Autor Thema: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5  (Gelesen 34034 mal)

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Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« am: 12. März 2016, 19:31:57 »
Nachdem ich bisher keinen spezifischen Thread zu diesem Thema gefunden habe, möchte ich hier damit beginnen.

Es geht hier nicht um die Linienführung der U5 bzw U2 neu - ich setze die bereits beschlossenen Linienführung voraus - auch nicht um Straßenbahn versus U-Bahn sondern darum, wie man das bestehende Straßenbahnnetz sinnvoll an die neuen U-Bahnlinien anpassen kann. Zwar wurden einzelne Lösungen bereits in anderen Threads erwähnt, eine zusammenhängende Sicht fehlt jedoch bisher. Ich gehe bewusst von der Linie U5 aus, zumal die Netzerschließung mit der Straßenbahn in deren Umfeld an sich recht gut ist und man daher nicht unbedingt an Neubaustrecken denken muss, wie das etwa im Bereich der U2 notwendig wäre. Zur U2 Neu wäre ein eigener Thread sinnvoll.

Um der Diskussion einen Anstoß zu geben habe ich verschiedene Vorschläge, die zum Teil schon an anderer Stelle erwähnt wurden in einem Plan zusammengefasst und mit eigenen Vorschlägen ergänzt.

Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Durch neue U-Bahn-Linie(n) wird es möglich, auf stark befahrenen Routen die Straßenbahn zu entlasten und - vorwiegend bei längeren Wegen - Fahrgäste schneller im Untergrund zu befördern. Die freiwerdenden Kapazitäten gestatten es, starke Linienbündel zu entflechten und neue Verbindungen über bestehende Strecken zu führen, wodurch der Straßenbahn eher eine Rolle im Zubringer-,  Quer- und Kurzstreckenverkehr zukommt. Nur Gebiete, die nicht direkt per U-Bahn erschlossen sind sollen auch durch Liniendurchbindungen möglichst umsteigfrei mit anderen Stadtteilen verbunden werden um den Nachteil der längeren Reisezeiten mit möglichst wenig Umstiegen zu kompensieren.

Hier der Vorschlag in Kürze:

Ohne U5 neu:
8 Straßenbahnlinien in diesem Bereich der Stadt

Mit U5 neu:
eine neue U-Bahn
6 Straßenbahnlinien
930 + 780 m Neubaustrecke
Bedienung von 860 m bestehender Strecke, die bisher nicht im Linienverkehr befahren wird
6 neue Haltestellen
400m Strecke aufzulassen
keine bestehende Haltestelle weniger
keine zusätzlichen Fahrzeuge für den Betrieb notwendig, eher weniger.

Im Detail:

Linie 37:
zu verbinden mit Linie 42 über Währinger Gürtel-Michelbeuern (mit Umsteigemöglichkeit zu U5 und U6) unter Befahrung Strecke ehemalige Linie 8.
Abschnitt innerhalb des Gürtels aufzulassen (Strecke wird durch 38 bedient).

Linie 38:
Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Arne-Carlsson-Park)

Linie 40:
Aufzulassen. Wird im äußeren Ast bis Gersthof durch verlängerte Linie 37-42 bedient, im inneren durch Linie 41.

Linie 41:
Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Arne-Carlsson-Park). Eventuell Intervallverdichtung zur teilweisen Kompensation Fahrgäste Linie 40/42.

Linie 42:
Verlängerung im äußeren Abschnitt über Gersthof bis Herbeckstraße (ehem. Linie 40), Auflassung Schleife Antonigasse, bei Michelbeuern AKH Umstieg zu U5 und U6, Führung über Währinger Gürtel bis Nußdorferstraße, ab dort über Linie 37. Innerer Ast aufzulassen (wird durch U5 bzw Linie 41 bedient).

Linie 43:
Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Elterleinplatz und Frankhplatz)

Linie 44:
Tausch mit Linie 2 am äußeren Ast westlich des Johann-Nepomuk-Berger Platzes, so dass die gesamte Ottakringer Straße befahren wird. Ab Gürtel Führung über Hernalser Gürtel - besserer Umstieg zu U6 Alser Straße mit neuer Haltestelle - Lazarettgasse - Zimmermannplatz - Lazarettgasse (Neubaustrecke ehemalige Linie 15, 2 neue Haltestellen zur besseren Erschließung des Spitalsviertels) - Spitalgasse - Arne-Carlsson-Park U5 - Nußdorferstrasse - Alserbachstraße - Wallensteinstraße und Neubaustrecke über Nordwestbahnhofgelände (2 neue Haltestellen) bis Traisengasse S. Der innere Ast ab Gürtel wird von der Linie 43 bedient, die Strecke zwischen Gürtel und Brünnlbadgasse aufgelassen (400 m, ohne Haltestelle).

Linie 5: Bestand wie gehabt. (Umstieg U5 Arne-Carlsson-Park)

Linie 9: wie Bestand (Umstieg U5 Elterleinplatz)

Linie 2: übernimmt den äußeren Ast der Linie 44 ab Johann-Nepomuk-Berger Platz statt Ottakringer Straße, sonst Linienführung wie gehabt.

Anbei ein Übersichtsplan. Wer das näher unter die Lupe nehmen will findet das Original unter diesem Link:
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=z-9G8hbyD-uQ.kRKI55c32eOk&usp=sharing

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #1 am: 12. März 2016, 19:39:30 »
Das ist eine gute Zusammenfassung aller derzeit herumschwirrenden Gerüchte. Aber auch nicht mehr.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #2 am: 12. März 2016, 20:05:01 »
Abgesehen davon, daß die U5 bis Elterleinplatz vermutlich nicht vor einem Jahrzehnt fahren wird, ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
 

13er

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #3 am: 12. März 2016, 20:34:27 »
ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
Die U5 ergibt ohnehin schon viele Verschlechterungen für die, die zum Schottentor wollen. Das schau ich mir an, wie viele Leute von der Rosensteingasse mit dem 43er zum Elterleinplatz fahren, dann mit der U5 zum Rathaus und dann mit der U2 zum Schottentor (z.B. an die Uni).

Und wenn dann am Ring eine Demo ist, muss man auf der Ersatzstrecke auch einmal umsteigen. Wird alles noch lustig, wenn die Leute das realisieren - aber dann ist es sowieso schon zu spät.

Das einzige von den Vorschlägen, was derzeit als halbwegs gesichert angenommen werden kann, ist die Zusammenlegung von 37 und 42. Aber selbst das ist alles noch so weit entfernt, wer weiß, was sich bis dahin noch tut. Hätte man mit dem Wissen von 2006 vorhergesehen, wie das Straßenbahnnetz 2016 ausschaut?
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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #4 am: 12. März 2016, 21:04:06 »

Das einzige von den Vorschlägen, was derzeit als halbwegs gesichert angenommen werden kann, ist die Zusammenlegung von 37 und 42. Aber selbst das ist alles noch so weit entfernt, wer weiß, was sich bis dahin noch tut. Hätte man mit dem Wissen von 2006 vorhergesehen, wie das Straßenbahnnetz 2016 ausschaut?

Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich und ich weiß nicht, ob der 38 alleine die Fahrgäste zwischen Gürtel und Ring bewältigt. Ebenso halte ich von der Einstellung der Linie 40 nicht wirklich etwas, weil die Linie 41 alleine zwischen Ring und Gersthof zu wenig ist.

Und ich persönlich kann erst wirklich etwas vermuten, wenn ich weiß, wo die Stationen wirklich hinkommen. Momentan kann man nur spkulieren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

13er

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #5 am: 12. März 2016, 21:13:14 »
Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich
Ach, das wird dann schon mit einem neuen Zugang gelöst werden.
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fr3

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #6 am: 12. März 2016, 21:39:34 »
Abgesehen davon, daß die U5 bis Elterleinplatz vermutlich nicht vor einem Jahrzehnt fahren wird, ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
Schottentor ist für viele ein Umsteigknoten, zur U2 und zu den Ringlinien. Zumindest Richtung Bellaria/Oper kommt man dann direkt mit der U5 auf die idealerweise schon weiter stadtauswärts umgestiegen wird, und zwar an verschiedenen Stellen. Natürlich ist Schottentor heute ein wichtiger Knoten - nämlich der einzige für 10 Straßenbahnlinien und eine U-Bahn, und deshalb auch überlaufen oder zumindest an der Grenze seiner Kapazität, sowohl bei den Fußgängerströmen als auch bei den Straßenbahnen bzw U-Bahnstation.

Die U5 ergibt ohnehin schon viele Verschlechterungen für die, die zum Schottentor wollen. Das schau ich mir an, wie viele Leute von der Rosensteingasse mit dem 43er zum Elterleinplatz fahren, dann mit der U5 zum Rathaus und dann mit der U2 zum Schottentor (z.B. an die Uni).
Gerade das Universitätsviertel mit allen seinen Instituten und Bibliotheken wird vom Frankhplatz her zentraler erschlossen als vom Schottentor aus. Selbst zum Hintereingang des Hauptgebäudes sind es keine 300 m. Einzig der Haupteingang und Audimax sind näher zum Schottentor. Und dafür soll der 43er auch weiter bis dorthin fahren.
Für Ziele in der Innenstadt wäre es etwa zweckmäßig den 1A bis zur Station Rathaus vorzuziehen.

Zitat
Und wenn dann am Ring eine Demo ist, muss man auf der Ersatzstrecke auch einmal umsteigen.
Eine Demo ist eine Ausnahmesituation, nach der man nicht unbedingt ein Alltagsnetz plant. Wichtig ist dass man trotzdem weiter kommt. Je mehr man unterirdisch fährt um so weniger tangiert einen die Behinderung an der Oberfläche.

Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich und ich weiß nicht, ob der 38 alleine die Fahrgäste zwischen Gürtel und Ring bewältigt.
Die U5 wird dort den Gürtel queren, könnte also sehr wohl einen näheren Ausgang zum 42er haben. Umgekehrt wird der Umstieg vom 37er auf die U6 bei der Nußdorferstraße bequemer. Es gibt also keineswegs nur Nachteile. Zudem kann die Straßenbahn zwischen Nußdorfer und Währinger Straße auch noch eine zusätzliche Haltestelle bedienen und damit für Kurzstreckenfahrgäste am Gürtel attraktiver werden.

Zitat
Ebenso halte ich von der Einstellung der Linie 40 nicht wirklich etwas, weil die Linie 41 alleine zwischen Ring und Gersthof zu wenig ist.
Ab Gersthof wäre man mir einem verlängerten 42er genau so schnell am Gürtel wie über Währingerstraße und Gentzgasse, nur dass man in Michelbeuern gleich 2 U-Bahnen zur Auswahl hätte. Und beim Arne-Carlsson-Park gäbe der 41er wieder Fahrgäste an die U-Bahn ab. Er lässt sich verstärken, muss jedoch aufgrund von neuen Alternativen nicht die gleiche Kapazität wie heute 40+41 bieten.

13er

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #7 am: 12. März 2016, 22:00:05 »
Gerade das Universitätsviertel mit allen seinen Instituten und Bibliotheken wird vom Frankhplatz her zentraler erschlossen als vom Schottentor aus.
So wie die Station laut Plan liegt, ist vor allem der Zugang zum Landesgericht und zur Nationalbank optimal möglich. Aber das sind zwei Gebäude, die (und deren Mitarbeiter) schon längst viel mehr verbunden gehören.
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Linie 41

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #8 am: 12. März 2016, 22:05:38 »
Das ist eine gute Zusammenfassung aller derzeit herumschwirrenden Gerüchte. Aber auch nicht mehr.
Und eine massive Verschlechterung für die Fahrgäste von 37, 40, 41 und 42. Die Währinger werden sich bedanken, wenn in der Währinger Straße die Tram nur mehr halb so oft kommt – im Gegensatz zur Nußdorfer Straße ist die Straße lebendig. Noch dazu völlig unnötig, weil der Anschluß an die U5 sowieso bei der Spitalgasse hergestellt wird, es gibt also keinen Grund am 40er herumzubasteln.

Und gerade das halte ich auch nicht für sinnvoll, denn einerseits ist zumindest derzeit der Umsteigeweg in Michelbeuern zwischen U6 und 42 nicht gerade fahrgastfreundlich und ich weiß nicht, ob der 38 alleine die Fahrgäste zwischen Gürtel und Ring bewältigt. Ebenso halte ich von der Einstellung der Linie 40 nicht wirklich etwas, weil die Linie 41 alleine zwischen Ring und Gersthof zu wenig ist.
Daß wir uns einmal einig sind. ;D ;D ;D ;D
Ich glaube aber ehrlich gesagt auch nicht, daß man momentan ernsthaft überlegt am 40er etwas zu ändern. Eher werden die Anforderungen an die Linien steigen, wenn man mit der Straßenbahn zum Schottentor fahren kann und eine bessere Verbindung zum Karlsplatz hat. Einzig, daß 37 und 42 zusammengelegt werden, halte ich für möglich. Meiner Meinung nach auch nicht ideal, allerdings hätte es natürlich seinen Charme, wenn man auch ohne U6 zur Nußdorfer Straße käme (bei der einen Station ist das rauf- und runterlaufen manchmal mühsam).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

uk

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #9 am: 12. März 2016, 22:38:42 »
Gerade das Universitätsviertel mit allen seinen Instituten und Bibliotheken wird vom Frankhplatz her zentraler erschlossen als vom Schottentor aus. Selbst zum Hintereingang des Hauptgebäudes sind es keine 300 m. Einzig der Haupteingang und Audimax sind näher zum Schottentor.
Und das Juridicum. Abgesehen davon sind viele Standorte der Universität vom Schottentor aus ohne (weiteres umsteigen erreichbar) vom Frankhplatz aus sieht das aber eher mau aus. Eigentlich fällt mir auf die Schnelle nur ein größerer Standort der Universität Wien ein der vom Schottentor aus nicht umsteigefrei erreichbar ist.

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #10 am: 13. März 2016, 00:19:38 »
Zitat von: uk link=topic=6688.msg214155#msg214155
Und das Juridicum. Abgesehen davon sind viele Standorte der Universität vom Schottentor aus ohne (weiteres umsteigen erreichbar) vom Frankhplatz aus sieht das aber eher mau aus. Eigentlich fällt mir auf die Schnelle nur ein größerer Standort der Universität Wien ein der vom Schottentor aus nicht umsteigefrei erreichbar ist.
Juridicum lass ich gelten, ist ja schon halb bei der Börse. Fast alles andere liegt fussläufig zu Frankhplatz (roter Punkt) eher als zu Schottentor. Hauptuni geht auch. Viele Institute sind am Plan nicht eingezeichnet. Medizin hat viele Standorte rund um Schwarzspanierstraße/Währingerstraße. Frankhplatz ist also Epizentrum.

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #11 am: 13. März 2016, 08:49:47 »
ergäben sich durch diese Pläne erhebliche Verschlechterungen für Fahrgäste vom Schottentor in Ri 18./19. Bez.: Umsteigezwänge nach Hohe Warte, Herbeckstr., Kreuzg.etc. Und ich behaupte, der Knoten Schottentor ist gut. Aber Besseres wird uns ev. die Zukunft zeigen.
Die U5 ergibt ohnehin schon viele Verschlechterungen für die, die zum Schottentor wollen. Das schau ich mir an, wie viele Leute von der Rosensteingasse mit dem 43er zum Elterleinplatz fahren, dann mit der U5 zum Rathaus und dann mit der U2 zum Schottentor (z.B. an die Uni).

Und wenn dann am Ring eine Demo ist, muss man auf der Ersatzstrecke auch einmal umsteigen. Wird alles noch lustig, wenn die Leute das realisieren - aber dann ist es sowieso schon zu spät.

Das einzige von den Vorschlägen, was derzeit als halbwegs gesichert angenommen werden kann, ist die Zusammenlegung von 37 und 42. Aber selbst das ist alles noch so weit entfernt, wer weiß, was sich bis dahin noch tut. Hätte man mit dem Wissen von 2006 vorhergesehen, wie das Straßenbahnnetz 2016 ausschaut?
Das funktioniert ganz einfach, W.L. bitte aufpassen: man macht einfach Schleichpläne und die Kunden werden dann schon tausend Gründe haben, nicht mit der altmodischen, langsamen Bim herum zu schleichen! Hat übrigens immer funktioniert, z.B.: Ringlinien, 25er, 67er als jüngstes Beispiel usw.....

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #12 am: 13. März 2016, 09:18:55 »
Auch wenn es hier im Thread etwas deplatziert ist - und völlig unrealistisch, aber es wäre sinnvoll, zumindest bis zur Mariahilfer Straße den 13A auf Bim (statt dem 33er ab FEP) umzustellen. Der 13A hat nämlich keinen guten Anschluss an die neue U5 und die neue U2 erschließt das Gebiet nördlich der MaHü nicht wirklich gut.

h 3004

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #13 am: 13. März 2016, 09:27:35 »
Es gibt 4 große Einfallstore in die Innere Stadt: Schwedenpl, Stubentor, Oper und eben Schottentor. Das Schottentor hat als Einziges keinen U-Bahnanschluß in den 1. Bez. Das wird kompensiert durch 7 Straßenbahnlinien und eine Buslinie aus dem Westen. Mit der U5 ändert sich nichts, die fährt auch nicht direkt in den 1.Bez. Jetzt noch Straßenbahnlinien zu kappen, halte ich daher für verfehlt und kundenfeindlich. Man sollte - auch wenn es nicht direkt vergleichbar ist - aus der Einstellung der Linien T, J sowie 21 und der Favoritnerstr. Linien lernen. Nicht zuletzt auch, was das Geschäftesterben angeht.

martin8721

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Re: Diskussion Anpassung Straßenbahnnetz an U5
« Antwort #14 am: 13. März 2016, 10:00:43 »
Es gibt 4 große Einfallstore in die Innere Stadt: Schwedenpl, Stubentor, Oper und eben Schottentor.

Ich würde den Dr. Karl Renner Ring auch noch dazu zählen.