Autor Thema: U5 Planungen  (Gelesen 520598 mal)

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Re: U5 Planungen
« Antwort #750 am: 28. März 2014, 20:41:22 »
Die Vergangenheit lehrt mich, daß meine Prognose korrekt ist. Ganz im Gegenteil zu Dir Du Naseweis.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Karbei

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Re: U5 Planungen
« Antwort #751 am: 28. März 2014, 20:57:46 »
Ich fahre jeden Tag mit dem 43er und bekomme fast immer einen Sitzplatz.
Neuwaldegg <-> Güpferlingstraße?  ;D

Schienenfreak

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Re: U5 Planungen
« Antwort #752 am: 28. März 2014, 21:07:26 »
Die Vergangenheit lehrt mich, daß meine Prognose korrekt ist. Ganz im Gegenteil zu Dir Du Naseweis.
Solange man daran feshält... ;)  Wenn man immer an der Vergangenheit festhält und sich nicht Neuem aufmacht kann nichts weitergehen. :(

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Re: U5 Planungen
« Antwort #753 am: 29. März 2014, 00:16:03 »
Nochmal zum weiter oben erwähnten Umbau der Station Rathaus:
Ich vermute, dass das am ehesten so laufen wird: die U2 macht ja jetzt vom Schottentor eine Rechtskurve, um unter die Universitätsstraße zu gelangen, hier könnte man ansetzen und einfach geradeaus unter die Uni fahren, das sollte wenn man etwa waagrecht baut, wohl tief genug sein. Dann kann man die Station der neuen U2 einfach unter der derzeitigen bauen und die derzeitige wird dann einfach von der U5 übernommen. Der Bogen Universitätsstraße-Landesgerichtsstraße bleibt als Betriebsgleis vorhanden und die U5 wird durch die schon beim Umbau auf U2 vorgesehenen Tunnelansätze verlängert.
Toll übrigens, dass die Station Rathaus dann schon zum vierten Mal quasi neu gebaut wird. :P
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95B

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Re: U5 Planungen
« Antwort #754 am: 29. März 2014, 00:49:43 »
Eine politische Partei "beschließt" den Bau einer U-Bahn-Linie. Und da soll noch jemand behaupten, die Vergleiche mit Pyöngyang wären weit hergeholt. ::)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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hema

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Re: U5 Planungen
« Antwort #755 am: 29. März 2014, 02:45:16 »
Na, siehst' ja, wie alle applaudieren!   :'(
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Re: U5 Planungen
« Antwort #756 am: 29. März 2014, 05:37:04 »
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bes

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Re: U5 Planungen
« Antwort #757 am: 29. März 2014, 07:57:17 »
Spannend übrigens auch, dass dann die gerade frisch umgestaltete Mariahilfer Straße (und auch die Neubaugasse) wieder für Jahre zur Baustelle wird...
Das glaub ich gar nicht. Nachdem die U5 dort zwangsweise in Niveau -4 liegen muss, wird sie in geschlossener Bauweise hergestellt werden. Die Abgänge lassen sich sicherlich in die bestehende Station Neubaugasse integrieren. An der Oberfläche wird sich da nicht viel tun.

13er

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Re: U5 Planungen
« Antwort #758 am: 29. März 2014, 08:01:00 »
Ich fahre jeden Tag mit dem 43er und bekomme fast immer einen Sitzplatz.
Neuwaldegg <-> Güpferlingstraße?  ;D
Skodagasse - Schottentor ;) Mag schon sein, dass am äußeren Ast viel mehr los ist, aber daran wird sich dann vor geschätzt 2035 auch nix ändern und es braucht sowieso eine andere Lösung für den 43er außer der U5... in der Realität wird mans einfach aussitzen wie beim 13A.

Zitat
Wien bekommt eine U5

Wien soll die lange diskutierte U-Bahnlinie U5 bekommen. Das hat am Freitag Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) angekündigt. Frühestens 2020 soll mit dem Bau begonnen werden. Opposition und Verkehrsexperte Knoflacher sind nicht begeistert.

„Wien braucht die neue U5. Sie ist notwendig und es wird sie in dieser Stadt auch geben“, sagte Brauner bei der SPÖ-Klubtagung im burgenländischen Rust. Letztlich könnte die neue Linie U5 eine Verbindung von Hernals mit dem neuen Hauptbahnhof bilden. Vorerst soll aber ein Abschnitt zwischen altem AKH und Rathaus neu errichtet werden. Dann soll die U5 weiter bis zum Karlsplatz fahren, und zwar auf jenen Gleisen, auf denen jetzt die U2 fährt.

Die U2 soll im Gegenzug vom Rathaus Richtung Süden verlängert werden. Wahrscheinlich ist, dass sie die U3 bei der Neubaugasse und die U4 bei der Pilgramgasse quert, was unter anderem eine Entlastung des 13A-Busses, der auf diesem Abschnitt fährt, bringen soll. Endstation der neuen U2 im Süden soll der Matzleinsdorfer Platz werden. Insgesamt dürfte die neue U5/U2-Variante laut Stadt 950 Mio. Euro kosten. Wann das Vorhaben umgesetzt wird, ist noch offen. Eine Fertigstellung wird aber nicht vor Mitte der 2020er-Jahre erfolgen.

Unterstützung aus dem Verkehrsministerium

Brauner zufolge laufen derzeit Gespräche mit dem Verkehrsministerium. Von dort sei schon „sehr gute Unterstützung“ gekommen. Fertiggestellt soll das Projekt U5 aber erst in rund zehn Jahren werden. Bis mit dem Bau begonnen werden kann, seien noch einige Details zu klären, etwa die Finanzierung durch den Bund ebenso wie die Zustimmung des grünen Koalitionspartners.

Wenig überraschend begrüßten die Wiener Linien Brauners Vorstoß. Die zusätzliche U-Bahn-Linie werde nicht nur die U6, sondern auch die Straßenbahnlinien 43 und 44 entlasten, sagte Sprecher Answer Lang zu wien.ORF.at. Das Budget für den Bau ist laut Wiener Linien prinzipiell vorhanden, da projektierte und ausfinanzierte Verlängerungen wie der U1-Ausbau nach Rothneusiedl und die U2-Südverlängerung Richtung Favoriten nicht umgesetzt wurden.

Vassilakou: „Freude“ über neue Buslinien

Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hatte sich wiederholt äußerst skeptisch hinsichtlich der U5 gezeigt und stattdessen den schnelleren Ausbau von Bus- und Straßenbahnlinien gefordert. Unmittelbar nach Brauners Ankündigung verkündete sie, dass „die Wienerinnen und Wiener eine neue U-Bahn bekommen werden und sich auch über neue Straßenbahn- und Busverbindungen freuen können“. Ihr Wunsch nach einem Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes habe nun Gehör gefunden, sagte Vassilakou weiter.

Baubeginn noch offen

Wann der Baubeginn erfolgen soll, ist noch offen. Die neue U5 ist auf den derzeitigen Plänen türkis eingezeichnet. Ob das tatsächlich die in den Stationen verwendete Farbe wird, sei aber noch offen, hieß es bei den Wiener Linien.

In einer möglichen weiteren Ausbaustufe könnte sie bis zum Wienerberg führen. Die U5 könnte nach Norden über den Gürtel - und damit über die U6 - Richtung Elterleinplatz in Hernals verlängert werden. Eine spätere Erweiterung nach Süden in Richtung Hauptbahnhofgelände ist auch nicht ausgeschlossen. Dafür wären aber tatsächlich neue Mittel vom Bund nötig, der den Wiener U-Bahn-Ausbau bisher immer zur Hälfte finanziert hat.

Opposition wenig begeistert

Bei der Opposition löste die Ankündigung der Wiener SPÖ keine Begeisterungsstürme aus. Der Landesparteiobmann der Wiener ÖVP, Manfred Juraczka, zeigte sich zwar grundsätzlich vom Bekenntnis zum Bau der U5 erfreut, bemängelte aber fehlende Details: „Leider sind nach wie vor die wesentlichen Detailfragen ungeklärt, angefangen von der genauen Routenführung, dem tatsächlichen Baubeginn, der Finanzierung bis hin zur Zustimmung durch den derzeitigen Koalitionspartner.“

Der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Toni Mahdalik, ortete dagegen bereits die „x-te, meist in zeitlicher Nähe zur nächsten Gemeinderatswahl getätigte Ankündigung, die Phantomlinie endlich zu realisieren“. Denn die U5 sei eigentlich schon im rot-schwarzen Koalitionspakt 1996 festgehalten gewesen. „Nach Gratisnachhilfe und U5 fehlt eigentlich nur noch Häupls ‚Freibier beziehungsweise Gratisspritzwein für alle‘-Versprechen“, sagte Mahdalik.

Verkehrsexperte sieht „keinen Mehrwert“

„Ich kann keinen Mehrwert erkennen, weil da fahren Straßenbahnen. Man braucht nur am Jonasreindl umzusteigen, und hat da super Ringlinien an der Oberfläche“, hält Verkehrsexperte Hermann Knoflacher den Plänen der SPÖ entgegen. Eine so wie jetzt angekündigt verlaufende U5 vom Alten AKH zum Karlsplatz sei für Wien nicht wichtig. Knoflacher kritisiert generell, dass zu schnell entschieden wurde, ohne Alternativen ausreichend zu prüfen.

Er habe nichts dagegen, wenn man das Projekt U5 zur Diskussion stellt, „aber dann muss man es verantwortlich prüfen, bevor man eine Entscheidung trifft“, so Knoflacher. Außerdem sei zu beachten, dass die U-Bahn nicht nur bei der Errichtung viel Geld kostet, sondern auch im Betrieb: „Wenn man die Bau-, Erhaltungs- und Betriebskosten von U-Bahnen mit denen einer Straßenbahn vergleicht, dann schaut die U-Bahn gar nicht gut aus.“

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2638772/
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h 3004

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Re: U5 Planungen
« Antwort #759 am: 29. März 2014, 09:01:26 »
Ich denke, die Umsteigezwänge und Fahrzeiten werden zumindest in der 1. Ausbaustufe (für Jahre) größer: Kein U2-Anschluß an die U3 und Karlsplatz (Wiedner Hauptstraßenlinien), die Hernalser etc, die in die Innenstadt wollen, werden weiterhin 43 und 44 benützen und nicht die U5 (wieviele fahren die Strecke des viertel-H2 ?) und die Währinger und Döblinger Linien - Benützer können dann Ri Karlsplatz nur noch mit den Ringlinien direkt fahren. Aber ich will ja nicht pessimistisch sein.
 M.M. wäre es vernünftiger, wenn schon, dann zuerst die U2 Ri Matz zu bauen (ohne Betriebsunterbrechung möglich)  und erst dann die U5 Ri Hernals.

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Re: U5 Planungen
« Antwort #760 am: 29. März 2014, 10:01:40 »
Ich denke, die Umsteigezwänge und Fahrzeiten werden zumindest in der 1. Ausbaustufe (für Jahre) größer: Kein U2-Anschluß an die U3 und Karlsplatz (Wiedner Hauptstraßenlinien), die Hernalser etc, die in die Innenstadt wollen, werden weiterhin 43 und 44 benützen und nicht die U5 (wieviele fahren die Strecke des viertel-H2 ?) und die Währinger und Döblinger Linien - Benützer können dann Ri Karlsplatz nur noch mit den Ringlinien direkt fahren. Aber ich will ja nicht pessimistisch sein.
 M.M. wäre es vernünftiger, wenn schon, dann zuerst die U2 Ri Matz zu bauen (ohne Betriebsunterbrechung möglich)  und erst dann die U5 Ri Hernals.


Es ist nicht schlecht, jetzt schon Überlegungen für die Umbauphase zu machen. aber glaubst du nicht, dass auch die Entscheidungsträger diese Überlegungen machen. Ihr könnt auch über die herfallen, wenn die ersten konkreten Pläne veröffentlich werden. Denn jetzt sind die Überlegungen nur Hypthesen. Solange nicht einmal die Trasse feststeht, bringt das mMn überhaupt NICHTS. Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: U5 Planungen
« Antwort #761 am: 29. März 2014, 10:10:33 »
Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)

... und die Zweierlinien wieder eingeführt (Feuchttraumszenario) ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: U5 Planungen
« Antwort #762 am: 29. März 2014, 10:53:01 »
Vielelicht wird auch die U2 für die bauarbeiten zwischen Schottentor und Karlsplatz überhaupt eingestellt (Horrorzenario)
... und die Zweierlinien wieder eingeführt (Feuchttraumszenario) ;)
Das wäre sowieso die beste Lösung für diesen U5-Stummel. Lastenstraße zurückbauen auf Straßenbahn und dann eine Linie zwischen Karlsplatz (entlang der Lothringerstraße eine Rampe an die Oberfläche und von dort weiter, dann könnte man auch gleich den 71er hier fahren lassen) und Bahnhof Hernals betreiben. Und irgendwann kann man dann wieder durch die Schwarzspanierstraße usw. ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: U5 Planungen
« Antwort #763 am: 29. März 2014, 11:18:17 »
Die Nacht der feuchten Träume.  ^-^

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Re: U5 Planungen
« Antwort #764 am: 29. März 2014, 12:51:17 »
# Klingelfee: Wenn die U5 kommt, bin ich vermutlich schon tot. Aber im Voraus Gedanken einzubringen, um so Blödheiten wie am Praterstern zu verhindern, wird ja noch erlaubt sein. Aber was solls.. Planungen werden halt irgendwo gemacht.