Eine Anfrage an die WL wegen Klimaanlagen in der U6 - Und nun die Antwort des WL Teams:
Eine Nachrüstung bestehender Fahrzeuge gibt es nicht, da Klimaanlagen sehr schwer sind und die Fahrzeuge beim Bau für das zusätzliche Gewicht nicht ausgelegt sind.
Aber, aber, die WL schreiben doch nichts als die Wahrheit, es ist zwar nur die halbe, aber das juckt ja niemanden. Klimaanlagen für die Typen A, B und T sind nur dann möglich, wenn es gelingt, die am Dach vorhandenen Einrichtungen in puncto Platz und Gewicht zu reduzieren. Das gelang bei A1, B1 und T1/T2 durch die Verwendung neuer Steuerungskomponenten und bei den A1/B1 dem Wegfall der Wasserkühlung für die Motoren. Insofern haben die WL mit dem maximal möglichen Gewicht der Dachaggregate Recht. Allerdings vermute ich, dass die bestehenden Heizungsaggregate nur unwesentlich schwerer werden, wenn sie gegen ein Heiz- und Kühlaggregat getauscht würden, denn auch da hat der technische Fortschritt zu einer weiteren Verkleinerung der Komponenten geführt.
Und du hast Recht, es ist einzig eine Geldfrage. Und alle verfügbaren finanziellen Mittel werden bei den WL für die U-Bahn sowie das Millionengrab HW (alles halb so wild, wenn Teile der Hw einfach zwei Mal neu gebaut werden, weils beim ersten Mal nicht ganz den Anforderungen entsprach).
Würde man die Altbau-ULF tatsächlich umrüsten, ergäbe sich die Notwendigkeit, dass die - dank "Eco-Downgrade" gerade mal so stabilisierte - Traktionsstromversorgung in der Folge 150 zusätzlich klimatisierte Bahnen (Schöne Grüße, 95B

) verkraften müsste. Da müsste man also ebenso Geld in die Straßenbahn investieren, was man noch viel weniger ausgeben will.