U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5

[Badi17]

Hallo, gibt es Überlegungen, D und/oder 71 ab der U5-Eröffnung über den Karlsplatz zu führen, zumindest in Richtung Absberggasse/Kaiserebersdorf, um einen kürzeren Umsteigeweg zu gewährleisten? (Einbau neuer Gleisverbindungen erforderlich) Oder wird man auf die Opernpassage verweisen?

[95B]

Hallo, gibt es Überlegungen, D und/oder 71 ab der U5-Eröffnung über den Karlsplatz zu führen, zumindest in Richtung Absberggasse/Kaiserebersdorf, um einen kürzeren Umsteigeweg zu gewährleisten? (Einbau neuer Gleisverbindungen erforderlich) Oder wird man auf die Opernpassage verweisen?

Nein.

[Klingelfee]

Hallo, gibt es Überlegungen, D und/oder 71 ab der U5-Eröffnung über den Karlsplatz zu führen, zumindest in Richtung Absberggasse/Kaiserebersdorf, um einen kürzeren Umsteigeweg zu gewährleisten? (Einbau neuer Gleisverbindungen erforderlich) Oder wird man auf die Opernpassage verweisen?

Und was soll das bringen? Ausser einer Fahrzeitverlängerung. Ich glaube, da gibt es wesentlich wichtiger Gleisverbindungen, die gebaut werden sollten.

[tramway.at]

Der Stau ergibt sich aus der Masse jener Autofahrer, die bereit sind, den Stau in Kauf zu nehmen. Das werden immer so viele sein, dass es Stau gibt – ganz egal, ob eine Hauptverkehrsachse drei oder sechs Spuren hat.

Zwei dauerhaft gültige Faustregeln:

- Verkehr ist wie Gas und dehnt sich in alle Räume aus, die ihm zugestanden werden
- Straßen und Keller sind immer voll

Die Reinprechtsdorferstraße war zu meinen Schulzeiten im BRG V dauerhaft in beide Richtungen zweispurig vollgestaut. Heute ist das eine Einbahn, und der Verkehr ist erträglich.

Die Wiednerhauptstraße war vor dem Karlsplatz dreispurig, die MA30 46 war nur schwer zu überzeugen, dass durch eine Haltestelleninsel der Verkehr nicht völlig zusammenbricht. Heute ist sie dort einspurig; der "Stau" ist nicht viel anders als vor 20 Jahren, aber halt nur auf einer statt drei Spuren.

[Bellaria]

Die Wiednerhauptstraße war vor dem Karlsplatz dreispurig, die MA30 war nur schwer zu überzeugen, dass durch eine Haltestelleninsel der Verkehr nicht völlig zusammenbricht.

Die MA30 kanalisiert zwar gerne, und sorgt für einen staufreien Abfluss, aber das eher ein paar Meter unter der Straßenoberfläche.
Muss wohl eher die 46er gewesen sein.

[tramway.at]

Die MA30 kanalisiert zwar gerne, und sorgt für einen staufreien Abfluss, aber das eher ein paar Meter unter der Straßenoberfläche.
Muss wohl eher die 46er gewesen sein.

sorry, natürlich

[Lerchenfelder]

Geschafft schon, aber zur HVZ alles andere als lustig.

Das lag daran, dass der 1er dauernd Störungen hatte. Seit die Wiedner Hauptstraße wieder befahrbar ist, hat sich die Situation gebessert. Alles in allem hat es ohne die Zweierlinie funktioniert und es würde auch wieder funktionieren.

Was die Währinger Straße angeht, gehe ich davon aus, dass gar nicht so wenige Leute zwischen Frankhplatz (Ausgang Schwarzspanierstraße) und Schwarzspanierstraße umsteigen werden.

Von der Währinger Straße/Schwarzspanierstraße zur Station Frankhplatz sind es etwa 300 Meter. Ich bezweifle, dass es auf dieser Relation sehr viele Umsteiger geben wird.

Es sind bis zum U-Bahn-Abgang im Bereich Schwarzspanierstraße eher 200-250 Meter, um genau zu sein. Ich bin genau den Weg letztens zufälligerweise mal gegangen und war eigentlich überrascht, wie schnell man bei der künftigen U5-Station war. Aber natürlich wäre das keine reguläre Umstiegsmöglichkeit, maximal eben was Inoffizielles für die Zwischenphase.

[60er]

Es sind bis zum U-Bahn-Abgang im Bereich Schwarzspanierstraße eher 200-250 Meter, um genau zu sein. Ich bin genau den Weg letztens zufälligerweise mal gegangen und war eigentlich überrascht, wie schnell man bei der künftigen U5-Station war. Aber natürlich wäre das keine reguläre Umstiegsmöglichkeit, maximal eben was Inoffizielles für die Zwischenphase.

Da muss man auch noch den Weg dazurechnen, um vom Straßenniveau zum U-Bahn-Bahnsteig zu gelangen. Das sind dann ja auch noch einmal locker 50-100 Meter.

[Lerchenfelder]

Es sind bis zum U-Bahn-Abgang im Bereich Schwarzspanierstraße eher 200-250 Meter, um genau zu sein. Ich bin genau den Weg letztens zufälligerweise mal gegangen und war eigentlich überrascht, wie schnell man bei der künftigen U5-Station war. Aber natürlich wäre das keine reguläre Umstiegsmöglichkeit, maximal eben was Inoffizielles für die Zwischenphase.

Da muss man auch noch den Weg dazurechnen, um vom Straßenniveau zum U-Bahn-Bahnsteig zu gelangen. Das sind dann ja auch noch einmal locker 50-100 Meter.

Ja schon, das stimmt, aber ich sag einmal so, die meisten sind dann gefühlt schon in der U-Bahn, wenn man mal im Stationsgebäude ist (zumindest bei normalen Stationen und nicht bei riesigen Stationskomplexen).

[nord22]

Die Schäden an Gebäuden entlang der Trasse der U2 häufen sich: https://kurier.at/chronik/wien/u-bahn-bau-schaeden-u5-u2-infrastruktur-rathaus-zweierlinie/403111918
"WIEN
Risse in Gebäuden: Auch beim Rathaus Schäden durch den U-Bahn-Bau
Großbaustelle beim künftigen Linienkreuz U2xU5 hinter dem Rathaus. Mit dem Spatenstich anno 2021 begannen die Schäden an den Häusern. Nach den Fällen bei der U2-U4-Baustelle Pilgramgasse offenbaren sich nun auch Probleme beim U2-U5-Linienkreuz hinter dem Rathaus. Entschädigungen durch die Versicherung sind aber ein harter Kampf."
In einem Café musste lt. ORF Radio NÖ der Plafond mit einer Plane abgedeckt werden, weil er mit Rissen übersät ist. Die W.L. beschönigen in einer Aussendung das Ganze und behaupten, es gebe keine außergewöhnliche Häufung von Bauschäden. Die Rechtsanwälte der geschädigten Hauseigentümer werden das etwas anders sehen.

nord22 

[Vineyard]

Da frage ich mich langsam, wie es bei den vergangenen Projekten zugegangen ist.

(Mir soll keiner sagen, dass es da zu keinen Setzungen gekommen ist.)

[60er]

Da frage ich mich langsam, wie es bei den vergangenen Projekten zugegangen ist.

(Mir soll keiner sagen, dass es da zu keinen Setzungen gekommen ist.)

In der Favoritenstraße hat man ein Haus mit großem Aufwand abgesichert, indem man die Fundamente im Keller mit Beton verstärkt hat.

Schon damals wurde gesagt, dass das Auftreten von Rissen unvermeidlich ist.

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1317.msg18756#msg18756

[Vineyard]

Danke für den Link.

.....

Oha, eine Setzung von knapp 10cm bei der Hauptschule am Leipziger Platz (nahe der U6 Station Jäger Straße).

[Nulltarif]

Das meiste, das dem Laien bedrohlich erscheint, lässt einen Bauingenieur kalt.
Kritisch für den Tunnelvortrieb scheint aber der Bruch der Tunnelsohle bei der Pilgramgasse zu sein, weil die Ursache (und somit die Möglichkeit der Behebung) noch nicht klar ist.

[Klingelfee]

Ich finde es nur insofern interessant, dass es jetzt dort zu solchen Setzungen kommt.

Denn beim Bau der U6 gab es die Vorgabe, dass sich das Telegrafenamt in der Niederhofstraße maximal um 5 mm senken darf. Und das wurde eingehalten.

Ich kann mir nur vorstellen, dass es dort extreme Hohlräume gibt, von denen niemand etwas weiß.