Natürlich sollten die Pläne auch jetzt schon fertig sein. Nur haben die WL dass Problem, dass sie die Fahrpläne aus welchen Grund auch immer zu spät erstellt haben. Und jetzt haben die Mitarbeiter, die die Aushangfahrpläne erstellen so viel zu tun, dass sie die Ferienpläne nicht auch noch erstellen können. Das hat nichts damit zu tun, dass die Pläne für das Routing vorhanden sind.
Den Mitarbeitern, welche die Pläne erstellen mache ich definitiv keine Vorwürfe. Sie sind am untersten Ende der Nahrungskette und können nur das bearbeiten, was sie bekommen. Für mich beginnt der sprichwörtliche Fisch immer am Kopf zum stinken. Sprich, wenn es irgendwo in der Verarbeitungskette eine Verzögerung gibt, dann ist die dafür "schuld". Die Letzten in der Kette können am wenigsten dafür. Sie können darauf aufmerksam machen, aber ob sie gehört werden, das ist eine andere Sache.
Ich weiß auch, dass die Pläne nichts mit dem Routing zu tun haben. Was ich jedoch aus einem Gespräch mit den MA am Tramwaytag (lange her, kann daher nicht sagen, ob das noch stimmt) erfahren habe ist, dass eben jene Kollegen, welche die Aushänge produzieren, die Daten dann auch an den VOR weitergeben und wie schon vorher gesagt, kann nur das weitergegeben werden, was sie bekommen haben. Sprich auch hier die Frage, wurde alles "übermittelt"?
Daher ist einmal wichtig, dass die Aushangpläne jetzt einmal für den Werktagsplan fertig werden. Denn die Fahrzeiten der ersten und letzten Züge/Busse sind bis auf wenige Ausnahmen immer gleich. Daher ist es mMn unerheblich, wann die Züge/Busse in 2 Monaten kommen.
Wie gesagt, dass die Aushänge fertig werden, da gebe ich dir schon recht. Ich will ja wissen, was mich erwartet und ggf. meine Wege anpassen können bzw. Eltern wollen sich und ihre möglichen Kinder auf die neue Situation einstellen. Aber wie gesagt, sollte ich gerade bei den Linien, die sich im Fahrtverlauf ändern, darauf achten, dass die Fahrpläne komplett sind. Bei den anderen, wo sich der Fahrtverlauf nicht ändert, sondern nur ein oder zwei Haltestellennamen ändern, kann man es in der Hektik ggf. kurzzeitig verschieben (Gewohnheit, man weiß, wie die Linie fährt, usw.), sollte es aber auch, wegen möglicher doppelter Arbeit, vermeiden. Voraussetzung ist natürlich, dass alle Daten vorhanden sind, was natürlich nur geht, wenn man alles zeitgerecht an den jeweiligen Stellen vorbereitet, denn seit wann weiß man, dass sich was ändert (z.B. U1, 2-44, 10/58/60)? Seit wann sind die Pläne fertig? Usw.
Vielleicht bin ich eine Ausnahme, aber die Durchfahrtzeiten um den Nationalfeiertag interessieren mich frühestens Mitte Oktober und nicht jetzt schon.
Mir hat man immer gesagt, man soll von sich selbst auf andere schließen. Ich habe z.B. herausgefunden, dass es mehr "Monks" gibt, die alles genau vorausplanen, auch wenn sie dafür 6-8x wo nachschauen als jene Leute, die kurz vor knapp erst irgendwas sich anschauen.
Bitte verwechsle diesbezüglich überhaupt die Straßenbahn nicht mit irgendwelchen Regionabuslinien, wo in den Ferien dann auf einmal Intervalllöcher von 3-4 Stunden gibt. Dann würde ich mir deinen Einwand eventuell gerade noch einreden
Keine Angst, ich verwechsle gar nichts, aber gerade das von mir gebrachte Beispiel mit der Hummelgasse tritt eben jetzt noch auf. Und es ist dabei nicht kundenfreundlich, wenn ich an zwei Tagen (Ferienfahrplan) keine Auskünfte für die Station entlang der Hietzinger Hauptstraße habe, schon gar nicht, wenn es Gruppierungen gibt, die sich ja gegen eine Einstellung des 58er, wegen Qualitätsverlustes, aussprechen. Denen gibt man mit fehlenden Fahrplänen nur "Pulver", so ganz nach dem Prinzip, dass es in den Ferien nun keine Tram mehr auf der Hietzinger Hauptstraße mehr gäbe.