Du hast es richtig erfasst - Die Verbindung war/ist nicht wirklich notwendig.
Notwendig
war sie, bevor die heutige Schleife errichtet wurde - dort fuhr ja der 18er in die Wällischgasse zu seiner damaligen Endstation in der Fruethstraße. Danach war sie nicht mehr notwendig - obwohl, wenn ich mich richtig erinnere, der 18er ein oder zweimal, als die neue Schleife aus irgendeinem Grund nicht befahrbar war, über die Verbindung und weiter über den Bhf. Erdberg umgeleitet wurde. Also ganz nutzlos war sie auch dann nicht.
Wäre es so, wie du sagst, hätte man beim Errichten der neuen Schleife ja von vorneherein keine Verzweigungsweiche einbauen müssen, sondern gleich nur einen Gleisbogen in die Markhofgasse legen können. Dass dies nicht geschehen ist, wird ja wohl einen Grund gehabt haben.
Und was wäre der Mehrwert - Ich sehe da keinen. Im Gegenteil, man müsste eine eigene Haltestelle errichten, wo dann eventuelle Fahrgäste aussteigen können und hätten dann auch noch einen weiteren Fußweg zur U-Bahn.
Die meisten Museumszüge ziehen leer ein - das Einhalten einer Haltestelle vor der Einfahrt in den Bahnhof ist somit nicht notwendig. Außerdem befand sich m.W. vor der Kreuzung eine Zebrahaltestelle - die würde auch heute noch vollkommen zum Aussteigen genügen. Ein richtiger Fahrgastwechsel findet ja nicht statt.
Für mich wäre eine Direktverbindung rausgeschmissenes Geld, das lieber in die Instandsetzung des bestehenden Gleisnetz investiert werden soll.
Natürlich. Die Überlegung war ja nur, da dort ohnehin die ganze Gleisanlage erneuert wird, auch gleich diese Verbindung wieder vorzusehen. Auch im Hinblick auf eine neuerliche Umleitung des 18ers über Bhf. Erdberg, sollte die neue Schleife wieder einmal nicht befahrbar sein.
Aber da die neue Gleisanlage ohnehin schon fertig geplant ist, sind solche Überlegungen leider müßig.
