Autor Thema: U6-Verlängerung nach Stammersdorf  (Gelesen 84520 mal)

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Ferry

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #180 am: 12. April 2016, 10:12:17 »
Nur ein kleiner Einschub: Als ich das letzte Mal vom Jonasplatz nach Stammersdorf mit einem Oldtimer pläderte, hatte ich 15 Minuten als vorgegebene Fahrzeit ...

Und konntet ihr die Vorgabe einhalten? Wobei die Oldtimer ja den Vorteil haben, dass sie Stationen durchfahren können, das ist also nicht unbedingt mit einem Tourenzug gleichzusetzen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

uk

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #181 am: 12. April 2016, 11:13:28 »
Ein Stau in alle Richtungen nur der Bim wegen kanns auch nicht sein.
Warum nicht? In der Straßenbahn sitzen in der Regel dann mehr Leute als im ganzen Stau.

highspeedtrain

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #182 am: 12. April 2016, 11:19:10 »
Ein Stau in alle Richtungen nur der Bim wegen kanns auch nicht sein.
Warum nicht? In der Straßenbahn sitzen in der Regel dann mehr Leute als im ganzen Stau.

Es wird ausgenommen am Anfang eh keinen Stau in alle Richtungen geben. Die Autofahrer gewöhnen sich schon um, wenn sie müssen.

coolharry

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #183 am: 12. April 2016, 11:19:51 »
Nur ein kleiner Einschub: Als ich das letzte Mal vom Jonasplatz nach Stammersdorf mit einem Oldtimer pläderte, hatte ich 15 Minuten als vorgegebene Fahrzeit ...

Und konntet ihr die Vorgabe einhalten? Wobei die Oldtimer ja den Vorteil haben, dass sie Stationen durchfahren können, das ist also nicht unbedingt mit einem Tourenzug gleichzusetzen.

Die 15min. entsprechen ca. 18-19km/h Durchschnitt. Das sollte einhaltbar sein. Eigentlich sogar innerhalb der HVZ aber Wien ist anders.


Ein Stau in alle Richtungen nur der Bim wegen kanns auch nicht sein.
Warum nicht? In der Straßenbahn sitzen in der Regel dann mehr Leute als im ganzen Stau.

Es handelt sich genau um eine herausfordernde Kreuzung. EINE. Noch dazu mit den Stationen vor der Kreuzung. Somit hat die Tram, wenn sie ihren Fahrgastwechsel beendet hat (HVZ), dann meist eh schon grün. Ausserhalb der HVZ entsteht durch die Bevorrangung auch kein Mega Stau da Intervalle länger sind und der Verkehr weniger.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Monorail

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #184 am: 12. April 2016, 11:30:29 »
Nur ein kleiner Einschub: Als ich das letzte Mal vom Jonasplatz nach Stammersdorf mit einem Oldtimer pläderte, hatte ich 15 Minuten als vorgegebene Fahrzeit ...
Und konntet ihr die Vorgabe einhalten? Wobei die Oldtimer ja den Vorteil haben, dass sie Stationen durchfahren können, das ist also nicht unbedingt mit einem Tourenzug gleichzusetzen.
Dafür beschleunigen die Oldtimer i.d.R. langsamer.

Klingelfee

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #185 am: 12. April 2016, 12:04:59 »
Zu euren Kommentaren.

Ich bin in Hamburg beinahe auf der Nase gelegen, denn Just in dem Moment, wo ich in die S-Bahn eingestiegen bin, die Garnitur verstärkt wurde und das sehr unsanft. Der Zug stand dann fast 20 cm weiter vorne. Das könnte auf einer stark frequentierten Station, wie Floridsdorf zu einen Problem führen.

Und zum Zeitablauf.
Ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich ist innerhalb von 2 min einen Zug mit Schaffenbergkupplungen zu kuppeln.
Sondern ich bin der Meinung, dass es nicht möglich ist, auf der Strecke , Floridsdorf ist ja dann keine Endstation mehr, den Zug innerhalb von 2 min zu verstärken. Denn in den 2 min muss ja der Tourenzug einfahren, die Weichenstraße sich umstellen und die Verstärkungswagen auf den Tourenzug einfahren.

Die Verstärkungen auf der U-Bahn in Wien wurden grundsätzlich in der Wendeanlage gemacht und da hatten die Fahrer 7 min Zeit dafür.

Und auch in Hamburg hat der Zug grundsätzlich 4 min Aufenthalt, beim Verstärken, bzw auch beim Reduzieren. Und das ganze passiert in einem Intervall von 10 min.

Das Problem, was ich grundsätzlich sehe, ist der dichte Intervall. Alles andere ist sicher machbar.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #186 am: 12. April 2016, 12:17:51 »
Die Verstärkungen auf der U-Bahn in Wien wurden grundsätzlich in der Wendeanlage gemacht und da hatten die Fahrer 7 min Zeit dafür.
Zumindest das Abkuppeln am Abend wurde in Hütteldorf zum Teil auch direkt am Bahnsteig gemacht.

invisible

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #187 am: 12. April 2016, 12:18:16 »
@haidi: Ja, die Stationsabstände werden länger, die Zuglänge aber genauso, nicht umsonst hast du pro Station zwei Eingänge in einem Abstand von 150-200m zueinander.

Und die nächste Milchmädchenrechnung. Die Zuglänge ist natürlich genauso potentieller Fußweg (außer ich hab das Glück auf der selben Seite wieder aussteigen zu müssen - im Durchschnitt muss man also eine halbe Zuglänge rechnen, die zusätzlich zu gehen ist).

Zitat
@Klingelfee: Wer sagt, dass jede U6 nach Stammersdorf fahren muss? Jede zweite reicht aus.

Was das Kosten/Nutzen-Verhältnis noch schlechter macht...
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

Wiener Schwelle

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #188 am: 12. April 2016, 13:36:02 »
Die U4 wurde in Hütteldorf und in Heiligenstadt immer am Bahnsteig verstärkt bzw. reduziert.

haidi

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #189 am: 12. April 2016, 14:17:09 »
Zu euren Kommentaren.

Ich bin in Hamburg beinahe auf der Nase gelegen, denn Just in dem Moment, wo ich in die S-Bahn eingestiegen bin, die Garnitur verstärkt wurde und das sehr unsanft. Der Zug stand dann fast 20 cm weiter vorne. Das könnte auf einer stark frequentierten Station, wie Floridsdorf zu einen Problem führen.
Ich bin bei einer Notbremsung der STraßenbahn fast auf der Nase gelegen - Notbremsungen gehören verboten.

Zitat
Und zum Zeitablauf.
Ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich ist innerhalb von 2 min einen Zug mit Schaffenbergkupplungen zu kuppeln.
Sondern ich bin der Meinung, dass es nicht möglich ist, auf der Strecke , Floridsdorf ist ja dann keine Endstation mehr, den Zug innerhalb von 2 min zu verstärken. Denn in den 2 min muss ja der Tourenzug einfahren, die Weichenstraße sich umstellen und die Verstärkungswagen auf den Tourenzug einfahren.
Wir reden von einer Straßenbahn - keine Weichenstraße stellen etc. Wenn die Haltestellen und die Wartegleise für die Verstärker schlau angelegt sind, dann hat der Verstärker 10 m bis zum Zugende des Tourenzuges. Weiche braucht er auch keine stellen, der kann 10-20 Sekunden nach dem Halten des Tourenzuges kuppeln.

Edit: Quoting repariert
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Klingelfee

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #190 am: 12. April 2016, 14:30:46 »
Zu euren Kommentaren.

Ich bin in Hamburg beinahe auf der Nase gelegen, denn Just in dem Moment, wo ich in die S-Bahn eingestiegen bin, die Garnitur verstärkt wurde und das sehr unsanft. Der Zug stand dann fast 20 cm weiter vorne. Das könnte auf einer stark frequentierten Station, wie Floridsdorf zu einen Problem führen.
Ich bin bei einer Notbremsung der STraßenbahn fast auf der Nase gelegen - Notbremsungen gehören verboten.

Zitat
Und zum Zeitablauf.
Ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich ist innerhalb von 2 min einen Zug mit Schaffenbergkupplungen zu kuppeln.
Sondern ich bin der Meinung, dass es nicht möglich ist, auf der Strecke , Floridsdorf ist ja dann keine Endstation mehr, den Zug innerhalb von 2 min zu verstärken. Denn in den 2 min muss ja der Tourenzug einfahren, die Weichenstraße sich umstellen und die Verstärkungswagen auf den Tourenzug einfahren.
Wir reden von einer Straßenbahn - keine Weichenstraße stellen etc. Wenn die Haltestellen und die Wartegleise für die Verstärker schlau angelegt sind, dann hat der Verstärker 10 m bis zum Zugende des Tourenzuges. Weiche braucht er auch keine stellen, der kann 10-20 Sekunden nach dem Halten des Tourenzuges kuppeln.

Edit: Quoting repariert

Dann solltest du das bitte auch deutlich schreiben, denn wir reden hier um eine Verlängerung der U6, und da sehe ich für eine Verstärkung/Reduzierung der Garnituren schwarz Und bei der Straßenbahn bin ich nach wie vor auf dem Standpunkt, dass es besser ist, wenn lt Fahrplan alle 3 min ein 35m Zug fährt, die dann auf Grund der zahlreichen Gründen dann immer wieder zu zweit fahren, als ich habe einen 70m, dann alle 6 min fährt.
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haidi

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #191 am: 12. April 2016, 15:23:08 »
An sich hat sich die Diskussion gestern dahin gedreht, dass man statt der U6 eine Straßenbahn/Schnellstraßenbahn/STadtbahn ab Floridsdorf Richtung STammersdorf  (und eventuell weiter) führen kann, worauf du gemeint hast, mit Doppeltraktion kann man nicht von Stasmmersdorf kommend ab Floridsdorf weiter fahren.
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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #192 am: 12. April 2016, 16:01:48 »
An sich hat sich die Diskussion gestern dahin gedreht, dass man statt der U6 eine Straßenbahn/Schnellstraßenbahn/STadtbahn ab Floridsdorf Richtung STammersdorf  (und eventuell weiter) führen kann, worauf du gemeint hast, mit Doppeltraktion kann man nicht von Stasmmersdorf kommend ab Floridsdorf weiter fahren.

Sorry, dass ist an mir vorübergegangen. Aber in Floridsdorf Züge zu verstärken wäre für mich Unsinn pur, da finde ich die jetzige Lösung wesentlich besser.
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fastpage

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #193 am: 12. April 2016, 20:20:46 »

Und zur Konvoifahrten kann ich auch nur wieder anführen, dass da zum Teil auch die Fahrgäste selbst schuld dran sind, da sie immer wieder die Türen blockieren, damit noch zu spät kommende Fahrgäste zusteigen können, obwohl bereits ein weiterer Zug eigentlich in die Haltestelle könnte.

Zumindest wenn ich fahre dann bleiben viele Fahrgäste ebenfalls stehen sobald der 30er mit 1 oder 2 Min angezeigt wird und der 31 grad in der Haltestelle (Jonas-Platz). Normal krankt das Intervall schon bevor Fahrgäste überhaupt die Chance haben die Türen zu blockieren. 31er ist paar Min zu spät wegen Verkehr und der 30er  kommt dann auch schon aus der Schleife.
Oder der Fahrer lässt sich in der Schleife zuviel Zeit und bewegt sich erst sichtbar wenn schon 1Min längere Zeit an der Anzeige steht. Dann kommt natürlich der 31er auch und pickt am 30er weil dieser nicht schnell genug weg kommt.
Warum zwängen sich die Leute rein? Einen Ampelumlauf hinterm Vorderzug stehen bis man aussteigen kann bei jeder 2ten Haltestelle lassen auch bei vielleicht nur 30-60Sec. es zu einer gefühlten Ewigkeit werden.
Dann hat man am Jonas-Platz noch den Bimverkehr (25,26,29A....) der teilweise die zügige Abfahrt ebenfalls bremst durch die Schleichfahrten über die Weichenstrassen.

Es ist halt auf der Brünner Strasse blöd mit den Kreuzungen. Zwischen Shuttlewortstrasse und Jonas Platz steht die Bim mit Glück bei jeder Ampel weil es sich ums A-Lecken nicht ausgeht die Phase zu dawischen. Und vorallem vor der Bahnsteggasse ist das lähmend da die Haltestelle nach der Kreuzung.

Bei 3Min-Intervall in beiden Richtungen ist es ganz sicher nicht einfach die Bim sinnvoll zu bevorrangen. Einzig Zwischenphasen würden hier helfen. Man sieht es ja bei der Verschwenkung vor der Hanreitergasse. Früher wurde die Bim hier voll bevorrangt und verursachte einen schönen Stau Stadteinwärts in der HVZ.
Dies wurde nun verbessert indem jede 2te Phase weggenommen wurde und besser mit der Folgekreuzung abgestimmt.

Durch die A5 hat die Brünner Strasse einiges an Verkehr verloren und man könnte die Bim nun wieder voll bevorrangen. Vorallem jetzt wo die Strasse beim KH Nord rückgebaut wird um Verkehrsberuhigend zu werden.

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Re: U6-Verlängerung nach Stammersdorf
« Antwort #194 am: 27. Juni 2016, 10:39:53 »
Möglich wäre es schon. Gerade auf der Brünner Straße, wo die Straßenbahn ohnehin einen eigenen Gleiskörper hat.
Und dann ab Schlingermarkt unter die Erde direkt als U-Strab in die Mitte vom U6-Bahnsteig Floridsdorf - mit der Möglichkeit, die Strabgleise zu Fuß zu überschreiten ... natürlich hätte man das schon früher berücksichtigen müssen, aber innovative Lösungen sind hierzuorts eher selten.