Menschliches Versagen als Ursache? Welcher Mitarbeiter, dem bewusst ist, was er tut, führt (freiwillig) Wartungsarbeiten am Leitsystem während der Berufsverkehrszeit durch, wenn es nicht dringend erforderlich ist? Und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen regeln die Software-Wartung für ein Stellwerks- bzw. U-Bahn-Leitsystem?
Es müssen ja keine Wartungsarbeiten sein, kann auch nur ein falscher Tastendruck eines Menschen sein, der dem Computer nicht schmeckt und er somit auf stur stellt.
Und, gesetzliche Rahmenbedingungen, das steht für die Streckenausrüstung und nicht für Softweare und Diese (Streckenausrüstung) unterliegen bekanntlich gesetzlichen Bedingungen, auch was die Wartung angeht.
Und im übrigen: Dies war heuer (2014) bereits der 84. Ausfall (Störung) der Zugsicherungsanlage.
Gestern abend auf der Linie U2: Bahnsteigüberkopfanzeige von Gleis 1, also FR KP wurde in den Stationen AR und DP Seestadt als Ziel ohne Intervallanzeige angezeigt.
Es ist billig und das einfachste, heute - wenn man den Fehler nicht lokalisieren kann - alles nur auf den Computer abzuschieben, wenn etwas nicht funktioniert. Das erinnert mich wieder an die 90er Jahre, wo beim Lauda, bei der Boeing 767 - Mozart mehrmalige Fehlermeldungen bezüglich Schubumkehr anstanden. Sie flog weiter, wohin, wissen die meisten von uns hier...