Derartige Großraumbüros ohne fixe Plätze sind etwas ganz Tolles. Sie führen den Mitarbeitern jeden Tag vor, wie egal und austauschbar sie für den Konzern eigentlich sind. Persönliche Unterlagen, Akten, Schreibzeug und Dinge, die man einfach zum Wohlfühlen am Schreibtisch stehen hat (Pflanze, Foto, Mitbringsel, ...) – alles wurscht, kann jeden Tag neu hergeschleppt und weggebracht werden. Wenn ich als Arbeitskraft im Bürohaus unerwünscht bin, soll man mir gleich die Ausrüstung für einen Heimarbeitsplatz zahlen – da spart man sich die Kosten für Errichtung und Erhaltung des ganzen Erste-Bank-Campus. Aber halt, das verträgt sich ja nicht mit der Philosophie der austauschbaren Mitarbeiter ...
Eigentlich schaut es so aus, als ob ein Farbenhersteller eine neue Serie von Plastik-Fassadenfarben getestet hat.
Wenn die ausführende Firma nicht blöd war, hat sie sich eh ihre Tests von der Ersten Bank zahlen lassen.
