Die Idee hatte ich auch schon einmal. Vorteil wäre, dass man die vollkommen überdimensionierte Brigittenauer Brücke sinnvoll nutzen könnte. Nachteil wäre, dass man eine neue Brücke durchs Erholungsgebiet Alte Donau bauen müsste. Sinnvollerweise würde man diese zwar nur für Straßenbahn, Fußgänger, Fahrräder und Einsatzfahrzeuge öffnen, aber die Liegewiesen und Strandbäder würden trotzdem massiv beeinträchtigt werden (Club Danube, Arbeiterinnen- und Arbeiterstrand, Strandbad Alte Donau, je nachdem, wo die Brücke kommt.)
Beim Donaufeld müsste man auf jeden Fall bis zur Donaufelder Straße weiterbauen, um einen Anschluss an die Linien 25 und 26 herzustellen. Ich persönlich würde sogar weiterfahren über die Schichtgründe und die Station Siemensstraße durch die Ruthnergasse bis zu den Alissen.
Die neue Straßenbahnlinie würde ich aber dann nicht in den 33er einbinden, sondern als schnelle Linie stadtbahnmäßig betreiben. Eine Möglichkeit wäre, sie ab der Traisengasse über Dresdner Straße und Nordbahnstraße zum Praterstern zu führen. Den 5er entlangzuzuckeln dauert zu lange und kostet außerdem einen Anschluss an U1 und U2. Wer in den Nordwesten von Wien will, wird vom Donaufeld wahrscheinlich ohnehin mit einem Bus zur U6 nach Floridsdorf fahren, das geht viel schneller.