@MK: Danke.
Dazu noch in der Realität oft verschärft: Der für mich "falsche" Zug steht in der Haltestelle vor einer Kreuzung vorn, dahinter nähert sich "meiner". Also gehen alle, die in "meine" Richtung wollen, auf der schmalen Insel nach hinten. Noch bevor "unser" Zug hält, bekommt der vordere frei, "unser" Zug fährt nach vorn, und wir strömen alle auf der engen Insel wieder dem Zug nach.
Könnte man sich auf dieses Verhalten der Fahrer verlassen, dann könnte man ja gleich vorne stehen bleiben. Aber das nächste Mal fährt der Fahrer des zweiten Zugs etwas forscher und hält an der hinteren Position, auch wenn Sekunden später vor ihm gähnende Leere herrscht.
Doppelhaltestellen haben natürlich den Vorteil, u.U. vom hinteren in den vorderen Zug umsteigen zu können. Daher wäre mein Vorschlag, sie beizubehalten, aber vorzuschreiben, dass der hintere Zug jedenfalls vorne noch einmal hält. (Das würde auch etliche Geleitzüge wieder auflösen - insbesondere, wenn die Linien zur selben Endstation fahren, z.B. 6 und 18 Richtung ULP. Lediglich bei den letzten zwei Stationen in der Währinger Straße Richtung Schottentor ist es wurscht, denn dort kommt wirklich gleich wieder eine der fünf Linien.)