Autor Thema: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz  (Gelesen 24504 mal)

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38ger

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #30 am: 07. Mai 2014, 22:09:05 »
Die sinnvollste Querverbindung bei der S-Bahn würde wohl direkt  vom FJBhf. über Schottentor, Herrengasse, Karlsplatz, Quartier Belvedere und Hauptbahnhof (Ost?) führen und anschließend in die Ostbahn einmünden ... würde aber nur Sinn machen, wenn neben S40 und S60 auch andere Linien (neben adaptierter S7 und S80 auch R und REX-Züge) der FJB und der Ostbahn über die Verbindung geführt werden würden, sodass ein 3 bis 5-Minuten-Intervall entstehen könnte.
Realisiert wird in den nächsten 20 Jahren aber wohl ohnehin nichts derartiges ...

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #31 am: 07. Mai 2014, 22:25:17 »
Ich würde die Verbindung FJB-Innenstadt aber eher bei der Station Rennweg mit der Stammstrecke kreuzen. Die Verknüpfung mit der U4 und U6 gäbe es ohnehin bei der Spittelau, jene mit der U1 wahlweise am Stephans- oder Karlsplatz, mit der U3 bei der Herrengasse bzw. Stephansplatz.
Frei heraus würde ich folgende Variante Vorschlagen: Spittelau (U4/U6) - FJBhf (in Tieflage, Bahnhof aufgelassen und eingeebnet, um die Teilung des Bezirks aufzuheben) - Schottentor (U2) - Stephansplatz (U1/U3) - Rennweg (Stammstrecke).
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13er

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #32 am: 07. Mai 2014, 23:21:42 »
Das ist das erste finanzielle Monsterprojekt, das ich auf jeden Fall auch begrüßen würde! :up:

Wenigstens ein paar Leute haben es verstanden, dass man die Pendler aus dem Umland, wenn schon, dann mit der S-Bahn abholt und U-Bahnen zum Stadtrand oder gar darüber hinaus völliger Unsinn sind. Umsteigefrei von Purkersdorf zum Stephansplatz oder von Klosterneuburg zum Karlsplatz - why not? In anderen Städten (München wurde schon genannt, Berlin fällt mir da aber auf jeden Fall auch als erstes ein) hat die S-Bahn eine viel stärkere Bedeutung für den Stadtverkehr als bei uns.

Realisierungschancen natürlich null. Es war - wie ich in einem alten U-Bahn-Planungsbuch mal gesehen habe - ja sogar ursprünglich eine durchaus realistische Option, statt der U-Bahn die Eisenbahn durch die Stadt zu bauen, aber die ÖBB wollten nicht mit der Stadt Wien und umgekehrt.

Wie wäre es, wenn die Strecke vom Schottentor aus über die "Citytram"-Trasse läuft? Also die Herrengasse hinunter und dann halt dorthin weiter, wo es sinnvoll ist.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

4463

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #33 am: 07. Mai 2014, 23:54:16 »
Wie wäre es, wenn die Strecke vom Schottentor aus über die "Citytram"-Trasse läuft? Also die Herrengasse hinunter und dann halt dorthin weiter, wo es sinnvoll ist.
Das ist für eine Vollbahn glaube ich eher nicht realistisch, weil man, um den Karlsplatz auf direktem Wege erreichen zu können, beispielsweise die Oper unterfahren müsste. Abgesehen davon sind die Kurvenradien natürlich nicht "stadttauglich" in dem Sinn, dass gewisse Gebäude auf kurzem Weg umfahren werden können oder ähnliches.
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Schienenfreak

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #34 am: 08. Mai 2014, 00:08:32 »
Ich fände die Idee per se grandios! :up:

hema

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #35 am: 08. Mai 2014, 01:21:56 »
Ich pack' euch nimmer. Gibt es da nur mehr Phantasten, Traumtänzer und Möchtegern-Geldvernichter?  :fp:


Interessanterweise kommt das beste, was dazu gesagt wurde, von Maria Vassilakou. Die Frau ist ja doch lernfähig!  :up:
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Klingelfee

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #36 am: 08. Mai 2014, 06:05:32 »

Wie wäre es, wenn die Strecke vom Schottentor aus über die "Citytram"-Trasse läuft? Also die Herrengasse hinunter und dann halt dorthin weiter, wo es sinnvoll ist.

Da hast du nur 2 Probleme

Oberirdisch - Da ist die Herrengasse nicht wirklich breit genug, dass man dort eine 2-Gleisige Straßenbahnstrecke einzubauen und  von Schnürstellen halte ich persönlich nichts, da diese auf alle Fälle auf die Gesamtgeschwindigkeit (Wartezeit vor den Schnürstellen) und auf die Streckenkapazität gehen

Unterirdisch - Ich weis nicht, wie tief man da runter muss, damit man unter den ganzen Keller und historischen Bauten im Bereich Michaelerplatz unterfährt. Ob dass sinnvoll ist, keine Ahnung.

Ansonsten ist das sicher keine schlechte Idee
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Linie 41

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #37 am: 08. Mai 2014, 07:43:14 »
@Klingelfee: Es geht hier um eine Schnellbahn, die muß sowieso in den Untergrund.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

E2

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #38 am: 08. Mai 2014, 08:01:12 »
(Berlin fällt mir da aber auf jeden Fall auch als erstes ein) hat die S-Bahn eine viel stärkere Bedeutung für den Stadtverkehr als bei uns.

Da hats jedenfalls funktioniert, ohne murren...

<<<Klick>>>

Klingelfee

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #39 am: 08. Mai 2014, 08:06:04 »
@Klingelfee: Es geht hier um eine Schnellbahn, die muß sowieso in den Untergrund.

Ups - überlesen, nur da bezweifle ich noch mehr, das dafür Platz ist.
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highspeedtrain

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #40 am: 08. Mai 2014, 08:31:40 »
Ich pack' euch nimmer. Gibt es da nur mehr Phantasten, Traumtänzer und Möchtegern-Geldvernichter?  :fp:

Es ist nicht mehr oder weniger machbar (im tatsächlichen) als das Linienkreuz U2/U5. Der einzige Unterschied ist, dass die U-Bahn in Wien politisch gewünscht ist, die S-Bahn nicht.

Mit Phantasie oder Traumtänzerei hat das nicht das geringste zu tun.

Und zum Ustrab-Tunnel als Vollbahnstrecke: Das sind ganz andere Dimensionen, sowohl was den Lichtraum als auch was Abluft und Notausgänge betrifft. Das wäre ein kompletter Neubau.

Bin etwas überrascht, dass die Ansprüche an Abluft und Notausgänge bei der Vollbahn (und wir reden hier ja nicht von einer Hochgeschwindigkeitsstrecke!) höher sein sollen als bei der U-Bahn, immerhin ist das Gefahrenpotential exakt das gleiche. Aber ich glaube derartige Absurditäten sofort.

Jede vernünftige Planung würde eh mehrere Varianten diskutieren und nach Kosten/Nutzen-Rechnung bewerten. An die sinnvolle Machbarkeit eines 5. Unterschosses am Stephansplatz glaube ich aber eher nicht, abgesehen davon meine ich nicht, dass unbedingt der Stephansplatz das Ziel sein muss.

Eine Führung via U2 - und immerhin könnte man dort in offener Bauweise um- und neubauen (gegen eine Straßensperre über 2, 3 Jahre wäre ja nichts einzuwenden) - würde dieser Strecke mit dem Bau der U2 zum Matz immerhin eine sinnvolle Nutzung ermöglichen, anders als die geplante Stummel-U5. Ab Rathaus ließen sich durchaus die innere Alser Straße und die innere Währingerstraße anbinden (und von dort zur Spittelau), also hätte eine solche Strecke auch innerstädtisch einen nicht unbeträchtlichen Nutzen.

schaffnerlos

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #41 am: 08. Mai 2014, 10:24:39 »
Man muss ja diese U2-S-Bahn nicht als Vollbahn mit den Talenten betreiben, etwaa mehr Phantasie und Blick über den Tellerrand wagen, meine Herren.

Vor zig Jahren wäre es mein Sandkastenspieltraum gewesen, am Karlsplatz zusätzlich zur U-Bahn ein S-Bahn-Kreuz mit Strecken vom Westbahnhof, FJB, Südbahnhof (Ost) und Rennweg zu errichten.

HLS

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #42 am: 08. Mai 2014, 10:40:38 »

Vor zig Jahren wäre es mein Sandkastenspieltraum gewesen, am Karlsplatz zusätzlich zur U-Bahn ein S-Bahn-Kreuz mit Strecken vom Westbahnhof, FJB, Südbahnhof (Ost) und Rennweg zu errichten.
Und hast dabei ein feuchtes Hosal bekommen?!
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

WolfgangSchräuble

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #43 am: 08. Mai 2014, 10:44:43 »
S40 bis Stephansplatz und darüber hinaus: Bin ich sofort dafür!! Das wär ein echter Hit!

highspeedtrain

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Re: (PM) S-Bahn unter dem Stephansplatz
« Antwort #44 am: 08. Mai 2014, 10:55:57 »
Man muss ja diese U2-S-Bahn nicht als Vollbahn mit den Talenten betreiben, etwaa mehr Phantasie und Blick über den Tellerrand wagen, meine Herren.

Sehe ich ganz genauso. Eine solche neue Stammstrecke bräuchte eine große Zahl von Fahrzeugen - da würde es sich sicherlich auszahlen, eine leicht abweichende Konstruktion zu haben, wenn man dadurch Baukosten spart. Die heutige Niederflurtechnologie im Schienenverkehr wird es auch deutlich erleichtern, Fahrzeuge zu haben, die weniger große Anpassungen am Lichtraumprofil nach oben erfordern, als Vollbahnfahrzeuge klassischen Stils (bei den in den 70er-Jahren angedachten S/U-Fahrzeugen musste man den Stromabnehmer noch im Fahrgastraum versenken und dadurch auf Kapazität verzichten, mittlerweile sollte es gehen, sie in einer Mulde im Niederflurbereich unterzubringen.)