Autor Thema: Linie 167 (1914-1978)  (Gelesen 201172 mal)

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #330 am: 13. Januar 2025, 13:29:40 »
An Samstagen, Sonn- und Feiertagen wurde üblicherweise auf Zweiwagenzüge reduziert.

Plausibel wegen der Personalersparnis; damals wurde ja noch nicht mit zwei schaffnerlosen Beiwagen gefahren.
(Der 62er, dessen Kürzung oder Umleitung heute einige befürchten, hatte aber auch an jenem Samstag drei Wagen.)
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60er

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #331 am: 13. Januar 2025, 16:30:45 »
Das ist  mir eigentlich nur von Sonn- und Feiertagen bekannt (und auch da nicht auf allen Linien). Aber gut, bei den Zweierlinien weiß ich es nicht genau, soll halt so (gewesen) sein.
Samstag nachmittags (nach Geschäftsschluss) wurde auf vielen Linien ein Beiwagen abgehängt. Am 52er und 58er war es selbst noch in den 90er-Jahren üblich, von Beiwagen auf Solobetrieb umzustellen.

fr3

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #332 am: 13. Januar 2025, 19:39:22 »
Das ist  mir eigentlich nur von Sonn- und Feiertagen bekannt (und auch da nicht auf allen Linien). Aber gut, bei den Zweierlinien weiß ich es nicht genau, soll halt so (gewesen) sein.
Samstag nachmittags (nach Geschäftsschluss) wurde auf vielen Linien ein Beiwagen abgehängt. Am 52er und 58er war es selbst noch in den 90er-Jahren üblich, von Beiwagen auf Solobetrieb umzustellen.
Wie darf man sich das vorstellen? Wurde der Beiwagen während des Betriebes in Rudolfsheim abgehängt oder wurden die Garnituren eingezogen und durch Solo ersetzt?

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #333 am: 13. Januar 2025, 19:56:27 »
Das ist  mir eigentlich nur von Sonn- und Feiertagen bekannt (und auch da nicht auf allen Linien). Aber gut, bei den Zweierlinien weiß ich es nicht genau, soll halt so (gewesen) sein.
Samstag nachmittags (nach Geschäftsschluss) wurde auf vielen Linien ein Beiwagen abgehängt. Am 52er und 58er war es selbst noch in den 90er-Jahren üblich, von Beiwagen auf Solobetrieb umzustellen.


Wie darf man sich das vorstellen? Wurde der Beiwagen während des Betriebes in Rudolfsheim abgehängt oder wurden die Garnituren eingezogen und durch Solo ersetzt?

Tauschzüge! Waren auch in Floridsdorf üblich!

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #334 am: 13. Januar 2025, 20:44:00 »
Das ist  mir eigentlich nur von Sonn- und Feiertagen bekannt (und auch da nicht auf allen Linien). Aber gut, bei den Zweierlinien weiß ich es nicht genau, soll halt so (gewesen) sein.
Samstag nachmittags (nach Geschäftsschluss) wurde auf vielen Linien ein Beiwagen abgehängt. Am 52er und 58er war es selbst noch in den 90er-Jahren üblich, von Beiwagen auf Solobetrieb umzustellen.

Wurde das am 52/58er nicht sogar abends unter der Woche gemacht? Kann mich erinnern, das selber noch erlebt zu haben am 52er in Rudolfsheim.

pTn

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #335 am: 13. Januar 2025, 21:28:57 »
Das ist  mir eigentlich nur von Sonn- und Feiertagen bekannt (und auch da nicht auf allen Linien). Aber gut, bei den Zweierlinien weiß ich es nicht genau, soll halt so (gewesen) sein.
Samstag nachmittags (nach Geschäftsschluss) wurde auf vielen Linien ein Beiwagen abgehängt. Am 52er und 58er war es selbst noch in den 90er-Jahren üblich, von Beiwagen auf Solobetrieb umzustellen.

Wurde das am 52/58er nicht sogar abends unter der Woche gemacht? Kann mich erinnern, das selber noch erlebt zu haben am 52er in Rudolfsheim.
Ja, kann ich bestätigen

60er

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #336 am: 13. Januar 2025, 21:33:33 »
Wie darf man sich das vorstellen? Wurde der Beiwagen während des Betriebes in Rudolfsheim abgehängt oder wurden die Garnituren eingezogen und durch Solo ersetzt?
Die Züge wurden in Rudolfsheim getauscht.

Wurde das am 52/58er nicht sogar abends unter der Woche gemacht? Kann mich erinnern, das selber noch erlebt zu haben am 52er in Rudolfsheim.
Stimmt, zeitweise wurde das sogar unter der Woche für den Abendauslauf gemacht und samstags ab ca. 14 Uhr.

haidi

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #337 am: 14. Januar 2025, 02:48:52 »
Der 52er wurde ab 22 Uhr(?) nur mehr zwischen Rudolfsheim und Baumgarten geführt.

In Hernals wurde beim 43er de 2. Beiwagen stadtauswärts auf der Fahrbahn abgehängt und der 1. Beiwagen mit Schaffner besetzt, der Beiwagen vom Verschub abgeholt. Ich kann mich erinnern, dass dabei einmal der Fahrer ohne zweiten Schaffner abgefahren ist.
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hewerner

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #338 am: 14. Januar 2025, 09:27:13 »
Beim 62er wurden die zweiten Beiwagen immer in Speising in Richtung Lainz abgehängt, die Beiwagen für Koppreiter wurden immer mit einem pendelten Tw zu je 2 Stück geholt.

War ein bisschen aufwändig, ging jedoch nicht anders.
Lg Helmut

Erich Mladi

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #339 am: 14. Januar 2025, 16:25:42 »
Beim 62er wurden die zweiten Beiwagen immer in Speising in Richtung Lainz abgehängt, die Beiwagen für Koppreiter wurden immer mit einem pendelten Tw zu je 2 Stück geholt.

War ein bisschen aufwändig, ging jedoch nicht anders.

Kurios fand ich immer die Verkürzung vom 16er als er bereits mit E1+c2,3 verkehrte. Da wurden so gegen 19 Uhr die Beiwagen am Anfang der Erzherzog Karl Strasse abgekuppelt und von KH nach Kagran gezogen, während der Triebwagen weiter Richtung Schottenring fuhr. Erst Jahre später zogen alle verbleibenden nach Kagran ein und tauschten mit Solowagen.

Ferry

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #340 am: 14. Januar 2025, 17:41:32 »
(Der 62er, dessen Kürzung oder Umleitung heute einige befürchten, hatte aber auch an jenem Samstag drei Wagen.)

Ja, weil der generell an Wochenenden den Besucherverkehr nach Lainz zu bewältigen hatte, da waren meistens Dreiwagenzüge eingesetzt.

Wie war das Abkuppeln von Beiwagen eigentlich geregelt? Gab es dafür Dienstaufträge?

Jedenfalls wurde am 66er und 167er 1976, als ich das erste Mal mit diesen Linien "in Kontakt" kam, schon nicht mehr abgekuppelt, dort waren zumindest auch an Samstagen ganztägig E1 - c3 im Einsatz (am 167er sogar noch mit Schaffner in den Triebwagen, obwohl es auch schaffnerlose E1 gegeben hätte).
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Halbstarker

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #341 am: 22. Februar 2025, 05:52:45 »
Einst und jetzt - auf die Schnelle:

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4471 neben 2003+5064 am 19.05.1974 in Oberlaa.



Quelle: User RobertK

Siehe auch hier. ;)
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

nord22

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #342 am: 02. April 2025, 21:03:41 »
E1 4650 + c3 1164 der Linie 167 in der Wiener Hauptstraße. Der Zug fuhr nur bis Rothneusiedl. Die "Maldone" Reklame und die unterste Zierleiste waren durch einen Karambolschaden beschädigt (Foto: Karl Holzinger, 19.04.1974). E1 4650 wurde 2009 nach Braila abgegeben.

LG nord22

Ferry

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #343 am: 03. April 2025, 08:28:52 »
E1 4650 + c3 1164 der Linie 167 in der Wiener Hauptstraße. Der Zug fuhr nur bis Rothneusiedl

Eigentlich war das ein 167/, so wurden die nicht bis Kurzentrum Oberlaa geführten Züge bezeichnet. Wobei das manchmal verwirrend werden konnte: es gab einen 167/ von Oper bis Rothneusiedl und einen anderen 167/ von Südbahnhof bis Hansson-Siedlung, beides HVZ-Linien. Da war man gut beraten, nicht nur auf das Liniensignal, sondern auch auf die Zielanzeige zu achten.
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60er

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Re: Linie 167 (1914-1978)
« Antwort #344 am: 03. April 2025, 08:36:58 »
Eigentlich war das ein 167/, so wurden die nicht bis Kurzentrum Oberlaa geführten Züge bezeichnet. Wobei das manchmal verwirrend werden konnte: es gab einen 167/ von Oper bis Rothneusiedl und einen anderen 167/ von Südbahnhof bis Hansson-Siedlung, beides HVZ-Linien. Da war man gut beraten, nicht nur auf das Liniensignal, sondern auch auf die Zielanzeige zu achten.
Der Zug war als Zubringer zur internationalen Gartenschau mit dem Zusatzschild WIG74 gekennzeichnet. Möglicherweise handelte es sich um eine außerplanmäßige Kurzführung?