Autor Thema: U5 Planungen  (Gelesen 554455 mal)

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60er

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Re: U5 Planungen
« Antwort #315 am: 15. Januar 2014, 09:47:16 »
Erstaunen festgestellt habe, nur unwesentlich kürzer als ein "Silberpfeil"-Langzug waren. :o
(Btw.: Laut Straßenbahnjournal-Wiki sind sowohl U(2)-, als auch U11-Doppeltriebwagen 36,8 Meter lang. Kann das stimmen? Ich dachte immer, letztere seien etwas länger ... ???)
Der Fahrgastraum bei den U11 ist um ein paar Zentimeter länger, wenn ich mich jetzt nicht komplett irre. Die Wagen selber sind aber exakt gleich lang, weil bei der Bestellung ein Kriterium war, dass U11 mit U voll kompatibel sein müssen.

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Re: U5 Planungen
« Antwort #316 am: 15. Januar 2014, 09:54:42 »
Der Fahrgastraum bei den U11 ist um ein paar Zentimeter länger, wenn ich mich jetzt nicht komplett irre. Die Wagen selber sind aber exakt gleich lang, weil bei der Bestellung ein Kriterium war, dass U11 mit U voll kompatibel sein müssen.
Nicht der Fahrgastraum ist länger, sondern der Bereich für die elektrischen Einrichtungen zwischen Fahrgastraum und Fahrerkabine. Der Längenunterschied beträgt 9 cm pro Halbwagen.
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highspeedtrain

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Re: U5 Planungen
« Antwort #317 am: 16. Januar 2014, 13:40:24 »
als eine U5 vom Rathaus nach Hernals.

Draum gibts für mich eh - neben der Null-Variante - nur eine halbwegs sinnvolle weitere: U2 zum Matzleinsdorfer Platz (irgendwann vielleicht auch weiter), Strecke unter der Lastenstraße wieder in UStrab zurückbauen. Eine U-Bahn nach Hernals braucht wirklich niemand, der 43er ist nicht am Ende seiner Kapazität und nennenswerte Stadtverdichtung findet in der Gegend auch nicht statt... Die U5 zur Alser Straße und weiter scheint ja nur deshalb im Konzept zu sein, um den U2-Stummel Karlsplatz-Rathaus irgendwie verwurschten zu können.

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Re: U5 Planungen
« Antwort #318 am: 16. Januar 2014, 14:06:30 »
Strecke unter der Lastenstraße wieder in UStrab zurückbauen
In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon. Man könnte den 43er ausdünnen und eine neue Linie Bahnhof Hernals - Karlsplatz überlappend einführen. Am besten wäre dann noch in der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche, damit man so auch wieder an das normale Netz angebunden ist.

Dann bin ich aufgewacht :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Tatra83

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Re: U5 Planungen
« Antwort #319 am: 16. Januar 2014, 15:28:16 »
Strecke unter der Lastenstraße wieder in UStrab zurückbauen
In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon. Man könnte den 43er ausdünnen und eine neue Linie Bahnhof Hernals - Karlsplatz überlappend einführen. Am besten wäre dann noch in der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche, damit man so auch wieder an das normale Netz angebunden ist.
Warum eine zusätzliche Linie, wenn der 43 und eine weitere Währinger Linie weiter Richtung Karlsplatz fahren könnte - wohlgemerkt aber an der Oberfläche! Denn die Adaption der Bahnsteige von Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz stehen wohl kaum im Verhältnis zu Nutzen und den weiteren Betriebskosten. Daher wäre es zielführender die 2er-Linie großzügig umzugestalten und die Straßenbahn hochwertig in den öffentlichen Raum zu integrieren.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

hema

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Re: U5 Planungen
« Antwort #320 am: 16. Januar 2014, 15:38:07 »

In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon.
Von einer U-Bahn hat keiner was, außer den Baufirmen, den eröffnungsgeilen Politikern und Propagandisten und jenen Leuten, die (sich) gern allerlei "Vorteile" herbeireden!


Das solltest du mittlerweile gelernt haben!  ;)
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Schienenfreak

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Re: U5 Planungen
« Antwort #321 am: 16. Januar 2014, 16:04:29 »

In dem Fall wäre ich auch für eine U2 zum Matz zu haben - dann hätten wirklich alle was davon.
Von einer U-Bahn hat keiner was, außer den Baufirmen, den eröffnungsgeilen Politikern und Propagandisten und jenen Leuten, die (sich) gern allerlei "Vorteile" herbeireden!

Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)

schaffnerlos

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Re: U5 Planungen
« Antwort #322 am: 16. Januar 2014, 16:22:52 »
Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)

Genau so ist es – auf die Reisezeiten kommt es an.

hema

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Re: U5 Planungen
« Antwort #323 am: 16. Januar 2014, 19:12:07 »

Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)
Nein, du verstehst es offensichtlich nicht. Es kommt auf die Kosten und die Leistung des Gesamtsystems an und nicht drauf, ob du (oder irgendwer) in ein paar Spezialfällen einen persönlichen Vorteil hat bzw. sich einredet ihn zu haben.  ::)


Aber darüber wurde schon so viel geschrieben, gerade hier in diesem Forum. Nur, wenn es wer nicht wahrhaben will, nutzen die besten Argumente und die Erkenntnis fundamentalster Zusammenhänge im Verkehrs-, Umwelt-, Technik- und Ökonomiebereich leider nichts!
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Schienenfreak

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Re: U5 Planungen
« Antwort #324 am: 16. Januar 2014, 23:09:21 »

Ok, deutlich kürzere Fahrzeiten auf längeren Strecken sind also nichts, verstehe... ::)
Nein, du verstehst es offensichtlich nicht. Es kommt auf die Kosten und die Leistung des Gesamtsystems an und nicht drauf, ob du (oder irgendwer) in ein paar Spezialfällen einen persönlichen Vorteil hat bzw. sich einredet ihn zu haben.  ::)

Ja ich (und auch jeder andere Fahrgast, der längere Strecken in Wien zurücklegen muss) habe jedesmal einen massiven (vor allem zeitlichen) Vorteil (und den redet sich auch niemand nur ein, der IST gegeben)! ;)

Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.

HLS

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Re: U5 Planungen
« Antwort #325 am: 17. Januar 2014, 02:27:58 »
Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: U5 Planungen
« Antwort #326 am: 17. Januar 2014, 05:37:27 »
Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.

Bei der U-Bahn Planung geht es aber nicht immer nur um die Reisezeiten, sondern um die Anzahl der Fahrgäste, die ich im gleichen Zeitraum befördern kann. Und da ist die U-Bahn einmal besser, als die Straßenbahn.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

coolharry

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Re: U5 Planungen
« Antwort #327 am: 17. Januar 2014, 07:15:03 »
Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.

Bei der U-Bahn Planung geht es aber nicht immer nur um die Reisezeiten, sondern um die Anzahl der Fahrgäste, die ich im gleichen Zeitraum befördern kann. Und da ist die U-Bahn einmal besser, als die Straßenbahn.

Das stimmt, aber hier stehen wir wieder vor der Grundsatzdiskussion, ob es nicht auch mit anderen Mitteln vergleichbare Beförderungskapazitäten schaffen ließen.
Fakt ist: Die U-Bahn ist teuer.
Fakt ist: Keiner würde mehr eine z.B. U1 durch die City missen wollen.
Fakt ist. Die U-Bahn hat viele Leute dazu bewogen öffentlich zu fahren. Und wenns nur wegen der vielen Werbung, die dafür gemacht wurde, war.
Fakt ist: Die U-Bahn befördert in ihrer Relation sicher die meisten Fahrgaste pro Stunde.
Fakt ist: Nicht jede, mit einer U-Bahn abgedeckten Relation, braucht auch wirklich eine U-Bahn mit einer Kapazität von 800-1000 Leuten pro Zug.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Schienenfreak

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Re: U5 Planungen
« Antwort #328 am: 17. Januar 2014, 09:02:10 »
Ich bin mir der Nachteile (höhere Kosten für Bau und Wartung) bewusst aber diese Nachteile sehe ich m Hinblick auf die Vorteile als notwendiges Übel an, das in Kauf zu nehmen ist.
In den allermeisten Fällen will man aber nicht immer nur von U-Bahnstation zu U-Bahnstation, daher habe ich einfach zwei frei gewählte Strecken mittels Scotty berechnen lassen.
Aber seh selbst, dann wirst du eventuell deinen Blödsinn ein wenig revidieren.
Ausnahmen bestätigen die Regel. ;) Ich bin auf meinen regelmäßig zu fahrenden Strecken mit U-Bahn jedenfalls immer schneller als ohne. Und da bin ich nicht der einzige. ;) Versuch mal z.B. Spittelau - Kaisermühlen oder Spittelau - Stubenring oder Spittelau - Kirchstetterngasse ohne eine U-Bahn zu benützen, U-Bahn  zu fahren... ;)


haidi

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Re: U5 Planungen
« Antwort #329 am: 17. Januar 2014, 09:12:40 »
1. Ubahn kostet Geld, aber das ist dir egal, du lebst nach dem Motto "verkaufts mei Gwand I fahr in Himmel".
Hast du privat auch einen vergleichbaren Schuldenstand?

2. Die Ubahn ist in Wien notwendig, das bestreitet niemand hier. Allerdings bringt die Ubahn in der Form, wie sie in Wien geplant ist, zu viele Nachteile. Vor allem weil die parallel führenden Oberflächenverkehrsmittel eingestellt werden und das lokale Oberflächensystem nur mehr darauf eingestellt ist, die Fahrgäste zur Ubahn zu karren und sonst nirgends hin.
Eine U5 kann niemals den 13er ersetzen, weil dort in der Hauptsache Kurzstrecken gefahren werden, viele der gefahrenen Relationen wären auf Grund der Haltestellenausdünnung nicht mehr fahrbar oder nur über Umwege.
Lässt man dort aber den 13er, wird das Fahrgastpotential geringer und dann ist zu überlegen, ob die U5 dort noch ein für eine Ubahn ausreichendes Fahrgastpotential erreicht.

3. Im dicht verbauten Gebiet (und das ist nicht  nur inneraber auch um die Fahrgäste abzutransportieren.halb des Gürtels) muss das Netz an Öffentlichen Verkehrsmittel engmaschig sein, um den Umstieg schmackhaft zu machen.
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