22.2.2014: Kompletteinstellung U6

[normalbuerger]

Man kann ja nur froh sein das die Störung nicht unter der Woche aufgetreten ist, denn dann wäre ein riesiges Chaos entstanden, am Wochenende ist dann doch noch weniger los als von Mo-Fr.
Bei der Feuerwehr beschwert man sich wenn sie etwas länger brauchen für eine KFZ Entfernung, aber bei den WiLi ist Zeit sichtlich egal, die Fahrgäste sollen doch etwas warten.......

[schaffnerlos]

Blöde Frage: Gibt es auf der U6 nur ein einziges Stellwerk bzw. einen einzigen Stellwerkrechner? 

Es gibt schon lokale Stellwerke, die eben zentral von Erdberg aus gesteuert werden. Aber diese Stellwerke sind ja im Normalbetrieb unbesetzt.

[U4]

Man kann ja nur froh sein das die Störung nicht unter der Woche aufgetreten ist, denn dann wäre ein riesiges Chaos entstanden, am Wochenende ist dann doch noch weniger los als von Mo-Fr.
Bei der Feuerwehr beschwert man sich wenn sie etwas länger brauchen für eine KFZ Entfernung, aber bei den WiLi ist Zeit sichtlich egal, die Fahrgäste sollen doch etwas warten.......

a) wo willst die Leute so schnell herkriegen, wenn so ein Fall maximal einmal im Jahr eintritt
b) und die Leute kannst nicht an verschiedene Stellwerke einsatzmäßig hinbringen 

[60er]

Blöde Frage: Gibt es auf der U6 nur ein einziges Stellwerk bzw. einen einzigen Stellwerkrechner? 

Es gibt schon lokale Stellwerke, die eben zentral von Erdberg aus gesteuert werden. Aber diese Stellwerke sind ja im Normalbetrieb unbesetzt.

Da rächt sich halt wieder einmal die Sparpolitik! Alles wird nur mehr zentral von Erdberg aus gesteuert. Im Alltag kein Problem. Aber wenn es dann einmal eine gröbere Störung gibt, kracht es gewaltig, da keiner vorort ist, der rasch eingreifen kann.

[95B]

Das hat mit Sparpolitik nichts zu tun, die Fernbedienung von Ortsstellwerken ist Stand der Technik.

[coolharry]

Blöde Frage: Gibt es auf der U6 nur ein einziges Stellwerk bzw. einen einzigen Stellwerkrechner? 

Es gibt schon lokale Stellwerke, die eben zentral von Erdberg aus gesteuert werden. Aber diese Stellwerke sind ja im Normalbetrieb unbesetzt.

Da rächt sich halt wieder einmal die Sparpolitik! Alles wird nur mehr zentral von Erdberg aus gesteuert. Im Alltag kein Problem. Aber wenn es dann einmal eine gröbere Störung gibt, kracht es gewaltig, da keiner vorort ist, der rasch eingreifen kann.

Das hat Ausnahmsweise mal nichts mit reiner Sparwut zu tun. Ein modernes Computergesteuertes Stellwerk braucht nun mal keinen 24h Stunden Aufpasser vor Ort.
Das ist als wennst neben einer Glühbirne sitzt und darauf wartest dass sie ausfällt. Der Tag wird kommen aber keiner wird sich neben eine Glühbirne setzen. Dann ists halt kurz finster und das war halt bei dem Stellwerk auch so. Davon dass das Stellwerk seit sicher 10-15 Jahren ohne Probleme seinen Dienst versehen hat, redet wieder keiner. Und als "Feuerwehr" haben die WL eh ein paar Stellwerker nur die müssen sich halt auch mal verteilen. Gleichzeitig müssens aber das Stellwerk wieder zum laufen bringen und nebenbei auch einen Notbetrieb aufbauen. Und was sind schon 10-20 Minuten? Für den Fahrgast sinds ur viel für den Störungstrupp ur wenig.

[Linie 41]

Da wäre der 8er eine weit sinnvollere Investition als zehn Bereitschaftsstellwerker.

[13er]

Dann ists halt kurz finster und das war halt bei dem Stellwerk auch so.

Im Idealfall ist es so, dass daneben eine zweite Glühbirne hängt, die sich sofort einschaltet, wenn die andere ausfällt

Ich kenn das von größeren, kritischen Computersystemen eigentlich nur so. Ohne Failover lässt man so was nicht laufen. Aber es kann dann immer noch Fehler geben, sodass sich das Backup nicht aktiviert. Fraglich ist, ob es so ein Backup überhaupt gibt oder ob es zu teuer gewesen wäre.

[schaffnerlos]

Eigentlich sind ja die Ortsstellwerke das Backup.

Und wenn's einmal blöd läuft, dann läufts blöd. Habe einmal in einer Firma gearbeitet, deren Zentrale in einem anderen Land ist. Von Wien gab's eine Standleitung dorthin, für den Falle des Ausfalls eine automatische Backup-Wählleitung zum Provider (und von dort weiter) und für den ganz blöden Fall eine weitere Wählleitung direkt in die Zentrale. Eines Tages fiel die Standleitung aus. Die automatische Umschaltung auf die Provider-Wählleitung funktinierte tadellos, aber dort war dann Endstation. Also wurde manuell auf die direkte Wählleitung umgeschalten und durch einen Konfigurationsfehler funktinierte auch diese Leitung nicht. Und das, obwohl beide Backuplösungen monatlich getestet wurden.

[coolharry]

Dann ists halt kurz finster und das war halt bei dem Stellwerk auch so.

Im Idealfall ist es so, dass daneben eine zweite Glühbirne hängt, die sich sofort einschaltet, wenn die andere ausfällt

Ich kenn das von größeren, kritischen Computersystemen eigentlich nur so. Ohne Failover lässt man so was nicht laufen. Aber es kann dann immer noch Fehler geben, sodass sich das Backup nicht aktiviert. Fraglich ist, ob es so ein Backup überhaupt gibt oder ob es zu teuer gewesen wäre.

Vielleicht ist ihnen genau die Umschaltung ausgefallen oder der Schalter abgeraucht. 

[invisible]

1 Stunde von Erdberg nach Siebenhirten, nicht schlecht, fahren die mit dem Rad dort hin? Sollen sie sich in ein Taxi setzen, da schafft man es in einer halben Stunde.

Und du glaubst, das bei sofortigen Auftritt der Störung gleich Mitarbeiter zu den Weichen geschickt werden. Zuerst sollte man den WL auch etwas Zeit geben, damit sie die Störung von der Ferne beheben (Durchstarten der Steuerung via Fernwartung).

Allerdings kostet's auch praktisch nichts, wenn man *während* der Fernwartung schon mal ein paar Mitarbeiter zu den entfernteren Punkten der Linie losschickt. Falls man das Werkl wieder hochfahren kann ruft man sie halt zurück, aber wenn's nicht klappt spart man die halbe Stunde...

Mit welcher Redundanz fahren eigentlich die Stellwerke? Keine, 1+1 oder 2 aus 3?

[95B]

Allerdings kostet's auch praktisch nichts, wenn man *während* der Fernwartung schon mal ein paar Mitarbeiter zu den entfernteren Punkten der Linie losschickt. Falls man das Werkl wieder hochfahren kann ruft man sie halt zurück, aber wenn's nicht klappt spart man die halbe Stunde...

Wenn man das macht, hat man vielleicht niemanden mehr, der die Fernwartung durchführen kann.

[invisible]

Allerdings kostet's auch praktisch nichts, wenn man *während* der Fernwartung schon mal ein paar Mitarbeiter zu den entfernteren Punkten der Linie losschickt. Falls man das Werkl wieder hochfahren kann ruft man sie halt zurück, aber wenn's nicht klappt spart man die halbe Stunde...

Wenn man das macht, hat man vielleicht niemanden mehr, der die Fernwartung durchführen kann.

Ich denke mal, dass man ohnehin zusätzliches Personal benötigt, wenn man statt einem Zentralstellwerk mehrere auf der Strecke besetzen muss.

Dass bei einem solchen Ausfall nicht alles sofort klappen kann ist eh klar, ich bezog mich einzig auf das "lineare" Abarbeiten (wobei ich mich damit auch nur auf die Diskussion hier bezog, da ich ja nicht weiß was am Samstag tatsächlich hinter den Kulissen abgelaufen ist).

[13er]

Die U6 besitzt übrigens fünf Stellwerke:
- Rößlergasse
- Philadelphiabrücke
- Michelbeuern
- Floridsdorf

Und wer kennt das 5.?

[95B]

Die U6 besitzt übrigens fünf Stellwerke:
- Rößlergasse
- Philadelphiabrücke
- Michelbeuern
- Floridsdorf

Und wer kennt das 5.?

Kennen im Sinn von "schon einmal drinnen gewesen sein" tu ich es nicht, aber wo es ist, weiß ich schon. Es bedient den Abschnitt Volksoper – Jäääähhhgerstraße.