Das ist eine Meinung welche ich keinesfall teile!!! Zumal die WL oder die ÖBB nicht irgendein normales privates Unternehmen sind!
Das hat damit nichts zu tun.
Wovor fürchtet man sich?
Wer sagt, dass sich jemand fürchtet?
Warum hat der Bürger nicht das Recht in solchen Entscheidungen eingebunden zu werden?
Weil es vielfach Entscheidungen sind, die der Bürger mangels entsprechendem Wissen ganz einfach nicht seriös treffen kann. Wenn es tatsächlich zunächst zehn Varianten für die Trasse zum Laaer Berg gibt (was ich persönlich bezweifle), so werden zumindest sieben oder acht früher oder später bei näherer Untersuchung verworfen werden, weil sie nicht oder nicht sinnvoll machbar sind. Diese Untersuchungen werden aber von Fachleuten gemacht, die über das entsprechende Wissen verfügen, dass der normale Bürger eben nicht hat.
Wozu also alle zehn Varianten groß vorher propagieren und "den Bürger einbinden", wenn es dann später heißt, geht leider trotzdem nicht! Ich würde mich als Bürger eher gepflanzt fühlen, wenn mir zehn Streckenvarianten zur Entscheidung vorgelegt werden und die Variante, für die ich mich entscheide, später mangels Machbarkeit ad acta gelegt wird. Da würde ich mich vermutlich fragen, ob es nicht vernünftiger wäre,
zuerst alle Varianten auf Machbarkeit zu untersuchen und
dann nur bei denen, die übrig bleiben, die Bürger nach ihrer Meinung zu fragen. Und sollte sich am Schluss herausstellen, dass gar nur eine Variante übrig bleibt, kann auf die Befragung gänzlich verzichtet werden.
Dass die Stadt Wien die selbe Vertuschungspolitik betreibt ist keine Ausrede und genauso verwerflich!
Manchmal frage ich mich schon, wieviele Komplexe man haben muss, dass man ständig glaubt, dass irgendjemand irgendetwas vertuscht.
