Es gibt aber noch die zweite Art der Schienenbremse, welche berührungslos nach dem Wirbelstromprinzip arbeitet. Die Eisenbahn wendet das an.
Ja, die funktioniert aber immer schlechter je langsamer das Fahrzeug wird...
Das ist durchaus kein Nachteil, bei hoher Geschwindigkeit hilft sie viel und bei niedrigem Tempo oder knapp vor dem Stillstand wirken ohnedies die "normalen" Bremsen. Bei Schienenbremsen, die sich am Gleis anpressen, wie sie die Straßenbahn hat, ist es genau umgekehrt. Als Ersatzbremse, falls alle radabhängigen Systeme ausfallen, ist natürlich nur die zweite Version brauchbar.
Ideal wäre eine Kombination aus beiden, also eine Schienenbremse die im Normalfall (als Hilfsbremse bei Rädergleiten, starker Bremsung oder Notbremsung) berührungslos arbeitet, bei totalem Ausfall der Bremsmöglichkeit der Räder aber auslöst und sich an die Schienen "ansaugt". Solche Magnete könnte man auch gut beim Anfahren Einsetzen, fall ein Räderschleudern droht, da sie das Fahrzeuggewicht fiktiv erhöhen und damit die Haftreibung verbessern. Das würde zudem zu erheblicher Sandersparnis (Umwelt!) führen!
