Dort habe ich mir die Schulbücher besorgt. Der D war bis in die 70er meistens mit Altwagen unterwegs und daher auch ein Spektakel..
Leider war ich damals nicht reich genug für Fotoausrüstung.
Der D war in dieser Zeit i.a. mit "Halbstarken" (M+c2 aus Favoriten, M+c3 aus Gürtel) unterwegs. Lediglich Verstärker waren M+m2/3-Garnituren. Und zumindest Ende der 60er gab es regelmäßig eine M+m3+m3-Garnitur (ab 07:25 vom Südbahnhof nach Nussdorf).
Ja, an die Buchhandlung
auf erinnere ich mich. Hatte auf der gegenüberliegenden Straßenseite direkt bei der Haltestelle Richtung Stadt eine Auslage, welche ich beim Warten auf die Straßenbahn immer studiert habe.
Ich bin ab 1970 mit der Linie D ins Gymnasium gefahren. Den 3-Wagen-Zug gab es damals, fuhr nur für mich um die Zeit in die falsche Richtung. Und die 2-Wagen-Züge in der Früh Richtung Zentrum waren hoffnungslos überfüllt, hauptsächlich wegen der Pendler, die am FJ-Bahnhof zugestiegen waren.
Oft fand ich nur mehr am Trittbrett Platz, Schultasche baumelte ganz außen, haarscharf neben den vorbeifahrenden Autos. Solche Sicherheitskriterien sind heute undenkbar!
Irgendwann kamen dann E
x + c
x welche eine spürbare Verbesserung brachten. Später gab es nochmals (halb)offene Wagen mit T+m
x, danach geschlossene Zweiachser.
An Halbstarke am D kann ich mich erinnern, war jedoch vor der Zeit als ich ins Gymnasium fuhr. Es waren zu meiner Schulzeit M+m-Garnituren.
Ein Bild mit der Kodak Instamatic habe ich damals schon gemacht (so ziemlich meine einzige Aufnahme einer Straßenbahn). Es zeigt einen Zug in der Haltestelle Fürstengasse Richtung Nussdorf (Haltestellentafel schimmert durchs Stirnfenster). Das Haus hinter dem Triebwagen steht heute nicht mehr. Es wurde irgendwann durch einen Neubau ersetzt.