101 am: 01. März 2013, 08:56:19 »
Das ändert ja nichts an der Grundproblematik, dass Ausfälle eben nicht mehr so spontan und zuverlässig zu ersetzen sind, wie etwa noch vor vier oder fünf Jahren. Der Betrieb wird eben immer mehr zum "Schönwetterbetrieb", der selbst bei der kleinsten Krise oder Unwägbarkeit ins Stottern kommt.  :-[
Und was schlägst du als Alternative vor?
Ich bringe hier wieder die Idee der Hobbyfahrer ins Spiel.
Und Geld kostet letztlich jede Verbesserung, egal welche. Mit dem Argument Wir haben kein Geld! kann man alles abwürgern, da brauchen wir nicht weiterzudiskutieren. Die Frage ist doch nicht, ob es Geld gibt, sondern ob die hohe Politik bereit ist, für diese oder jene Maßnahme finanzielle Mittel bereitzustellen. Und das wiederum ist eine Frage der Schaffung von Problembewusstsein, und das kann m.M.n. nur von euch kommen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

HLS

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Re: Personalmangel
« Antwort #102 am: 01. März 2013, 09:56:37 »
@Inventar: Auch in Deutschland haben, grad der öffentliche Verkehr, nicht den Rückhalt für einen Streik. Ich versteh aber beide Seiten, das Personal merkt, dass sie nur so zu einen neuen besseren Abschluß kommen und damit die Arbeit niederlegen, die Fahrgäste aber auch, weil nichts ist nerviger, wenn du z.B. in den Urlaub willst und nichts geht mehr oder in die Arbeit, weil da kannst ja nicht jedesmal sagen, lieber Chef die Bahn streikt, deshalb bin ich zu spät oder kann nicht kommen, da wird er dir ganz schnell die passende schriftliche Meinung zukommen lassen und genau diesen Unmut haben auch die Kollegen in Berlin zu spüren bekommen.

Bei einem Streik gibt es eigentlich nur verlierer, denn es müßte oft gar nicht soweit kommen.

@Ferry: Ich find deine Idee grundsätzlich nicht schlecht, nur wenn ich persönlich sehe, dass "unsere" ÜS zusammengeschnitten werden und andere sich eventuell das Geld zusätzlich verdienen, was früher "meins" war, kommen da bei mir nicht unbedingt eine positive Reaktion.
Was aber unbestritten ist, ist das man dafür zusätzliches Geld locker machen muß.
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13er

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Re: Personalmangel
« Antwort #103 am: 01. März 2013, 10:11:00 »
Man hat halt (leider?) kein Anrecht auf Überstunden. Wenn sie angeordnet werden, muss man sie bei berechtigtem höher zu gewichtendem Interesse des Unternehmens ableisten, aber man kann eben nicht von selbst sagen "so, heute mach ich Überstunden, damit ich mehr verdien".
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: Personalmangel
« Antwort #104 am: 01. März 2013, 10:27:56 »
Man hat halt (leider?) kein Anrecht auf Überstunden. Wenn sie angeordnet werden, muss man sie bei berechtigtem höher zu gewichtendem Interesse des Unternehmens ableisten, aber man kann eben nicht von selbst sagen "so, heute mach ich Überstunden, damit ich mehr verdien".
Klar hat man kein Anrecht, nur dann sollten "Betriebsfremde" nicht dieses erhalten. Wenn man allerdings die Internen "Kratzer" befriedigt und es dann immer noch zuwenige gibt, dann soll/kann man auch Externe versuchen dafür zu überreden, dass benötigt aber ebenfalls zusätzliche Geldmittel und die wird man eben aufbringen müssen, egal wer jetzt dazu eingesetzt wird.
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