Autor Thema: Ampeln (war: Linie 26 neu)  (Gelesen 26119 mal)

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Hauptbahnhof

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #30 am: 18. September 2013, 14:25:15 »
DAs wär was für eine Petition
:up:

13er

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #31 am: 18. September 2013, 14:46:52 »
Die entsprechenden MAs und die WL sind anzuweisen, bei Ampelkreuzungen von öffentlichen Verkehrsmittel mit STraßen, die keine Hauptdurchzugsstraßen sind, diese bedingungslos zu bevorrangen, bei Kreuzungen mit anderen Öffentlichen die stärker belastete LInie....
Leider ist das eine ziemlich zahnlose Petition. Da werden die WL einfach behaupten, dass sie das eh schon tun, und die Stadt wird sagen, dass der ÖV an erster Stelle steht usw.

Für eine Petition braucht man ein möglichst konkretes Ziel, bei dem ein Ergebnis absolut klar sichtbar wird, wenn sie umgesetzt wird. Bei den Echtzeitdaten gab es nur ein "tun wir nicht" oder "tun wir", kein Wischiwaschi. Beim 13A hätte es auch nur gegeben: "Wir fahren durch die Mahü" oder "wir fahren nicht".
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invisible

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #32 am: 18. September 2013, 21:53:18 »
Und wenn es sich bis Bregenz zurückstaut, wäre es mir im Prinzip egal. Nur hast du das Problem, das es am Gürtel viele Zufahrtstraßen mit öffenlichen Verkehr gibt, die dann behindert werden. Ich denke da an die Linie 46 (Thaliastraße) und 2 (Neulerchenfelder Straße).

a) Rotlichtblitzer gegen die Kreuzungsversteller
b) eigener Gleiskörper (zumindest in der Thaliastraße und Lerchenfelderstraße ist dafür mehr als genug Platz).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Klingelfee

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #33 am: 19. September 2013, 06:39:40 »
Und wenn es sich bis Bregenz zurückstaut, wäre es mir im Prinzip egal. Nur hast du das Problem, das es am Gürtel viele Zufahrtstraßen mit öffenlichen Verkehr gibt, die dann behindert werden. Ich denke da an die Linie 46 (Thaliastraße) und 2 (Neulerchenfelder Straße).

a) Rotlichtblitzer gegen die Kreuzungsversteller
b) eigener Gleiskörper (zumindest in der Thaliastraße und Lerchenfelderstraße ist dafür mehr als genug Platz).

Und was machst du in er NEUlerchenfelder Straße für die Linie 2?
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

moszkva tér

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #34 am: 19. September 2013, 10:21:25 »
Und was machst du in er NEUlerchenfelder Straße für die Linie 2?
Da macht man zwischen Gürtel und Brunnengasse eine Begegnungszone Fahrverbot ausgenommen Straßenbahn. Problem gelöst: Durchzugsverkehr unterbunden, Zugang zum Brunnenmarkt aufgewertet.

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #35 am: 19. September 2013, 12:46:27 »
Und was machst du in er NEUlerchenfelder Straße für die Linie 2?

Hehe, was zu erwarten war: ich erzähl, was alles (sehr leicht) geht und du kommst mit dem Punkt, der nicht so leicht geht; Lösungs- vs. Problemorientierte Sichtweise.

Da kann man mir z.B. die Radikallösung von moszkva tér vorstellen. Wenn man's nicht so radikal will kann man die Neulerchenfelder ins Einbahnsystem Grundstein-/Gaullacher-/Friedmanngasse mit einbeziehen: Einbahn vom Gürtel weg, dann staut sich dort auch nix. Die Neulerchenfelder ist beim JNBP eh schon leicht "vereinbahnt", mit entsprechend gutem Ergebnis, dass dort im Vergleich zur Thaliastraße deutlich weniger MIV ist (ich war oft in der Gegend, da meine Freundin mal in der Bertoligasse gewohnt hat). Das müsste man nur konsequent fortsetzen.

Und ja: ich weiß die WiLi können keine Einbahnen beschließen - aber sie können durchaus Einfluss in diese Richtung nehmen (tun sie bei anderen Dingen ja oft genug).

Und auch: niemand sagt, dass es auf Anhieb perfekt funktionieren muss, oder dass es überhaupt eine perfekte Lösung gibt. Nur wenn man's gar nicht erst versucht kommt man da auch nicht drauf. Sogar die Verkehrsplaner selbst geben ja zu, dass Modellrechnungen oft nichts mit der Realität zu tun haben.
Übrigens auch etwas was man mal ausprobieren sollte: in der HVZ alle Ampeln unkoordiniert schalten; also nicht absichtlich "gegen den Strom", aber halt mehr oder weniger zufällig, nur nach der Verkehrsstärke gewichtet. Da gibts einige Forscher, die davon ausgehen, dass das in einem beinahe oder vollständig gesättigten Verkehrsnetz den größten Gesamtdurchsatz bringt (und in der HVZ gehts nur mehr um den, Geschwindigkeit kann man da eh vergessen).
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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #36 am: 19. September 2013, 14:24:54 »
Und was machst du in er NEUlerchenfelder Straße für die Linie 2?

Hehe, was zu erwarten war: ich erzähl, was alles (sehr leicht) geht und du kommst mit dem Punkt, der nicht so leicht geht; Lösungs- vs. Problemorientierte Sichtweise.

Da kann man mir z.B. die Radikallösung von moszkva tér vorstellen. Wenn man's nicht so radikal will kann man die Neulerchenfelder ins Einbahnsystem Grundstein-/Gaullacher-/Friedmanngasse mit einbeziehen: Einbahn vom Gürtel weg, dann staut sich dort auch nix. Die Neulerchenfelder ist beim JNBP eh schon leicht "vereinbahnt", mit entsprechend gutem Ergebnis, dass dort im Vergleich zur Thaliastraße deutlich weniger MIV ist (ich war oft in der Gegend, da meine Freundin mal in der Bertoligasse gewohnt hat). Das müsste man nur konsequent fortsetzen.

Und ja: ich weiß die WiLi können keine Einbahnen beschließen - aber sie können durchaus Einfluss in diese Richtung nehmen (tun sie bei anderen Dingen ja oft genug).

Und auch: niemand sagt, dass es auf Anhieb perfekt funktionieren muss, oder dass es überhaupt eine perfekte Lösung gibt. Nur wenn man's gar nicht erst versucht kommt man da auch nicht drauf. Sogar die Verkehrsplaner selbst geben ja zu, dass Modellrechnungen oft nichts mit der Realität zu tun haben.
Übrigens auch etwas was man mal ausprobieren sollte: in der HVZ alle Ampeln unkoordiniert schalten; also nicht absichtlich "gegen den Strom", aber halt mehr oder weniger zufällig, nur nach der Verkehrsstärke gewichtet. Da gibts einige Forscher, die davon ausgehen, dass das in einem beinahe oder vollständig gesättigten Verkehrsnetz den größten Gesamtdurchsatz bringt (und in der HVZ gehts nur mehr um den, Geschwindigkeit kann man da eh vergessen).

Es ist klar, das wäre auch die einzige Lösung. Nur mit dem Enderfolg, dass der MIV höchstwahrscheinlich sich auf die Ottakringer Straße verlagern wird, da die Autofahrer, die dann am Gürtel Richtung Norden wollen, sonst keine Möglichkeit haben Links abzubiegen.

Und es wäre sicherlich leichter umzusetzen, wie die Begegnungzone Mariahilfer Straße. Wenn Einbahn, dann auf alle Fälle vom Gürtel bis zur Hubergasse/Krichstetterngasse.

Und das es funktioniert sieht man ja auch an der Knöllgasse. Ein Versuch wäre es sicherlich wert.
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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #37 am: 19. September 2013, 16:33:41 »
Es ist schon wirklich ein Elend, z. B. auf der Linie D, 36er Ast. Mir ist völlig klar, daß weder am Liechtenwerder Platz noch am Julius-Tandler-Platz so mir nix dir nix eine Bevorrangung des öffentlichen Verkehrs aus dem Ärmel geschüttelt werden kann. Aber weil es an den zwei neuralgischen Punkten nicht (leicht) geht, macht man auch nichts beim Nußdorfer Platz, bei der Sickenberggasse, bei der Grinzinger Straße, am 12.-Februar-Platz (2x), bei der Rampengasse und bei der Althanstraße. Bei keiner dieser Kreuzungen würde man einen Stau bis was weiß ich wohin produzieren. Das ist die wahre Sauerei von der uGvM.

martin8721

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #38 am: 20. September 2013, 11:13:08 »
Es ist schon wirklich ein Elend, z. B. auf der Linie D [...] beim Nußdorfer Platz, bei der Sickenberggasse, [...] bei der Rampengasse und bei der Althanstraße. Bei keiner dieser Kreuzungen würde man einen Stau bis was weiß ich wohin produzieren. Das ist die wahre Sauerei von der uGvM.

Das stimmt! Vor allem bei letzterer Kreuzung, der Althanstraße, ist die Ampel sooooooo lähmend. Ich kenne keine andere Kreuzung in Wien, wo die VLSA derart behindernd in den Verkehrsfluss eingreift , wie diese.  :down:
Zum Glück ist diese nach 21h und am Wochenende meist auf Gelb-Blinken geschalten. Für mich - gemeinsam mit der Braunhubergasse am 6er - der erste Kandidat für eine permanente Entfernung.

moszkva tér

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #39 am: 20. September 2013, 11:35:58 »
Das stimmt! Vor allem bei letzterer Kreuzung, der Althanstraße, ist die Ampel sooooooo lähmend. Ich kenne keine andere Kreuzung in Wien, wo die VLSA derart behindernd in den Verkehrsfluss eingreift , wie diese.  :down:
Zum Glück ist diese nach 21h und am Wochenende meist auf Gelb-Blinken geschalten. Für mich - gemeinsam mit der Braunhubergasse am 6er - der erste Kandidat für eine permanente Entfernung.
Ist das die, wo die Althanstraße das Eck macht? Wozu braucht man da überhaupt eine Ampel? Wegen der WU-Tiefgarage?

Entfernungskandidaten gäbe es viele:
Siebensterngasse / Kirchengasse zum Beispiel. Seit der Fuzo in der Mariahilfer Straße ist der Verkehr in der Kirchengasse ohnehin überschaubar geworden, aber durch die Ampel verhindert man Eigenkollissionen 13A/49.
Am inneren 49er könnte man ohnehin fast alle Ampeln weglassen. Nur die bei der Neubaugasse würde ich lassen, denn die Kreuzung ist wegen der S-Kurve sehr unübersichtlich.

Ebenso ersatzlos auflassen könnte man die Ampel Lindengasse / Kirchengasse. Stopptafel auf der Lindengasse und gut ists. Ist aber böser Bus, ich warte schon auf den Shitstorm  :D

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #40 am: 20. September 2013, 12:20:09 »
Ist das die, wo die Althanstraße das Eck macht? Wozu braucht man da überhaupt eine Ampel? Wegen der WU-Tiefgarage?
Ja, genau die. Die ist für Fußgänger völlig bescheuert. Wenn ich von der Arbeit aus Mittagessen gegangen bin, hab ich die sowieso ignoriert (ich fühl mich immer verarscht, wenn ich an einer hervorragend einzusehenden Kreuzung zwei Minuten bei Rot stehen muss). Die ist dort wirklich eine absolute Fehleinschätzung der tatsächlichen Verkehrssituation. Auch die Autos werden durch die Ampel nur behindert, denn die paar, die dort fahren, täten sich ungeregelt viel leichter. Solche Ampeln gibt es dutzendfach.

Ich werfe hier auch die Ampel bei der Skodagasse über die Alser Straße ins Feld. Die dient einzig und allein dem leichteren Fluß des Autoverkehrs. Für Fußgänger ist die eine Zumutung. Und für den 43er wärs auch kein Problem, der hätte dort ohnehin Vorrang. Jetzt muss öfters ein abgefertigter Zug stadteinwärts bzw. ein Zug stadtauswärts vor der Ampel herumstehen. Würde ich sofort entfernen.
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68er

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #41 am: 20. September 2013, 13:46:22 »
Bei solchen Ampeln gibts dann halt oft das "denkt denn niemand an die Kinder"-Totschlagargument. Wenn da irgendwo eine Schule in der Nähe ist, machen die aufgebrachten Eltern der Bezirkspolitik die Hölle heiß, weil der Schulweg ohne Ampel lebensgefährlich sei. Dass in Wahrheit nur eine verfehlte Verkehrserziehung gefährlich ist, die den Kindern das Vertrauen auf Ampeln beibringt, statt ihnen einzuschärfen, auf das tatsächliche Anhalten der Fahrzeuge zu achten, ist nicht wirklich vermittelbar.
Und gerade im Zusammenhang mit Straßenbahnen kommt noch deren fehlende Wartepflicht bei ungeregelten Schutzwegen und die generelle Verhinderung von Tempo 30 durch die WiLi dazu.

13er

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #42 am: 20. September 2013, 13:49:34 »
Und gerade im Zusammenhang mit Straßenbahnen kommt noch deren fehlende Wartepflicht bei ungeregelten Schutzwegen und die generelle Verhinderung von Tempo 30 durch die WiLi dazu.
An dieser Stelle befindet sich in beiden Richtungen die Haltestelle vor der Ampel. Da fahren normalerweise nur zur Augasse umgeleitete 5er durch, die sich die Beförderungsfallbehandlung ersparen wollen...
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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #43 am: 20. September 2013, 14:05:02 »
Da fahren normalerweise nur zur Augasse umgeleitete 5er durch, die sich die Beförderungsfallbehandlung ersparen wollen...

Jo derfns denn des? Ich meine sinds rote oder blaue Haltestellen (noch)?

HLS

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Re: Ampeln (war: Linie 26 neu)
« Antwort #44 am: 20. September 2013, 14:07:39 »
...blaue Haltestellen (noch)?
Für was sollte dort eine Rote sein?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr