Autor Thema: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)  (Gelesen 117479 mal)

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moszkva tér

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #210 am: 08. April 2014, 12:57:05 »
[Anm: Linie 62]
Zitat
Zu Kaidazeiten hieß es dort nicht Endstation, sondern "Ende der Kurzstrecke 1 in Fahrtrichtung Ring".
Jetzt gibt es ja keine Kurzstrecken mehr! Früher war die Grenze nicht bei der Oper, sondern am Karlsplatz.  ;)


Zitat
. . . .  wie "Eibesbrunnergasse, Ende der Fahrtrichtung 2" an.
Ich habe ja schon gesagt, das Endlos- und Sinnlosgeschwafel kehrt zurück. Und wird sicher noch ärger als früher, wenn sich nicht endlich wer mit Vernunft findet und das beinhart abdreht!  :'(
Beim 62er sollte es stadtnah überhaupt keine Endstation oder Zielansage geben, denn die Schleife über die Oper wird gerne von Umsteigern aus der U4 Karlsplatz mitgefahren, da es ja am Karlsplatz keine stadtauswärtige Haltestelle gibt. Das ist zwar nicht schneller, aber zumindest bequemer, als zur Oper oder zur Resselgasse zu gehen. Besonders, als es noch den 65er gab, hatte man da ja mehr Optionen für die brauchbare Schleifenfahrt.

Die Ansage mit den Fahrtrichtungsenden finde ich nicht so sinnlos, es ist ja eine sehr wichtige Info für Leute mit Einzelfahrscheinen, zu wissen, dass sie ab sofort Schwarzfahrer werden. Allerdings ist die Ansage "Ende der Fahrtrichtung eins/zwei" einfach Schwachsinn, weil nicht selbst erklärend. Erinnert mich an die Chaida-Zeil am 57A, als bei der Babenbergerstraße angesagt wurde "Ende der Kurzstrecke eins in Fahrtrichtung zwei"  :bh:

60

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #211 am: 11. Mai 2014, 12:55:44 »
Die Station "Hermesstraße" wird in "Speising, Hermesstraße" umbenannt, was natürlich völlig schwachsinnig ist, denn die 3 Bimstationen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimstation aber "Preyergasse"  :fp: Am IBIS steht es schon so drauf und die Haltestellenreiter werden wahrscheinlich am 1.6. im Zuge der 56A Inbetriebnahme getauscht.

haidi

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #212 am: 11. Mai 2014, 12:58:28 »
Die Station "Hermesstraße" wird in "Speising, Hermesstraße" umbenannt, was natürlich völlig schwachsinnig ist, denn die 3 Bimsattionen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimsatation aber "Preyergasse"  :fp: Am IBIS steht es schon so drauf und die Haltestellenreiter werden wahrscheinlich am 1.6. im Zuge der 56A Inbetriebnahme getauscht
Hat wieder eine Bezirksvorsteherin durchgedreht?
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #213 am: 11. Mai 2014, 20:58:01 »
Bimsatation
Eine Dissertation über Straßenbahnen in Wien?  ;D >:D
Straßenbahnen, ein faszinierendes Verkehrsmittel, das man gut (Genf) oder nicht so gut (Wien) beherrscht...
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hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #214 am: 11. Mai 2014, 21:02:17 »
. . . .  die 3 Bimstationen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimstation aber "Preyergasse"  . . . .
Die sollte man am besten in "S-Speising" (gesprochen: S-Bahn-Station Speising) umbenennen. Die kurze Preyergasse hat keinerlei Bedeutung, da gibt es nicht einmal eine Hausnummer!
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #215 am: 11. Mai 2014, 21:21:49 »
Die kurze Preyergasse hat keinerlei Bedeutung, da gibt es nicht einmal eine Hausnummer!
Aber nur, weil dort kein (fixes) Haus steht. ;D
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Mark Twain über die Wienerstadt.

hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #216 am: 11. Mai 2014, 21:41:31 »
Eben. Und drum wird sie niemand als Zieladresse suchen!  ;)
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hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #217 am: 13. November 2014, 23:33:14 »
Seit einiger Zeit hat man das stadtseitige Ziel auf den Zügen des 71ers auf das kurze und einprägsame "Börse" geändert. Warum macht man nicht Nägel mit Köpfen und begnügt sich am anderen Ende nicht mit der Aufschrift "Zentralfriedhof" und lässt endlich das "3.Tor" weg? Das wäre weniger verwirrend und besser lesbar, weil in größerer Schrift (höhere Zeichen!) darstellbar.  :lamp:
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13er

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #218 am: 13. November 2014, 23:40:14 »
Seit einiger Zeit hat man das stadtseitige Ziel auf den Zügen des 71ers auf das kurze und einprägsame "Börse" geändert. Warum macht man nicht Nägel mit Köpfen und begnügt sich am anderen Ende nicht mit der Aufschrift "Zentralfriedhof" und lässt endlich das "3.Tor" weg? Das wäre weniger verwirrend und besser lesbar, weil in größerer Schrift (höhere Zeichen!) darstellbar.  :lamp:
Ja, das wäre sehr gut und viel lesbarer als die Fuzzelschrift jetzt (siehe unten)!

Ich stelle mir gerade vor als Tourist nach Wien zu kommen und mir den berühmten ZF anschauen zu wollen. Da würde ich mir eher Sorgen machen, wenn "3. Tor" dabeisteht, denn das würde für mich heißen, dass er womöglich nicht ganz zum ZF fährt, sondern vielleicht kurzgeführt wird (das 3. Tor kann ja auch das stadtnähere sein). Ohne den Zusatz wäre ich mir sicher, dass ich mit dem Zug das Ziel erreiche.

Überqualifikation ohne jeden Zweck stiftet eben nur Verwirrung. Falls es irgendwann einmal eine Schleife beim 1. oder 2. Tor gibt, dann können wir darüber reden, das heutige Ziel wiedereinzuführen ;)

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luki32

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #219 am: 14. November 2014, 07:27:03 »
Seit einiger Zeit hat man das stadtseitige Ziel auf den Zügen des 71ers auf das kurze und einprägsame "Börse" geändert. Warum macht man nicht Nägel mit Köpfen und begnügt sich am anderen Ende nicht mit der Aufschrift "Zentralfriedhof" und lässt endlich das "3.Tor" weg? Das wäre weniger verwirrend und besser lesbar, weil in größerer Schrift (höhere Zeichen!) darstellbar.  :lamp:

Und das gleich hätten wir bei "Lainz, Wolkersbergenstraße".

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moszkva tér

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #220 am: 14. November 2014, 08:33:40 »
. . . .  die 3 Bimstationen entfernte Schnellbahnstation heißt Speising und die dazugehörige Bimstation aber "Preyergasse"  . . . .
Die sollte man am besten in "S-Speising" (gesprochen: S-Bahn-Station Speising) umbenennen. Die kurze Preyergasse hat keinerlei Bedeutung, da gibt es nicht einmal eine Hausnummer!

Gibt's eigentlich noch am 52er die Haltestelle Diesterweggasse S? Wenn schon, dann Bahnhof Penzing benennen, die Diesterweggasse als Namenssuffix anführen (analog zu Hauptbahnhof Ost). Als Unterscheidung zur Haltestelle Cumberlandstraße S beim 51A.
Schwachsinn ist auch am 13A die Haltestelle Kirchengasse U  :fp:

Aber das prominenteste Beispiel für Schwachsinnsnamen im Oberflächenverkehr hat bisher noch niemand angeführt: Kennedybrücke. Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?

schaffnerlos

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #221 am: 14. November 2014, 09:00:26 »
"Zentralfriedhof" alleine geht nicht. Denn viele hier sind der Meinung, dass die "S"- und "U"-Zusätze unnötig sind, dann wäre "Zentralfriedhof" aber die S7-Station. Und dort fährt der 71er definitiv nicht hin.

60er

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #222 am: 14. November 2014, 09:29:02 »
Aber das prominenteste Beispiel für Schwachsinnsnamen im Oberflächenverkehr hat bisher noch niemand angeführt: Kennedybrücke. Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?
Das gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Am 60er wurde das Kaidaphon bereits vor ca. 10 Jahren auf "Hietzing U, Kennedybrücke" umgestellt. Beim 10er und 58er etwas später.

Sinnbefreit ist allerdings die weiterhin existierende Schneiderinnen-Ansage am 62er bei der Station Hofwiesengasse: "Umsteigen zu: Sechzich, in Richtung Kennedybrücke".

Ferry

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #223 am: 14. November 2014, 09:31:00 »
Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?

Wird sie das? Ich bilde mir ein, dass Hietzing, Kennedybrücke durchgesagt wird. Zumindest beim Kaidaphon war es m.W. so.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

60er

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #224 am: 14. November 2014, 09:37:32 »
Aber das prominenteste Beispiel für Schwachsinnsnamen im Oberflächenverkehr hat bisher noch niemand angeführt: Kennedybrücke. Warum wird bei den Straßenbahnen die Kennedybrücke zuerst genannt, obwohl die U-Bahn-Station dort ganz anders heißt?
Das gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Am 60er wurde das Kaidaphon bereits vor ca. 10 Jahren auf "Hietzing U, Kennedybrücke" umgestellt. Beim 10er und 58er etwas später.

Sinnbefreit ist allerdings die weiterhin existierende Schneiderinnen-Ansage am 62er bei der Station Hofwiesengasse: "Umsteigen zu: Sechzich, in Richtung Kennedybrücke".