Autor Thema: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern  (Gelesen 19665 mal)

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highspeedtrain

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #15 am: 21. Oktober 2016, 16:05:37 »
@h3004

Die Durchbindungen des FV vom Hauptbahnhof zum Flughafen haben einen viel höheren Verkehrswert, als ein CAT vom Hauptbahnhof es je hätte, und sind daher auch deutlich vorzuziehen.

Niemand braucht einen CAT zum Hauptbahnhof, und statt eines CAT ab Wien Mitte wäre ein REX-Verkehr dort deutlich nützlicher. Mit gutem Willen ließe sich sogar die Gepäckaufgabe - der einzige Vorteil, den der CAT bietet - beibehalten.

Eine Spaltung der S40 ist überhaupt der größte Unfug. Was soll es bringen, *nur einmal* die Stunde eine Direktverbindung zu haben? Die S45 Ri Handelskai ist auch in Heiligenstadt erreichbar.

h 3004

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #16 am: 21. Oktober 2016, 16:12:19 »
ad highspeedrain: zumindest meine persönliche Erfahrung: Wenn ich z.B. von Linz oder Salzburg über Wien in die weite Welt fliegen will, werde ich nicht erst in Wien ins Flugzeug einsteigen... Ich fahre ja auch nicht von Wien nach Frankfurt/München mit dem Zug, um dann weiterzufliegen.

highspeedtrain

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #17 am: 21. Oktober 2016, 16:27:48 »
Erklär bitte der ständig zunehmenden Zahl von Fahrgästen, die am Hbf Ri Flughafen einfach sitzenbleiben (ich bin da täglich unterwegs), warum sie alles falsch machen. ;) Nur weil man persönlich was nicht so machen würde, heißt das noch lange nicht dass es nicht trotzdem stattfindet. Linz ist übrigens flughafentechnisch nicht grad der Heuler (natürlich kann man via FRA oder MUC viel erreichen, nur ist man dann LH-fixiert und bekommt nicht gerade unbedingt die besten Preise), und es gibt ja auch noch etliches zwischen Linz und Wien und auch um Wr Neustadt.

Nur Salzburg ist natürlich nicht mehr sehr interessant, aber das liegt halt eher zufällig am Laufweg der Züge, dass sie dort vorbeikommen.

Klingelfee

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #18 am: 21. Oktober 2016, 16:51:17 »
ad highspeedrain: zumindest meine persönliche Erfahrung: Wenn ich z.B. von Linz oder Salzburg über Wien in die weite Welt fliegen will, werde ich nicht erst in Wien ins Flugzeug einsteigen... Ich fahre ja auch nicht von Wien nach Frankfurt/München mit dem Zug, um dann weiterzufliegen.
Bei Frankfurt gebe ich dir Recht, denn da ist die Bahnfahrt auch etwas lang. Aber bei München, da bin ich womöglich schneller, wenn ich in Meidling in den Zug einsteige und nach München fahre, als wenn ich über Schwechat nach München fliege, um dann von dort den Fernflieger zu nehmen. Wobei der Grund wieso ich über München fliege muss/will hier nicht ausdiskutieren will.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

highspeedtrain

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #19 am: 21. Oktober 2016, 17:19:57 »
Ausgesprochen unwahrscheinlich, schon allein deshalb, weil man von München Hbf zum Flughafen sehr lange braucht.

Das macht eigentlich nur Sinn, wenn man ein Superschnäppchen ab MUC erwischt, ein Anschlussflug aus Wien nicht günstig zubuchbar ist und ein separater Zubringerflug deutlich teurer ist als der Zug. Manche Menschen machen das sicher, die meisten würden es aber schon deshalb vermeiden, weil eine durchgehende Buchung bei Anschlussbruch deutliche Vorteile hat (Anspruch auf Umbuchung).

h 3004

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #20 am: 21. Oktober 2016, 19:26:59 »
Ja, Du hast ja recht, ich sehe es von meiner (vielleicht Ausnahme-) sicht aus: wenn ich 10 Std. von FRA od. Amsterdam oder sonstwo nach Afrika, Südamerika oder woanders hinfliege und dort nochmals weiterfliegen muß, will ich nicht hier vorher noch stundenlang im Zug sitzen, sondern checke im nächstmöglichen Flughafen (auch das Gepäck) durch bis zum Ziel. Früher (80erjahre) habe ich das aus Geldmangel  anders gemacht: Zug Wien-Frankfurt, Bus Frankfurt-Luxemburg, Flug Lux-Johannesburg/RSA  (mit 2 Zwischenlandungen). Dauer 48 Stunden. Obwohl es damals noch Direktflüge Wien - JHB gab (ca 12 Std). Für die Landbevölkerung ist es aber vermutlich leichter/billiger, mit dem Zug zum Flughafen zu fahren, soferne man sich kein Taxi leisten will oder keinen lift hat (aber auch zu einem Bahnhof, wo der Flughafenzug auch hält, muß man irgendwie kommen).

moszkva tér

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #21 am: 21. Oktober 2016, 22:03:09 »
Die Durchbinder vom Hauptbahnhof zum Flughafen sollen in Zukunft auch von der Aua angeboten werden. Dann können die Zubringerflüge Wien-Linz gestanzt werden. Der Zug hat dann auch eine Flugnummer und der Passagier gleiche Rechte wie ein Transferfluggast - z.B. Anschlusssicherung.

Das gibt es in Deutschland schon lange: Der ICE ist auch mit LH-Nummer unterwegs, dafür fliegt der Kranich beispielsweise Frankfurt-Köln nicht mehr selber.

Langfristig wird es den Ultrakurzstreckenflügen an den Kragen gehen, wenn die Reisezeit zum Zug kaum noch schneller ist!

Und Abflug aus anderen Städten: mache ich ständig. Man muss halt für sich durchkalkulieren, wie viel Geld einen Zeit und Komfort wert ist. Der eine legt gerne ein paar Hunderter drauf. Der andere hat Familie und dann werden aus den paar Hundertern schnell ein Tausender oder mehr. Da setze ich mich gerne in den Railjet nach Budapest, und ein Taxi von Keleti nach Ferihegy ist auch noch locker drin!

Linie 360

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #22 am: 21. Oktober 2016, 22:11:25 »
Die Durchbinder vom Hauptbahnhof zum Flughafen sollen in Zukunft auch von der Aua angeboten werden. Dann können die Zubringerflüge Wien-Linz gestanzt werden. Der Zug hat dann auch eine Flugnummer und der Passagier gleiche Rechte wie ein Transferfluggast - z.B. Anschlusssicherung.

Das gibt es in Deutschland schon lange: Der ICE ist auch mit LH-Nummer unterwegs, dafür fliegt der Kranich beispielsweise Frankfurt-Köln nicht mehr selber.

Langfristig wird es den Ultrakurzstreckenflügen an den Kragen gehen, wenn die Reisezeit zum Zug kaum noch schneller ist!

Und Abflug aus anderen Städten: mache ich ständig. Man muss halt für sich durchkalkulieren, wie viel Geld einen Zeit und Komfort wert ist. Der eine legt gerne ein paar Hunderter drauf. Der andere hat Familie und dann werden aus den paar Hundertern schnell ein Tausender oder mehr. Da setze ich mich gerne in den Railjet nach Budapest, und ein Taxi von Keleti nach Ferihegy ist auch noch locker drin!
Von Flughafen Wien nach Linz& umgekehrt gibt es das bereits jetzt!
http://www.oebb.at/de/leistungen-und-services/austrian-airail bzw. https://m.austrian.com/?sc_lang=de
Edit: Quellen hinzugefügt.

moszkva tér

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #23 am: 21. Oktober 2016, 22:18:24 »
Von Flughafen Wien nach Linz& umgekehrt gibt es das bereits jetzt!
Ah, wusste ich nicht, dass das schon aktuell ist.

Linie 58

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #24 am: 22. Oktober 2016, 00:32:20 »
Leute, die Probleme, die hier teilweise genannt wurden (unregelmäßige Takte mit langen Löchern, etc.) wären alle mit einem Bruchteil der Ausgaben für die nächsten U-Bahn-Verlängerungen lösbar. Wie highspeedtrain schon geschrieben hat, es mangelt hier hauptsächlich an den Zulaufstrecken - meiner Meinung nach nicht nur im Süden, sondern auch massiv auf den Nordästen (vor allem Laaer Ostbahn, aber auch Nord- und Nordwestbahn) - und natürlich daran, dass die Stammstrecke momentan komplett ungeeignet für einen modernen S-Bahn-Betrieb geführt wird (mäßig geeignete Fahrzeuge, komplett ungeeignetes Zugbeeinflussungssystem, unnötige Zwangspunkte durch CAT, etc.). Ist aber alles keine Hexerei so etwas zu lösen und das hat nichts damit zu tun, dass es sich betrieblich um eine Eisenbahn handelt.

Von Flughafen Wien nach Linz& umgekehrt gibt es das bereits jetzt!
Ah, wusste ich nicht, dass das schon aktuell ist.

Schon seit Dezember 2014, als die ICE-Linie aus Frankfurt zum Flughafen Wien verkehrte.

Wenn du dir in den Fahrplänen einen Railjet zum Flughafen anschaust, wirst du sehen, dass statt eines klassischen Zugnamens eine Flugnummer dabeisteht.


highspeedtrain

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #25 am: 22. Oktober 2016, 01:14:01 »
Von Flughafen Wien nach Linz& umgekehrt gibt es das bereits jetzt!
Ah, wusste ich nicht, dass das schon aktuell ist.

Die Zubringerflüge sind großteils auch schon Geschichte, ich glaube es gibt nur mehr frühmorgens nach Wien und spätabends zurück.

Monorail

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #26 am: 22. Oktober 2016, 02:49:08 »
Leute, die Probleme, die hier teilweise genannt wurden (unregelmäßige Takte mit langen Löchern, etc.) wären alle mit einem Bruchteil der Ausgaben für die nächsten U-Bahn-Verlängerungen lösbar. Wie highspeedtrain schon geschrieben hat, es mangelt hier hauptsächlich an den Zulaufstrecken - meiner Meinung nach nicht nur im Süden, sondern auch massiv auf den Nordästen (vor allem Laaer Ostbahn, aber auch Nord- und Nordwestbahn) - und natürlich daran, dass die Stammstrecke momentan komplett ungeeignet für einen modernen S-Bahn-Betrieb geführt wird (mäßig geeignete Fahrzeuge, komplett ungeeignetes Zugbeeinflussungssystem, unnötige Zwangspunkte durch CAT, etc.). Ist aber alles keine Hexerei so etwas zu lösen und das hat nichts damit zu tun, dass es sich betrieblich um eine Eisenbahn handelt.
Wenn der gesamte Nahverkehr auf U-Bahn-Standard (Fuhrpark, Zugsicherung usw.) umgerüstet wird, lassen sich alleine zwischen Meidling und Floridsdorf ordentlich Minuten herausschlagen. Eine bessere Schnellstraßenbahn darf auf selbiger Relation - bei doppelt so vielen Halten! - nie und nimmer auch nur annähernd gleich schnell sein. :fp: Der Regionalzug wäre nach dem Upgrade obsolet, dessen Aufgabe teilen sich dann eine echte Schnellbahn (Halt überall) und der REX (z. B. Meidling-Wr Neustadt mit Halt in Mödling, Baden, Leobersdorf und Felixdorf, danach überall; Nordbahn: Floridsdorf-Gänserndorf ohne Halt, danach überall usw. usf.). Dadurch rücken die Umlandgemeinden näher an die Hauptstadt und bei den Verbindungen zwischen den Gemeinden steigt man schlimmstenfalls 1x um, was jetzt auch schon der Fall ist.

Wir werden sehen wie lange der CAT überhaupt noch existiert, mittelfristig wirkt er in seiner jetzigen Form jedenfalls als Produkt mit Ablaufdatum. Mäßige Auslastung, betriebliches Hindernis, vernichtend schlechtes Preis-Leistung-Verhältnis, so was hält sich nicht lange. Da ist es vernünftiger, den ohnehin-schon-Gratisfahrern die Außenzone zu schenken und die Touris machen das Kraut hier eh nicht fett.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Geamatic

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #27 am: 22. Oktober 2016, 09:37:52 »
Wir werden sehen wie lange der CAT überhaupt noch existiert, mittelfristig wirkt er in seiner jetzigen Form jedenfalls als Produkt mit Ablaufdatum. Mäßige Auslastung, betriebliches Hindernis, vernichtend schlechtes Preis-Leistung-Verhältnis, so was hält sich nicht lange. Da ist es vernünftiger, den ohnehin-schon-Gratisfahrern die Außenzone zu schenken und die Touris machen das Kraut hier eh nicht fett.

Das mag deine Meinung sein. Der CAT ist ein sehr spezalisiertes Angebot für Kunden die das auch zahlen wollen und es ist eine GmbH die positiv wirtschaftet und den Umsatz wieder gesteigert hat. Vor allem Geschäftsreisende nützen den Zug und wollen nicht in überfüllten S-Bahnen oder Railjets zum Flughafen.

highspeedtrain

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #28 am: 22. Oktober 2016, 10:58:10 »
Wenn der gesamte Nahverkehr auf U-Bahn-Standard (Fuhrpark, Zugsicherung usw.) umgerüstet wird, lassen sich alleine zwischen Meidling und Floridsdorf ordentlich Minuten herausschlagen. Eine bessere Schnellstraßenbahn darf auf selbiger Relation - bei doppelt so vielen Halten! - nie und nimmer auch nur annähernd gleich schnell sein. :fp: Der Regionalzug wäre nach dem Upgrade obsolet, dessen Aufgabe teilen sich dann eine echte Schnellbahn (Halt überall) und der REX (z. B. Meidling-Wr Neustadt mit Halt in Mödling, Baden, Leobersdorf und Felixdorf, danach überall; Nordbahn: Floridsdorf-Gänserndorf ohne Halt, danach überall usw. usf.). Dadurch rücken die Umlandgemeinden näher an die Hauptstadt und bei den Verbindungen zwischen den Gemeinden steigt man schlimmstenfalls 1x um, was jetzt auch schon der Fall ist.

Nein, damit erhöht man für REX-Fahrgäste  in der Regel die Zahl der notwendigen Umsteigevorgänge um 1, ausgenommen für jene, die derzeit schon in Meidling oder Flo'dorf auf den Stadtverkehr umsteigen (zB vorher: ohne Umsteigen bis Wien Mitte, dann U3; nachher: Umsteigen in Flo'dorf und Wien Mitte).

Das wäre ein massiver Attraktivitätsverlust (nichts hat in den letzten Jahren die Attraktivität dort so sehr gesteigert, wie die Durchbindung der REX und damit die Möglichkeit, U1 bzw U3/U4, ganz zu schweigen Teile des Zentrums von Wien Mitte fußläufig, umsteigefrei zu erreichen) und überhaupt nicht erforderlich. Es lassen sich jederzeit Doppelstocktriebzüge bauen, die für den S-Bahn-Verkehr geeignet sind (vom Fahrgastwechsel her sind die DoStos jetzt schon das schnelleste auf der Stammstrecke dank der riesigen Türen; Bessere Beschleunigung wäre überhaupt kein Problem). Also bitte vergessen wir diese Variante gleich wieder.

Generell: Die S-Bahn muss und soll keine U-Bahn sein, dazu ist sie nicht da, sie soll nur internationalen Standards entsprechen (und damit wäre sie dann ohnehin innerstädtisch zwar nicht ident mit der U-Bahn, aber in hohem Maß gleichwertig).

@Geamatic/CAT

1. Der FV zum Flughafen ist zunehmend frequentiert, aber sicher nicht überfüllt und bietet in der Ersten Klasse hohen Komfort;
2. Ein REX, der Rennweg - Flughafen nonstop fährt, aber nördlich bzw. östlich in einen Takt eingebunden ist, wäre für Geschäftsreisende gleichwertig (es gibt auch keinen zwingenden Grund, warum er keine 1. Klasse haben sollte, sowas ist in Österreich zwar nicht üblich aber woanders sehr wohl), darüber hinaus aber deutlich wertvoller;
3. Letzlich geht es einfach darum, dass der CAT auf einer überlasteten Strecke dem viel wichtigeren Nahverkehr dringend benötigte Kapazität wegnimmt und es dringend notwendig wäre, das zu korrigieren und ihm die Trassen wegzunehmen (auch europarechtlich trotz freien Netzzugangs kein Problem). Es sei denn, es wäre durch ein geeignetes Sicherungssystem möglich, ihn bei einem 2,5-Min-Zugabstand (das sollte mMn für die Stammstrecke das Ziel sein) zusätzlich dazwischen durchzulotsen - das würde dadurch erleichtert, dass er weder an den Stammbahnsteigen in Wien Mitte noch am Rennweg Bahnsteigkapazität und damit Aufenthaltszeiten braucht, es klingt aber trotzdem nach einer "steilen Sache". Vielleicht einmal mit ETCS3, falls das irgendwann kommt ("moving block").

W_E_St

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Re: VCÖ-Factsheet 2016-10 - S-Bahn in der Stadt verbessern
« Antwort #29 am: 22. Oktober 2016, 12:37:30 »
Zitat
Wenn der gesamte Nahverkehr auf U-Bahn-Standard (Fuhrpark, Zugsicherung usw.) umgerüstet wird, lassen sich alleine zwischen Meidling und Floridsdorf ordentlich Minuten herausschlagen.

Alleine wenn man pro Halt durch schnellere Abfertigung 15 Sekunden einsparen könnte, wären das auf der genannten Strecke 2 1/2 Minuten!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")