Autor Thema: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot  (Gelesen 29709 mal)

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Anid

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #45 am: 20. Februar 2015, 15:55:13 »
Die einzige Linie die man zu einer U-Bahn machen könnte wäre die S45, die könnte man dann gleich zur Donaumarina verlängern (wogegen sich die ÖBB mit Zähnen und Klauen wehren), die hinnigen Bahnhöfe aus den 80ern auf U-Bahn-Standard bringen und im 5-Minuten-Takt mit T1 betreiben  >:D

Elin Lohner

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #46 am: 20. Februar 2015, 16:01:38 »
Die einzige Linie die man zu einer U-Bahn machen könnte wäre die S45, die könnte man dann gleich zur Donaumarina verlängern (wogegen sich die ÖBB mit Zähnen und Klauen wehren), die hinnigen Bahnhöfe aus den 80ern auf U-Bahn-Standard bringen und im 5-Minuten-Takt mit T1 betreiben  >:D
Gute Idee. :up:
Ich habe mich schon immer gefragt, wieso die Vorortelinie nicht zur U5 wurde.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

sheldor

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #47 am: 20. Februar 2015, 16:26:48 »
Die einzige Linie die man zu einer U-Bahn machen könnte wäre die S45, die könnte man dann gleich zur Donaumarina verlängern (wogegen sich die ÖBB mit Zähnen und Klauen wehren), die hinnigen Bahnhöfe aus den 80ern auf U-Bahn-Standard bringen und im 5-Minuten-Takt mit T1 betreiben  >:D
Gute Idee. :up:
Ich habe mich schon immer gefragt, wieso die Vorortelinie nicht zur U5 wurde.

Nicht die ÖBB hat sich mit Zähnen und Klauen gewehrt, sondern die Stadt Wien wollte nicht mitzahlen. Es gibt immerhin den Verkehrsdienstevertrag. Und wenn dieser dies nicht vorsieht...naja  ::)

highspeedtrain

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #48 am: 20. Februar 2015, 16:51:01 »
Die einzige Linie die man zu einer U-Bahn machen könnte wäre die S45, die könnte man dann gleich zur Donaumarina verlängern (wogegen sich die ÖBB mit Zähnen und Klauen wehren), die hinnigen Bahnhöfe aus den 80ern auf U-Bahn-Standard bringen und im 5-Minuten-Takt mit T1 betreiben  >:D

Wusste nicht, dass die T1 mit 15 kV Wechselstrom fahren können... und 750V-taugliche Güter-Mehrsystemlokomotiven wird man für die am Handelskai und auf der Vorortelinie verkehrenden Züge wohl eher auch nicht beschaffen.  8)

HLS

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #49 am: 20. Februar 2015, 16:53:49 »
Die Vectron-Lok(193) mag ich total, weil sie mich absolut an meine Lieblingslok die "Ludmilla" erinnert.
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Ihr fehlen nur zwei Achsen.

Quelle der Ludmilla: http://www.bahnbilder.de/1024/u-boot-ludmilla-treffen-weimar-am-639038.jpg
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Ferry

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #50 am: 20. Februar 2015, 17:26:22 »
Ganze Telefonanschlüsse gab es in Wien überhaupt nicht oder nur nach jahrelanger Wartezeit.

Oder mit viel "Vitamin B"!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Linie 58

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #51 am: 20. Februar 2015, 18:49:19 »
Also abgesehen von den ganzen lustigen und teilweise grenzdebilen (S45 als U-Bahn) Vorschlägen hier im Thread, anbei ein paar Grundinformationen:

- er Einspruch der WESTbahn, dem seitens des Gerichts zugestimmt wurde, kritisiert die mangelnde Transparenz bei der Vergabe von Schienenverkehrsleistungen im VOR
- im VOR werden derzeit alle bestellten Leistungen mittels Verkehrsdiensteverträgen (VDV) geregelt = Direktvergabe an ein Unternehmen
- die aktuellen VDV laufen bis Ende 2019
- der VOR (Bundesländer) ist nicht der einzige Besteller in der Ostregion, auch seitens des Bundes (BMVIT) werden Verkehrsleistungen bestellt, diese machen einen sehr großen Anteil der Gesamtleistung aus

W_E_St

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #52 am: 20. Februar 2015, 20:09:58 »
Zitat
Übrigens gibt es schon ein EVU (aus Ö/nicht die ÖBB oder West) welches sich vorzeitig für die Ausschreibung beworben hat  ::).
Nanu? WLB? WL würde mich ja doch ein bisserl wundern, die haben ja keinerlei Erfahrung im "großen" Eisenbahnbetrieb.

Du vergisst etwas: Die WLC hat genug davon  ;D.
Dann lies meinen Beitrag noch einmal... bzw. ich formuliere ihn etwas mehr aus.

Haben sich etwa die WLB beworben? Wenn es die Wiener Linien wären würde mich das doch etwas wundern, denn die haben ja keinerlei Erfahrung im "großen" Eisenbahnbetrieb.

Zur S45: die mit etwas besser geeigneten Fahrzeugen (Light Rail) zu betreiben hielte ich auch für durchaus sinnvoll. Light-Rail-Wagen für 15 kV Wechselstrom und 55er-Bahnsteige sind ja durchaus erfunden. Das wären dann keine T, aber niemand hätte ein großes Problem damit, LRVs mit der Optik von T/T1 zu bauen. Durch den höheren Einstieg könnte man auch vermutlich Verbesserungen bezüglich Sitzanordnung und Türen umsetzen. Die S45 einfach so verlängern kann aber kein EVU, das scheitert an der Infrastruktur. Wir hatten schon mehrmals die Diskussion, dass die Donauländebahn unterhalb der Haltestelle Handelskai ohne Fast-Neubau eines Personenverkehrsmittels komplett unwürdig ist. Außerdem ist das Fahrgastpotenzial reichlich mager.

Zur Telefon-Situation in Wien: das war schon stark unterschiedlich. In Innerwähring war an einen ganzen Anschluss nicht zu denken weil viel zu wenig Leitungen vorhanden waren (da haben sie teilweise mit Trägerfrequenzverfahren einen ganzen und vier Viertelanschlüsse auf eine Leitung geschaltet, wir hatten laut Fernmeldebauamt so etwas und konnten deswegen keinen ganzen Anschluss haben), wohingegen in manchen Neubauvierteln oder dünn besiedelten alten Villengegenden ganze Anschlüsse problemlos zu haben waren.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Werner1981

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #53 am: 20. Februar 2015, 20:24:06 »
- die aktuellen VDV laufen bis Ende 2019

Und wie schaut es danach aus? Ist eine Direktvergabe zulässig, oder muß ausgeschrieben werden?

sheldor

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #54 am: 20. Februar 2015, 20:44:18 »
- die aktuellen VDV laufen bis Ende 2019

Und wie schaut es danach aus? Ist eine Direktvergabe zulässig, oder muß ausgeschrieben werden?

Das würde mich jetzt auch interessieren.

Linie 58

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #55 am: 21. Februar 2015, 02:05:01 »
- die aktuellen VDV laufen bis Ende 2019

Und wie schaut es danach aus? Ist eine Direktvergabe zulässig, oder muß ausgeschrieben werden?

Das würde mich jetzt auch interessieren.

Es gibt ein BVergG (Bundesvergabegesetz = Umwandlung von EU-Richtlinien in nationales Recht), welches grundsätzlich besagt, dass über einem bestimmten Auftragswert EU-weit ausgeschrieben werden muss. Direktvergaben sind nur für vergleichsweise geringe Auftragssummen zulässig (welche bei einem solchen Unterfangen bei weitem überschritten werden würden).

Allerdings weiß ich nicht, wie es aktuell in diesem Zusammenhang mit Übergangsbestimmungen und -fristen aussieht.

Schienenfreak

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #56 am: 21. Februar 2015, 18:21:56 »
Seit wann bist du so gegen die Modernität und den Fortschritt? :P

Liberalisierung ist per se nichts Schlechtes! Stell dir vor, wir hätten bei der Telekommunikation und Post heute immer noch das völlig aufgeblähte staatliche Monopol, wie vor 25 Jahren. Früher war man beim Post- und Telegraphenamt kein Kunde, sondern ein Bittsteller, wenn man ein Vierteltelefon anmelden wollte. Ganze Telefonanschlüsse gab es in Wien überhaupt nicht oder nur nach jahrelanger Wartezeit.
Dashab ich nie gesagt  ;)

Beim Öffentlichen Verkehr bin ich nur deshalb dagegen, weil er mir zu wichtig ist. Sieht man ja z.B. an GB. Deshalb möchte ich ihn in Staatshand sehen.

haidi

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #57 am: 21. Februar 2015, 20:30:20 »
Beim Öffentlichen Verkehr bin ich nur deshalb dagegen, weil er mir zu wichtig ist. Sieht man ja z.B. an GB. Deshalb möchte ich ihn in Staatshand sehen.
In England ist nicht der private öffentliche Verkehr an sich das Problem, sondern die Tatsache, dass man denen auch die Infrastruktur für die Dauer des Vertrages überlassen hat und diese heruntergewirtschaftet wurde. Bei der Londoner Tube hat die Stadt die Infrastuktur wieder übernommen und die privaten Betreiber müssen eine Benutzungsgebühr zahlen, wird - so viel ich weiß - bei den Eisenbahnstrecken analog gemacht.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Linie 41

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #58 am: 21. Februar 2015, 20:48:52 »
Seitdem funktioniert das in UK auch sehr gut. Nur sauteuer ist das Bahnfahren halt, wenn man ein flexibles Ticket braucht - die gleiche Scheiße wie beim Fliegen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: [PM] Gericht stellt Signal für zusätzliche ÖBB-Züge auf Rot
« Antwort #59 am: 21. Februar 2015, 21:32:52 »
Und im Regionalverkehr auch die doch recht spürbaren Aufschläge (bzw. höheren Kartenpreise) für die Peak-Time.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.