Autor Thema: B aus Reutte zu verkaufen  (Gelesen 20152 mal)

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B aus Reutte zu verkaufen
« am: 02. Mai 2016, 21:24:28 »
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/strassenbahn-waggon-historisch-159175802/

500,- wäre ein Schnäppchen, ich hoffe, jemand berufener schlägt zu!
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #1 am: 02. Mai 2016, 23:30:29 »
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/strassenbahn-waggon-historisch-159175802/

500,- wäre ein Schnäppchen, ich hoffe, jemand berufener schlägt zu!

Der Transport kostet - je nachdem wohin - vermutlich das Zehnfache.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Ferry

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #2 am: 03. Mai 2016, 08:56:51 »
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/strassenbahn-waggon-historisch-159175802/

500,- wäre ein Schnäppchen, ich hoffe, jemand berufener schlägt zu!

Was verstehst du unter "Berufener"? Abgesehen von den Transportkosten: das Fahrzeug ist nach so langer Zeit sicher nicht fahrüchtig und müsste wohl erst von Grund auf aufgearbeitet werden. Da entsteht ein Vielfaches an Kosten. Und ob es dann - wo auch immer - eine Zulassung für den Personentransport bekommt, ist auch sehr fraglich.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #3 am: 03. Mai 2016, 11:56:40 »
Was verstehst du unter "Berufener"? Abgesehen von den Transportkosten: das Fahrzeug ist nach so langer Zeit sicher nicht fahrüchtig und müsste wohl erst von Grund auf aufgearbeitet werden. Da entsteht ein Vielfaches an Kosten. Und ob es dann - wo auch immer - eine Zulassung für den Personentransport bekommt, ist auch sehr fraglich.

Naja, nicht irgendeinen Bauern, der das Ding mit dem Traktor in seinen Garten als Stall schleppt, sondern irgendwer, der zumindest die wichtigen Teile rettet - fahren wird er wohl nicht mehr (aber das hat man von vielen Denkmal-Dampfloks auch lange gedacht)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #4 am: 03. Mai 2016, 12:03:35 »
Was verstehst du unter "Berufener"? Abgesehen von den Transportkosten: das Fahrzeug ist nach so langer Zeit sicher nicht fahrüchtig und müsste wohl erst von Grund auf aufgearbeitet werden. Da entsteht ein Vielfaches an Kosten. Und ob es dann - wo auch immer - eine Zulassung für den Personentransport bekommt, ist auch sehr fraglich.

Naja, nicht irgendeinen Bauern, der das Ding mit dem Traktor in seinen Garten als Stall schleppt, sondern irgendwer, der zumindest die wichtigen Teile rettet - fahren wird er wohl nicht mehr (aber das hat man von vielen Denkmal-Dampfloks auch lange gedacht)

Andererseits ist die Frage, wie wichtig ein weiterer B ist. Immerhin gibt es den Museums-B, ein weiterer für den Fahrbetrieb ist in Planung (wenn ich mich richtig erinnere eine Kombination aus zwei verschiedenen BH, wobei der eine allerdings derzeit noch im Betriebsstand der WL ist) und dann gibt es noch welche in Ferlach, mindestens einer fahrfähig.
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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #5 am: 03. Mai 2016, 13:18:44 »
Für mich ist der B der letzte Vertreter der klassischen Wiener Zweirichtungs-Zweiachser und der letzte Wagen, der deutlich anders (für Laien erkennbar!) als die Züge danach aussieht (die haben ja von den L über die C bis zu den E alle die selbe Anmutung). Sie könnten ausserdem als Betriebswagen interessant sein, da sie üblicherweise mit geschlossenen Türen fuhren und aus Stahl sind (wer weiß, was den Regulatoren künftig noch alles an Sicherheitsvorschriften einfällt - mich wundert eh, dass M noch mit Fahrgästen fahren dürfen, wahrscheinlich eh nur bis zum ersten gröberen Zwischenfall)
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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #6 am: 03. Mai 2016, 13:59:58 »
- mich wundert eh, dass M noch mit Fahrgästen fahren dürfen, wahrscheinlich eh nur bis zum ersten gröberen Zwischenfall)

Bei Mietfahrten sitzen die Fahrgäste üblicherweise bzw. hält sich die Anzahl an Fahrgästen in überschaubaren Grenzen. Und bei Publikumsfahrten sind ohnehin alle Türen durch Begleiter besetzt. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt; es wäre mir nicht bekannt, dass es in all den Jahren (bzw. Jahrzehnten) mit Publikumsverkehr auch nur einmal vorgekommen wäre, dass ein Fahrgast bei einer Tür aus dem Wagen gefallen ist.
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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #7 am: 03. Mai 2016, 15:05:40 »
- mich wundert eh, dass M noch mit Fahrgästen fahren dürfen, wahrscheinlich eh nur bis zum ersten gröberen Zwischenfall)

Bei Mietfahrten sitzen die Fahrgäste üblicherweise bzw. hält sich die Anzahl an Fahrgästen in überschaubaren Grenzen. Und bei Publikumsfahrten sind ohnehin alle Türen durch Begleiter besetzt. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt; es wäre mir nicht bekannt, dass es in all den Jahren (bzw. Jahrzehnten) mit Publikumsverkehr auch nur einmal vorgekommen wäre, dass ein Fahrgast bei einer Tür aus dem Wagen gefallen ist.

eh. Aber bei uns im Haus ist weder jemals wer vom Balkon gefallen, noch im Stiegenhaus gestürzt, trotzdem müssen wir die terrassengeländer erhögen und einen zweiten Handlauf anbringen. Die Aushecker schlafen nicht.
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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #8 am: 03. Mai 2016, 15:09:35 »
eh. Aber bei uns im Haus ist weder jemals wer vom Balkon gefallen, noch im Stiegenhaus gestürzt, trotzdem müssen wir die terrassengeländer erhögen und einen zweiten Handlauf anbringen. Die Aushecker schlafen nicht.
Notfalls kann man bei sämtlichen Holzkastenwagen immer noch die Schiebetüren während der Fahrt schließen, falls sich jemand aufregt. Das wird ja heute auch schon gemacht, etwa bei Fahrten auf der neuen 26er-Hochstrecke oder in der Ustrab.

Wattman

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #9 am: 03. Mai 2016, 15:10:16 »
Um wieder topic zu werden: der B wäre m.E. höchstens als Ersatzteilspender für Ferlach interessant, aber die Kollegen dort werden schon wissen, was sie noch brauchen und was nicht.

Ferry

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #10 am: 03. Mai 2016, 15:26:35 »
Um wieder topic zu werden: der B wäre m.E. höchstens als Ersatzteilspender für Ferlach interessant, aber die Kollegen dort werden schon wissen, was sie noch brauchen und was nicht.

Sind die Ferlacher Wagen original B oder rückgebaute BH?
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Helga06

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #11 am: 03. Mai 2016, 15:42:38 »
Für mich ist der B der letzte Vertreter der klassischen Wiener Zweirichtungs-Zweiachser und der letzte Wagen, der deutlich anders (für Laien erkennbar!) als die Züge danach aussieht (die haben ja von den L über die C bis zu den E alle die selbe Anmutung). Sie könnten ausserdem als Betriebswagen interessant sein, da sie üblicherweise mit geschlossenen Türen fuhren und aus Stahl sind (wer weiß, was den Regulatoren künftig noch alles an Sicherheitsvorschriften einfällt - mich wundert eh, dass M noch mit Fahrgästen fahren dürfen, wahrscheinlich eh nur bis zum ersten gröberen Zwischenfall)
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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #12 am: 03. Mai 2016, 16:17:00 »
Um wieder topic zu werden: der B wäre m.E. höchstens als Ersatzteilspender für Ferlach interessant, aber die Kollegen dort werden schon wissen, was sie noch brauchen und was nicht.

Sind die Ferlacher Wagen original B oder rückgebaute BH?

BH.
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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #13 am: 03. Mai 2016, 23:25:07 »
Sie könnten ausserdem als Betriebswagen interessant sein, da sie üblicherweise mit geschlossenen Türen fuhren und aus Stahl sind (wer weiß, was den Regulatoren künftig noch alles an Sicherheitsvorschriften einfällt - mich wundert eh, dass M noch mit Fahrgästen fahren dürfen, wahrscheinlich eh nur bis zum ersten gröberen Zwischenfall)
Ja, das hat Revisor auch immer gesagt, wir sollten über jeden Stahlkastenwagen im Betriebswagenstand froh sein, von M1 bis L – irgendwann wird das noch kommen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

tramway.at

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Re: B aus Reutte zu verkaufen
« Antwort #14 am: 04. Mai 2016, 10:09:01 »
Sie könnten ausserdem als Betriebswagen interessant sein, da sie üblicherweise mit geschlossenen Türen fuhren und aus Stahl sind (wer weiß, was den Regulatoren künftig noch alles an Sicherheitsvorschriften einfällt - mich wundert eh, dass M noch mit Fahrgästen fahren dürfen, wahrscheinlich eh nur bis zum ersten gröberen Zwischenfall)
Ja, das hat Revisor auch immer gesagt, wir sollten über jeden Stahlkastenwagen im Betriebswagenstand froh sein, von M1 bis L – irgendwann wird das noch kommen.

Eben. In Japan (?) hat man ja auch die aus Graz übernommenen Zweiachser mit einem neuen Stahlkasten versehen müssen, um den Vorschriften zu entsprechen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at