Autor Thema: Linie 360 (1921-1967)  (Gelesen 237752 mal)

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nord22

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #420 am: 11. Dezember 2018, 18:07:22 »
Ein Stimmungsbild von K 2440 in Brunn am Gebirge bei der Anton Seidl-Gasse in den 60er Jahren; diese Gasse lag zum Aufnahmezeitpunkt nicht mehr im 24. Wiener Bezirk (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat). Die Anzahl der PKW am Bild ist aus heutiger Sicht beachtlich...

LG nord22 

Nussdorf

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #421 am: 11. Dezember 2018, 19:03:56 »
Beachtlich finde ich auch immer wieder die geringe "Gefäßgröße" eins K. Weiß noch jemand, in welchem Intervall die Züge damals verkehrten?

nord22

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #422 am: 11. Dezember 2018, 19:27:20 »
Die mäßige Auslastung der Linie 360 in den 60er Jahren war durch die hohen Fahrpreise im Tarifgebiet II von Rodaun bis Mödling oder retour bedingt, ab 27.03.1961 kostete dies öS 2,40 und ab 02.01.1967 wurde der Preis um mehr als 100 % auf öS 5 verteuert - dies mit der Absicht, ein weiteres Argument für die Stilllegung der Linie 360 wegen geringer Auslastung zu finden. Daher reichten Solo fahrende K meist aus.

nord22

diogenes

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #423 am: 11. Dezember 2018, 19:32:37 »
Eigentlich unglaublich: Preispolitik, um kein Geschäft zu machen.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

GS6857

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #424 am: 11. Dezember 2018, 19:54:13 »
Die Ausweiche war vermutlich nicht (mehr) in Betrieb, da die Weiche auf gerade steht.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #425 am: 11. Dezember 2018, 21:41:10 »
Die Ausweiche war vermutlich nicht (mehr) in Betrieb, da die Weiche auf gerade steht.

Die Kreuzung fand in der nahen Station Felsenkeller statt.

nord22

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #426 am: 31. März 2019, 21:41:42 »
Idyllische Atmosphäre am Bahnhof Perchtoldsdorf mit sechs abgestellten K; rechts ist K 2439 mit einer hinter der Prellschiene steckenden Signalscheibe zu erkennen (Foto: Archiv W.L., 10.06.1955). Eine Brustwandtafel mit der Zielangabe "Mödling" lehnt an der Mauer des Bahnhofs; rechts beim Holzschuppen zwei kaputte Lyrabügel, mit denen nichts mehr anzufangen war...

LG nord22   

T1

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #427 am: 01. April 2019, 20:14:49 »
Woran erkennst du, dass diese kaputt sind? :)

haidi

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #428 am: 02. April 2019, 04:40:47 »
Schau sie dir oben an, da sind sie schief.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #429 am: 02. April 2019, 07:05:48 »
Das ist geschehen, wenn man in den Endstellen auf das Umlegen der Stromabnehmer vergessen hat und im Spiessgang ist dann das Schleifstück hängen geblieben. In den Bahnhöfen gab es Biegeschablonen, auf denen neue Stromabnehmer aus Rohr nachgebaut wurden.

T1

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #430 am: 02. April 2019, 18:20:39 »
Schau sie dir oben an, da sind sie schief.
Hmm, sind die das wirklich oder wirkt das nur so, weil sie schief angelehnt sind? ???

nord22

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #431 am: 16. Juni 2019, 19:54:25 »
Ein Dreiwagenzug mit K + k1 (k2) + k2 3343 in Perchtoldsdorf (Foto: Harald Herrmann, 15.08.1954).

LG nord22

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #432 am: 16. Juni 2019, 20:59:10 »
Ein Dreiwagenzug mit K + k1 (k2) + k2 3343 in Perchtoldsdorf (Foto: Harald Herrmann, 15.08.1954).

LG nord22

Wer würde hier die Donauwörther Strasse vermuten? Lediglich ein schmaler Schotterweg links, über dem die zweidrähtige querschnitterhöhende Speiseleitung in Form einer normalen Fahrleitung hing, erlaubte den Anrainern die Zufahrt. Rechts neben dem Gleis war ein breiter unbebauter Streifen in weiser Voraussicht freigehalten worden, den die Anwohner in den sechziger Jahren liebevoll gärtnerisch gestalteten. Die Anwohner rechts erreichten ihre Parzellen über eigene Bahnübergänge, meist aus geteerten Holzbohlen.

Operator

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #433 am: 12. Oktober 2019, 10:15:30 »
Meinen ersten Besuch zum 360 machte ich als junger Spund im Jänner 1978. Leider hatte ich noch keine hochwertige Kamera, aber immerhin knipste ich mit einer billigen Kleinbildkamera.
Zu diesem Zeitpunkt gab es noch eine Oberleitung bis zu Ausweiche Hochstraße und die Gleise konnte man auch noch bewundern.
Bild eins Blickrichtung Perchtoldsdorf; Bild 2 die komlette Ausweiche Blickrichtung Rodaun.

diogenes

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Re: Linie 360 (1921-1967)
« Antwort #434 am: 12. Oktober 2019, 10:45:44 »
Gar nicht so schlecht, die Bilder, unter diesen Umständen  :up:

Ah, so ein Heurigenexpress wär' wieder 'was. Ich hab' mir mal überlegt, ob eine Wiedererrichtung - eventuell von der U6-Station Siebenhirten aus, sich nicht auszahlen würde, auch als Pendlerbahn vielleicht.
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