Autor Thema: Linie O  (Gelesen 259991 mal)

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haidi

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Re: Linie O
« Antwort #435 am: 26. Dezember 2017, 15:50:10 »
Wo kann das sein? Ich tippe auf Taborstr. Ecke Schmelzg.,(kann jedoch die Zielschilder am TW nicht entziffern).
Geht nicht, das Haus Ecke Schmelzgasse/Taborstraße hat einen sehr spitze Winkel.
In der Nähe der SChmelzgasse finde ich auch kein Haus, das passen könnte. Die haben alle Fenster im abgeschrägten Fassadenteil.
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hema

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Re: Linie O
« Antwort #436 am: 26. Dezember 2017, 17:28:12 »
Vielleicht wurde das Haus bereits durch einen Neubau ersetzt!?
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haidi

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Re: Linie O
« Antwort #437 am: 26. Dezember 2017, 18:33:04 »
Die möglichen Häuser zwischen Oberer Donaustraße und Heinestraße sind bis auf das Eckhaus Konradgasse vor 1918 erbaut.
Das Haus Ecke Konradgasse scheint nach dem Kriegsschädenplan auch nicht zu passen, man sieht zwar die Ecke nicht gut, aber die Fassade scheint in der Konradgasse einen länglichen, dreieckigen Vorsprung zu haben.

Edit: Der Gegenzug scheint kein O zu sein,die Routentafel ist zwar nicht lesbar, aber "Hochstädtplatz" dürfte nicht drauf stehe. Die Unterlänge von "p" sollte man sehen.

Weiteres Edit:
Es könnte sich um das Haus Fasangasse55 Ecke Gürtel handeln. Dafür spricht das abgeschrägte Eck ohne Fenster und das zwischen 1. und 2. Stock laufende Band mit wahrscheinlich Zinkbleck. (Ich weiß nicht, wie man das nennt.) Ist aber unsicher, im jetzigen Zustand ist das Haus entstuckt.

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(Quelle: MA 19, Kultur-Stadtplan)
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hema

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Re: Linie O
« Antwort #438 am: 26. Dezember 2017, 18:53:38 »
Dürfte richtig sein. Der etwas größere Fensterabstand zwischen erstem und zweiten Fenster in der Fasangasse und das dreiteilige Fenster auf der Gürtelseite sprechen dafür!  :up:
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Operator

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Re: Linie O
« Antwort #439 am: 04. Januar 2018, 08:05:35 »
Knapp 40 Jahre durfte uns dieser E von Ort A nach B bringen, im Dezember 2000 wurde er skartiert. Im April 1978 erfolgte der Umbau zum Einmannbetrieb.
Die Szenerie am Südtirolerplatz hat sich auch ziemlich verändert. Das kleine Lokal rechts zog vermutlich auch nur gewisse Kundschaften mehr an.

4836er

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Re: Linie O
« Antwort #440 am: 04. Januar 2018, 08:37:54 »
Knapp 40 Jahre durfte uns dieser E von Ort A nach B bringen, im Dezember 2000 wurde er skartiert. Im April 1978 erfolgte der Umbau zum Einmannbetrieb.
Die Szenerie am Südtirolerplatz hat sich auch ziemlich verändert. Das kleine Lokal rechts zog vermutlich auch nur gewisse Kundschaften mehr an.

Meine ersten 18 Lebensjahre habe ich beim Südtiroler Platz gewohnt. Das Foto weckt schöne Kindheitserinnerungen.  :) :up:
Der alte Bus- und Südbahnhof waren zwar veraltet, aber dennoch habe ich die Gegend geliebt.

Ferry

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Re: Linie O
« Antwort #441 am: 04. Januar 2018, 09:34:23 »
Das kleine Lokal rechts zog vermutlich auch nur gewisse Kundschaften mehr an.

Das war ein klassischer Brantweiner!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

60er

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Re: Linie O
« Antwort #442 am: 04. Januar 2018, 11:57:44 »
Das kleine Lokal rechts zog vermutlich auch nur gewisse Kundschaften mehr an.

Das war ein klassischer Brantweiner!
Offiziell war es ein Café, getrunken wurde dort allerdings vermutlich hauptsächlich Bier und Wein. Einen originalen Wurlitzer gab es in dem Lokal auch noch, etwa Mitte der 90er-Jahre.

Operator

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Re: Linie O
« Antwort #443 am: 04. Januar 2018, 12:17:42 »
Das kleine Lokal rechts zog vermutlich auch nur gewisse Kundschaften mehr an.

Das war ein klassischer Brantweiner!
Offiziell war es ein Café, getrunken wurde dort allerdings vermutlich hauptsächlich Bier und Wein. Einen originalen Wurlitzer gab es in dem Lokal auch noch, etwa Mitte der 90er-Jahre.
Ja, so hätte ich das Lokal auch eingeschätzt! Gehört halt auch zu Wien,

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Re: Linie O
« Antwort #444 am: 04. Januar 2018, 12:33:44 »
Ja, so hätte ich das Lokal auch eingeschätzt! Gehört halt auch zu Wien,
Richtig! Das Lokal passte perfekt zum Ambiente des 50er-Jahre-Bahnhofs.

haidi

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Re: Linie O
« Antwort #445 am: 04. Januar 2018, 13:55:45 »
Zum Busbahnhof ja, der Südbahnhof selbst hat bis zum Abriss modern gewirkt - wie der Westbahnhof. Beide waren (auch der Westbahnhof war) ein zeitloses, funktionales Gebäude.
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Ferry

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Re: Linie O
« Antwort #446 am: 04. Januar 2018, 14:11:07 »
Offiziell war es ein Café, getrunken wurde dort allerdings vermutlich hauptsächlich Bier und Wein.

Besonders in der kalten Jahreszeit wurde dort bereits in der Früh gerne Tee mit Rum konsumiert. Bei Stammgästen wurde dafür statt dem ansonsten verwendeten Schankrum ein 38%-iger verwendet, sodass zu dem Gebräu eher die Bezeichnung "Rum mit Tee" gepasst hätte.

Und bevor jetzt Fragen kommen: nein, ich war nicht selber dort, kannte aber jemanden, der dort bis in die späten 80er Jahre Stammkunde war (und daher in den Genuss des 38%-igen Rums gekommen ist).
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Re: Linie O
« Antwort #447 am: 04. Januar 2018, 14:19:42 »
Offiziell war es ein Café, getrunken wurde dort allerdings vermutlich hauptsächlich Bier und Wein.

Besonders in der kalten Jahreszeit wurde dort bereits in der Früh gerne Tee mit Rum konsumiert. Bei Stammgästen wurde dafür statt dem ansonsten verwendeten Schankrum ein 38%-iger verwendet, sodass zu dem Gebräu eher die Bezeichnung "Rum mit Tee" gepasst hätte.

Und bevor jetzt Fragen kommen: nein, ich war nicht selber dort, kannte aber jemanden, der dort bis in die späten 80er Jahre Stammkunde war (und daher in den Genuss des 38%-igen Rums gekommen ist).

Normaler Rum hat doch eh 38 %. Meinst du vielleicht, dass die Stammgäste stattdessen Stroh 80 bekommen haben?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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60er

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Re: Linie O
« Antwort #448 am: 04. Januar 2018, 14:22:08 »
Zum Busbahnhof ja, der Südbahnhof selbst hat bis zum Abriss modern gewirkt - wie der Westbahnhof. Beide waren (auch der Westbahnhof war) ein zeitloses, funktionales Gebäude.
Ich meinte eh den alten Bahnhof Südtiroler Platz, inklusive der finsteren, ungepflegten Schnellbahnstation. Wobei aber der Baustil des Südbahnhofs auch in weiten Teilen klassisch 50er-Jahre war und man das schon auch an einigen Stellen gesehen hat. Und auch der Südbahnhof hatte seine weniger gepflegten Ecken. Ich denke da z.B. an den Sandlertreff an der Ostseite des Gebäudes, Richtung 69A-Haltestelle.

Und bevor jetzt Fragen kommen: nein, ich war nicht selber dort, kannte aber jemanden, der dort bis in die späten 80er Jahre Stammkunde war (und daher in den Genuss des 38%-igen Rums gekommen ist).
Ich war dort in meiner Kindheit. Das muss ungefähr 1990-1992 gewesen sein. Wir mussten bei Kälte auf einen Bus warten und haben uns in dem Lokal aufgewärmt. Deswegen erinnere ich mich auch dunkel an den Wurlitzer und an die Inneneinrichtung, die ziemlich original aus den späten 50er-Jahren war.

Anid

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Re: Linie O
« Antwort #449 am: 04. Januar 2018, 14:38:07 »
Ja, so hätte ich das Lokal auch eingeschätzt! Gehört halt auch zu Wien,
Richtig! Das Lokal passte perfekt zum Ambiente des 50er-Jahre-Bahnhofs.

Bahnhof? Die ganze Gegend sah nach Novosibirsk 1957 aus. Jetzt sieht es da wenigstens aus wie in Mailand 1985  ;D