Autor Thema: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials  (Gelesen 562670 mal)

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Tatra83

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1065 am: 05. Dezember 2018, 18:10:02 »
Aber ist ja mittlerweile eh wurscht, weil die allermeisten ja eh schon Zeitkarten haben, wie die WL immer wieder rühmen und damit auch Einsparungen bei den Fahrscheinangeboten argumentieren (von Auflassung der Kurzstrecken angefangen bis zu den aufgelassenen Streifenkarten) und das bezahlte Entgelt für die Zeitkarten sich bereits im Säckel des Unternehmens befindet - wen braucht es da noch wirklich zu kümmern, ob die Fahrgäste ihrem im Voraus bezahlten Entgelt angemessen befördert werden oder nicht ... mbMn.

Du darfst aber eines nicht vergessen, dass der Jahreskarten-Nutzer im Vergleich den geringsten Ertrag in die Kasse spült. Im Vergleich mit zwei Einzelfahrscheinen (2 x 2,40 EUR) entgehen dem Unternehmen bei gleicher Inanspruchnahme (2 Fahrten in Wien) 3,80 EUR. Und je mehr Jahreskarten-Besitzer, desto größer ist auch der Zuschussbedarf zu den explodierenden Betriebskosten der U-Bahn. Dazu auch: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7876.0
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

t12700

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1066 am: 05. Dezember 2018, 18:21:15 »
Gestern und vorgestern fuhr er noch mit 49er Taferl auf ebenjenem. Wäre er wohl besser dort geblieben...
Oder man hätte ihn am 5er eingesetzt (eventuell auch am 18er, falls Besteckmaterial vorhanden gewesen wäre in Rudolfsheim).
Oder man hätte ihn repariert. :P

LG t12700

Autobusfan

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1067 am: 05. Dezember 2018, 18:36:16 »
706/60
Blöde Frage: Pickt das innen oder außen? :o

Elin Lohner

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1068 am: 05. Dezember 2018, 18:47:39 »
Gestern und vorgestern fuhr er noch mit 49er Taferl auf ebenjenem. Wäre er wohl besser dort geblieben...
Oder man hätte ihn am 5er eingesetzt (eventuell auch am 18er, falls Besteckmaterial vorhanden gewesen wäre in Rudolfsheim).
Oder man hätte ihn repariert. :P
Oder eben das. Statt dem B1 706 hätte man einen der ULFe, die wegen Personalmangel in der Halle stehen, auf die Strecke bringen können. Allerdings kann man auch von Glück sprechen, dass überhaupt eine ULF Straßenbahn, bei dem hohen Schadbestand der ULFe, aktiv ist, jedoch hätte man eine Dachsignalscheibe mit weißen Papier dahinter oder eine Kurzstreckentafel hernehmen können. Alternativ hätte man auch wie hier das Liniensignal ausdrucken können.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

HLS

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1069 am: 05. Dezember 2018, 18:48:53 »
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Interessierte

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1070 am: 05. Dezember 2018, 23:41:54 »
Aber ist ja mittlerweile eh wurscht, weil die allermeisten ja eh schon Zeitkarten haben, wie die WL immer wieder rühmen und damit auch Einsparungen bei den Fahrscheinangeboten argumentieren (von Auflassung der Kurzstrecken angefangen bis zu den aufgelassenen Streifenkarten) und das bezahlte Entgelt für die Zeitkarten sich bereits im Säckel des Unternehmens befindet - wen braucht es da noch wirklich zu kümmern, ob die Fahrgäste ihrem im Voraus bezahlten Entgelt angemessen befördert werden oder nicht ... mbMn.

Du darfst aber eines nicht vergessen, dass der Jahreskarten-Nutzer im Vergleich den geringsten Ertrag in die Kasse spült. Im Vergleich mit zwei Einzelfahrscheinen (2 x 2,40 EUR) entgehen dem Unternehmen bei gleicher Inanspruchnahme (2 Fahrten in Wien) 3,80 EUR. Und je mehr Jahreskarten-Besitzer, desto größer ist auch der Zuschussbedarf zu den explodierenden Betriebskosten der U-Bahn. Dazu auch: https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=7876.0

Jein.

Zum einen habe ich mich ja ohnehin darüber - ärgerlich - ausgelassen, dass das Jubelgeschrei über die steigenden Jahreskartenbenutzenden im Speziellen, Zeitkartenbenutzenden im Allgemeinen, groß ist - währenddessen die, die mit Fahrscheinen fahren (aus welchen Gründen u/o Motiven auch immer) ständig die Depperten sind, wenn Angebote gekürzt werden:
> Siehe z.B. keine Kurzstrecke mehr (früher konnte ich zum halben Preis aus der Gegend um den Matzplatz mit dem 14A runter bis zur Pilgramg fahren; oder - um den 50%-Haustarif der ÖBB mit früher gehabter Vorteilscard auf der Schnell-/Regional-/u. Fernbahn zu haben - mit der Kurzstrecke die zwei Stationen rauf zum Matzplatz, in Summe auf weiterer ÖBB-Strecke billiger);
> es keine Streifenkarten mehr gibt (vordergründig, weil ja das System der Streifen mit der Kern- und den Außenzonen aufgehoben und die Tarifierung auf neue Beine gestellt wurde), als wenn die Streifenkarten für das Kernnetz ihren Sinn verloren hätten (wenn es denn ganz so blöde wäre, hätten sie ja auch die sog. Umweltstreifenkarte einstellen müssen!);
> dazu wurden die Preise der Jahreskarten bekanntlich auf den griffigen 1 Euro pro Tag gesenkt und wird aus politischen Gründen wohl nun daran festgehalten werden (zumindest so lange die Grünen in der Stadt mitregieren) - während aber andererseits die Fahrscheinangebote ständig teurer werden. Euro 2,40 für eine Fahrt - egal ob eine Station oder quer durch die Stadt - ist ja auch kein "Bemmerl".

Diese deine Argumentation, auf die du dich oben per indirekt verlinkter Dissertation beziehst, ist demnach mehrfach hausgemacht:
- Siehe eben oben, Verprellung der Fahrscheinfahrenden und Hofierung der Jahreskartenbesitzer/innen;
- und, wie du richtig schreibst, U-Bahn, U-Bahn, U-Bahn, auf Kosten des immer mehr ausgedünnten Strabnetzes, insb. den "begleitenden" Strablinien.
Da habe ich also wenig Mitleid mit den WL.

Was aber eben auch andererseits nichts daran ändert, dass den für ihre Leistung zahlenden Beförderungsfällen (unerheblich dabei, ob das jetzt kostendeckend ist oder nicht, das interessiert mich als Fahrgast erstmal nicht!) Züge mit derart vera*** Zielanzeigen oder sonstigen Gebrechen (siehe auch das topic des "entsetzlichen Zustand des Rollmaterials") nicht vor die Nase bzw. unter die Füße/den Hintern gesetzt werden sollte, um nicht zu sagen: nicht darf.

Letztlich steigen die WL unterm Strich ihrer Bilanzen ja ohnehin nicht mit Verlusten aus - einerseits, wie in der Dissertation aus dem Jahr 2002 (in dem Zusammenhang schon ziemlich veraltet, weil zwischenzeitlich einige massive Änderungen eingetreten sind und die zugrunde liegenden Verträge schon mehrfach verändert wurden) angeführt, die WL aus dem Verkehrsdienstevertrag mit dem VOR bezahlt werden (die Einnahmen aus den Fahrtentgelten gehen ja an den VOR und nicht getrennt an die beauftragten Verkehrsunternehmen ÖBB, WL und deren Tochter Badner Bahn, sowie die sonstigen VUs). Und der Rest, der den WL danach immer noch fehlt, wird dann ohnehin aus dem Stadtbudget abgedeckt. Das zahlen wir Steuerzahlenden in der Gesamtheit, gleichgültig, ob wir die WL (bzw. beim Bund die Bundessteuern die ÖBB betreffend) benützen oder nicht.

Rodauner

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1071 am: 06. Dezember 2018, 01:16:43 »
706/60

Was willst denn? Hängt eh richtig rum!

t12700

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1072 am: 27. Dezember 2018, 16:47:34 »
So fährt der T 2609 derzeit die U6 auf und ab.

LG t12700

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1073 am: 27. Dezember 2018, 17:59:53 »
So fährt der T 2609 derzeit die U6 auf und ab.

LG t12700
Wie kommt denn so etwas zustande? :o

N1

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1074 am: 27. Dezember 2018, 18:26:13 »
Vielleicht wurden die neuen grauen Folien von Sprayern beschmiert und in weiterer Folge von mäßig motiviertem WL-Personal an den betroffenen Stellen einfach hinuntergerissen.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

Klingelfee

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1075 am: 27. Dezember 2018, 19:48:31 »
Vielleicht wurden die neuen grauen Folien von Sprayern beschmiert und in weiterer Folge von mäßig motiviertem WL-Personal an den betroffenen Stellen einfach hinuntergerissen.

Ist halt auch die Frage, wo man das Fahrzeug überstellen muß, um die Folie wieder aufbringen kann. Denn bei den derzeitigen Temperaturen braucht man dafür eine beheizte Halle, sonst ist die Folie gleich wieder unten.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

normalbuerger

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1076 am: 27. Dezember 2018, 20:08:09 »
Solange es keine technischen Probleme dadurch gibt sehr ich kein Problem, ist ja eher nur eine optische Sache. Aber ganz klar, schön schaut es natürlich nicht aus, aber lieber einsetzen als eventuell einen Kurs ausfallen zu lassen.
Wäre interessant wie lange er so weiter fahren wird.

Katana

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1077 am: 27. Dezember 2018, 20:41:52 »
Ob es in Michelbeuern im Folieren geschultes Personal und das richtige Material gibt? Möglicherweise muss man beides erst aus der HW zuführen. :lamp:

t12700

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1078 am: 27. Dezember 2018, 20:43:21 »
Aber ganz klar, schön schaut es natürlich nicht aus, aber lieber einsetzen als eventuell einen Kurs ausfallen zu lassen.
Wobei man heute genug andere Züge hätte einsetzen können, da ja derzeit Weihnachtsferien sind. Aber wie du sagst, schön ist es nicht, aber das wars auch schon.

LG t12700

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Re: Entsetzlicher Zustand des Rollmaterials
« Antwort #1079 am: 31. Dezember 2018, 13:32:34 »
Mahlzeit!