Autor Thema: Klimaanlagen in Öffis  (Gelesen 127761 mal)

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HLS

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #135 am: 13. August 2015, 15:21:19 »
Aber wie es in solchen Fällen üblich ist, verschlafen Politbüro und Zentralkomitee diesen Wandel.

Haha.
Sehr symbolisch.  :D
Der Lenin vor dem untergehenden Titanic-Schornstein...
Bin ich also nicht der Einzige der es als Titanikschornstein sieht.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

HLS

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #136 am: 13. August 2015, 15:38:58 »
Zuamochn! Do ziagts!
Natürlich sofort und unverzüglich.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #137 am: 13. August 2015, 15:48:53 »

Bin ich also nicht der Einzige der es als Titanikschornstein sieht.
Manche Frechdachse sehen sogar einen Narrenturm!  :o
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

E1+c4

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #138 am: 13. August 2015, 16:05:27 »
Hitzestau? Ist gut aber leider aus.  8)

Ich dachte man kann diese Seite bei E1 oder c3/4 nicht aufmachen?  :o

U4

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #139 am: 13. August 2015, 16:08:01 »
Das ständige Gelabber über irgendwelche erforderlichen "Neuzulassungen" nervt und entbehrt jeder fachlichen/rechtlichen Grundlage!  ::)
Woher weist Du das so genau ??
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, "Stangln" die fast nicht zu erkennen sind im Bild der Stadt

Tatra83

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #140 am: 13. August 2015, 16:41:37 »
Eine Anfrage an die WL wegen Klimaanlagen in der U6 - Und nun die Antwort des WL Teams:
Zitat
Eine Nachrüstung bestehender Fahrzeuge gibt es nicht, da Klimaanlagen sehr schwer sind und die Fahrzeuge beim Bau für das zusätzliche Gewicht nicht ausgelegt sind.
Aber, aber, die WL schreiben doch nichts als die Wahrheit, es ist zwar nur die halbe, aber das juckt ja niemanden. Klimaanlagen für die Typen A, B und T sind nur dann möglich, wenn es gelingt, die am Dach vorhandenen Einrichtungen in puncto Platz und Gewicht zu reduzieren. Das gelang bei A1, B1 und T1/T2 durch die Verwendung neuer Steuerungskomponenten und bei den A1/B1 dem Wegfall der Wasserkühlung für die Motoren. Insofern haben die WL mit dem maximal möglichen Gewicht der Dachaggregate Recht. Allerdings vermute ich, dass die bestehenden Heizungsaggregate nur unwesentlich schwerer werden, wenn sie gegen ein Heiz- und Kühlaggregat getauscht würden, denn auch da hat der technische Fortschritt zu einer weiteren Verkleinerung der Komponenten geführt.

Und du hast Recht, es ist einzig eine Geldfrage. Und alle verfügbaren finanziellen Mittel werden bei den WL für die U-Bahn sowie das Millionengrab HW (alles halb so wild, wenn Teile der Hw einfach zwei Mal neu gebaut werden, weils beim ersten Mal nicht ganz den Anforderungen entsprach).

Würde man die Altbau-ULF tatsächlich umrüsten, ergäbe sich die Notwendigkeit, dass die - dank "Eco-Downgrade" gerade mal so stabilisierte - Traktionsstromversorgung in der Folge 150 zusätzlich klimatisierte Bahnen (Schöne Grüße, 95B :D) verkraften müsste. Da müsste man also ebenso Geld in die Straßenbahn investieren, was man noch viel weniger ausgeben will.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

abraham

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #141 am: 13. August 2015, 17:08:45 »
Das gelang bei A1, B1 und T1/T2 durch die Verwendung neuer Steuerungskomponenten und bei den A1/B1 dem Wegfall der Wasserkühlung für die Motoren.
Ah, es gibt T2. Da  muss mir was entgangen sein.

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #142 am: 13. August 2015, 17:19:03 »
Das gelang bei A1, B1 und T1/T2 durch die Verwendung neuer Steuerungskomponenten und bei den A1/B1 dem Wegfall der Wasserkühlung für die Motoren.
Ah, es gibt T2. Da  muss mir was entgangen sein.

Ah, die sind mir auch neu! :o

HLS

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #143 am: 13. August 2015, 21:37:18 »
Hitzestau? Ist gut aber leider aus.  8)

Ich dachte man kann diese Seite bei E1 oder c3/4 nicht aufmachen?  :o
Ist einer der ersten c4, bei dem mehr als ein Fenster auf der "falschen" Seite aufging, die ich je fuhr, ganz ausgeschlossen ist es aber nie, da ja bei diesen Fahrzeugen nur mehr Fenster verbaut werden, die grad da sind und wenn gar nur ein Übersetzfenster verfügbar, verbaut man diese eben.
In der Fahrerfach, hatten wir jedesmal einen E1, wo das erst Fenster neben der Tür1, zu öffnen war, es war, weils ja Sommer war, bei uns dann natürlich auch immer offen.
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95B

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #144 am: 13. August 2015, 21:49:55 »
Alle Übersetzfenster lassen sich grundsätzlich öffnen. Bei denen, die auf der rechten Seite eingebaut sind, wurden jedoch die Griffe entfernt und der Verriegelungsschieber so modifiziert, dass er sich nicht mehr aus dem verriegelten Zustand bringen lässt: Der Schlitz wurde einfach zugelötet – will man den Schieber bewegen, muss man zuerst die Schraube entfernen. Das ist aber noch kein Garant, dass man das Fenster dann wirklich aufkriegt, denn durch jahrelanges Nichtbewegen ist die Mechanik so verrostet und verkrustet, dass sich mit menschlicher Kraftanstrengung nichts mehr tut.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #145 am: 14. August 2015, 02:50:49 »
Und du meinst wirklich, dass das Dach eines Moduls keine 50 kg aushält? Da rennen bei der Wartung/Reparatur drauf Techniker herum, die sicher mehr wiegen

... die aber bei einer Vollbremsung vom Dach abheben würden - was die Klimaanlage ja besser nicht sollte. Man braucht also Montagepunkte, die diese Last auch dynamisch aufnehmen und sicher (und auch dauerhaft, siehe Combino-Debakel: bei dem sind sicher auch genug Techniker am Dach herumgelatscht ohne durchzubrechen) ableiten können. Bei den alten ULF würde man aber sowieso die Dachausrüstung komplett neu anordnen müssen, weil derzeit nicht wirklich Platz ist (außer man verzichtet auf die Wartungsstege, was dann halt wieder die sonstige Wartung umständlicher macht).

Technisch ist es sicher machbar, keine Frage (immerhin hat man's bei den A1/B1 ja auch geschafft - wobei bei denen an anderen Stellen Gewicht eingespart wurde); aber "einfach irgendwo dranpappen" wirds halt nicht spielen.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #146 am: 14. August 2015, 08:43:07 »
Die günstigste Lösung wäre m.E. alle A, B und T an den jeweiligen Hersteller zurückzugeben und ihn beauftragen, mit möglichst überschaubarem Aufwand eine erweiterte HU durchzuführen, die die Anpassung an den klimatisierten Nachfolge-Typ enthält.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #147 am: 14. August 2015, 08:49:10 »
Die günstigste Lösung wäre m.E. alle A, B und T an den jeweiligen Hersteller zurückzugeben und ihn beauftragen, mit möglichst überschaubarem Aufwand eine erweiterte HU durchzuführen, die die Anpassung an den klimatisierten Nachfolge-Typ enthält.

Zuallererst wäre es angebracht, bei den Herstellern (die ja ihre Fahrzeuge kennen sollten) anzufragen, wie teuer denn eine Nachrüstung käme. Im besten Fall macht man das anhand einer Ausschreibung, um auch Fremdfirmen ins Boot zu holen, die eventuell günstiger anbieten. Aber da sind wir schon beim Hauptproblem: Das wird nicht passieren, denn egal, wie billig angeboten wird – die WL und deren volksdemokratische Eigentümer sind nicht bereit, auch nur einen halben Cent in die Nachrüstung zu investieren.
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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #148 am: 14. August 2015, 08:52:11 »
Die günstigste Lösung wäre m.E. alle A, B und T an den jeweiligen Hersteller zurückzugeben und ihn beauftragen, mit möglichst überschaubarem Aufwand eine erweiterte HU durchzuführen, die die Anpassung an den klimatisierten Nachfolge-Typ enthält.

Beim T-Wagen mag es vielleicht noch stimmen. Nur ob dies beim A und B das günstigste ist, wo Siemens den Folgeauftrag für den ULF verloren hat, bezweifle ich. Noch dazu stellt sich mir widerum die Frage, wie schnell das dann die Firma umsetzt, bzw wie lange die Firmen dann für den Umbau veranschlagen. Schließlich arbeiten die Firmen ja nicht nur für die WL.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Tatra83

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Re: Klimaanlagen in Öffis
« Antwort #149 am: 14. August 2015, 08:52:22 »
Zuallererst wäre es angebracht, bei den Herstellern (die ja ihre Fahrzeuge kennen sollten) anzufragen, wie teuer denn eine Nachrüstung käme. Im besten Fall macht man das anhand einer Ausschreibung, um auch Fremdfirmen ins Boot zu holen, die eventuell günstiger anbieten. Aber da sind wir schon beim Hauptproblem: Das wird nicht passieren, denn egal, wie billig angeboten wird – die WL und deren volksdemokratische Eigentümer sind nicht bereit, auch nur einen halben Cent in die Nachrüstung zu investieren.
Freilich sind wir dann dort angekommen, wo praktisch alle fortschrittsorientierten, halbwegs sachlich geführten Diskussionen hier im Forum enden: Dem nicht vorhandenen Willen der WL bzw. die extra zur Schau getragene rückwärts gewandte Sicht auf alle wesentlichen Aspekte eines Verkehrsbetriebes im 21. Jahrhundert.

Beim T-Wagen mag es vielleicht noch stimmen. Nur ob dies beim A und B das günstigste ist, wo Siemens den Folgeauftrag für den ULF verloren hat, bezweifle ich. Noch dazu stellt sich mir widerum die Frage, wie schnell das dann die Firma umsetzt, bzw wie lange die Firmen dann für den Umbau veranschlagen. Schließlich arbeiten die Firmen ja nicht nur für die WL.
Es ist insofern völlig egal, ob Siemens den Auftrag der kürzlichen Ausschreibung bekommen hat, wie schnell eine Firma das umsetzen kann, das ist - nicht unerwartet - das falsche Denken. Die von 95B vorgeschlagene Vorgehensweise würde eher beinhalten, dass der Markt abgefragt wird, wer 150 Straßenbahnen innerhalb von X Monaten mit X Komponenten ausrüsten könnte?
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.