Hast du eigentlich irgendwelche Belege oder Quellen für deine Behauptungen oder findest du es einfach lustig, deine rein persönlichen Annnahmen hier als Tatsache darzustellen?
Beides: Es gibt einen wahren Hintergrund, und in Anbetracht dessen, was dort abläuft, bleibt einem nichts anderes übrig, als es mit ein wenig Humor zu nehmen. Es gab ja Planspiele und Berechnungen, die geplante Zugfolge durch diese überdimensionierte Haltestelle durchzuschleusen. Und diese Ergebnisse waren nicht berauschend. Das kann man in Fachzeitschriften nachlesen. Nicht jede Fahrstraße kann über ein Überwerfungsbauwerk erfolgen. Manche Fahrstraßen blockieren andere und verhindern dort einen Zugverkehr. Es gibt dort auch endende Züge. Solche müssen verschoben werden. Eine freie Bahnsteigkante allein reicht nicht aus, um einen Zug mit einem Kopfnicken, wie es die bezauberte Dschinie täte, dorthinzubringen. Teils beginnt das bereits bei den Zulaufstrecken wie z.B. in Meidling, wo sich Westbahn und Südbahn ein einziges Gleis teilen. Es genügt eine kleine Verspätung eines Zuges, und schon wird alles über den Haufen geworfen. Das ist Tatsache und kann genauer in einschlägigen Publikationen nachgelesen werden.
Den Rest kann man sich dann ausmalen. Für massive Umbauten und einhergehende Verbesserungen der Gleiskonfiguration wird es zu spät sein. Und wenn, dann braucht deren Realisierung Zeit. Die Reaktivierung des Steudeltunnels, um den Zulaufverkehr zum Verschiebebahnhof vom Personenbahnhof wegzubringen, wird kaum mehr möglich sein. Daher bin ich mir sicher, daß es mit der jetzigen Gleiskonfiguration betrieblich nicht möglich sein wird, den gesamten Fernverkehr, wie ursprünglich geplant, zum "Hauptbahnhof" zu verlegen.
Nachtrag 0956 UHR: Wohin die Schwergewichte gelegt werden, zeigt ja der Termin der sogenannten Eröffnungsfeier. Gefeiert wird nicht die verkehrstechnische Eröffnung, sondern die Eröffnung eines Einkaufszentrums. Um das einigermaßen zu verkraften und heil zu überstehen, ist schon ein gehöriges Maß an Humor notwendig.