Autor Thema: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 97375 mal)

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Elin Lohner

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #540 am: 25. Mai 2024, 20:08:27 »
Der Fehler war nun mal die ULF A1 92 - 131 statt die ULF B1 802 - 841 zu bestellen. Nun hat man den Salat.
Ich glaube, wenn wir das im Forum weiterhin alle 2 Wochen wiederholen, könnte das helfen. :blank:
Fakt ist, dass man nun einen Überschuss an Kurzen ULFen hat, die bei den meisten Linien unterdimensioniert sind. Da hilft nur die Einführung von HVZ Linien, um die überlasteten Lang ULF Linien unter die Arme zu greifen, doch dafür müsste man erst einmal den Personalmangel in den Griff bekommen.
Können wir bitte aufhören, ständig falsche Schlüsse, die mehrmals widerlegt worden sind, nicht ständig zu wiederholen? ::)
Dann teile uns doch bitte mit, wie du die überschüssigen Kurz ULFe effizient einsetzten würdest.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Monorail

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #541 am: 25. Mai 2024, 21:15:21 »
Der Fehler war nun mal die ULF A1 92 - 131 statt die ULF B1 802 - 841 zu bestellen. Nun hat man den Salat.
Ich glaube, wenn wir das im Forum weiterhin alle 2 Wochen wiederholen, könnte das helfen. :blank:
Fakt ist, dass man nun einen Überschuss an Kurzen ULFen hat, die bei den meisten Linien unterdimensioniert sind. Da hilft nur die Einführung von HVZ Linien, um die überlasteten Lang ULF Linien unter die Arme zu greifen, doch dafür müsste man erst einmal den Personalmangel in den Griff bekommen.
Können wir bitte aufhören, ständig falsche Schlüsse, die mehrmals widerlegt worden sind, nicht ständig zu wiederholen? ::)
Dann teile uns doch bitte mit, wie du die überschüssigen Kurz ULFe effizient einsetzten würdest.
Doppeltraktion? :-X *duck-und-renn*
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Elin Lohner

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #542 am: 25. Mai 2024, 21:21:37 »
Dann teile uns doch bitte mit, wie du die überschüssigen Kurz ULFe effizient einsetzten würdest.
Doppeltraktion? :-X *duck-und-renn*
Ob das billiger kommen würde, als die ULF A1 92 - 131 gleich mit zwei weiteren Portalen zu verlängern?
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Monorail

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #543 am: 25. Mai 2024, 21:26:40 »
Dann teile uns doch bitte mit, wie du die überschüssigen Kurz ULFe effizient einsetzten würdest.
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Ob das billiger kommen würde, als die ULF A1 92 - 131 gleich mit zwei weiteren Portalen zu verlängern?
Und wo nimmst die Portale her?
Für 48m-Züge braucht es "nur" konsequent Doppelhaltestellen.
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Elin Lohner

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #544 am: 25. Mai 2024, 21:32:39 »
Dann teile uns doch bitte mit, wie du die überschüssigen Kurz ULFe effizient einsetzten würdest.
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Ob das billiger kommen würde, als die ULF A1 92 - 131 gleich mit zwei weiteren Portalen zu verlängern?
Und wo nimmst die Portale her?
Für 48m-Züge braucht es "nur" konsequent Doppelhaltestellen.
Bei den Siemens-Werken?

Für den Einbau der Kuppeleinrichtung und Umbau der Elektronik, für die Kuppelsteuerung, müsste man, wie bei den Kauf zusätzlicher Portale für die ULF A1 92 - 131, Geld investieren. Nun kommt es darauf an, was von den beiden billiger wäre (und ob man überhaupt Geld dafür Investieren würde).
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Monorail

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #545 am: 25. Mai 2024, 21:43:02 »
Dann teile uns doch bitte mit, wie du die überschüssigen Kurz ULFe effizient einsetzten würdest.
Doppeltraktion? :-X *duck-und-renn*
Ob das billiger kommen würde, als die ULF A1 92 - 131 gleich mit zwei weiteren Portalen zu verlängern?
Und wo nimmst die Portale her?
Für 48m-Züge braucht es "nur" konsequent Doppelhaltestellen.
Bei den Siemens-Werken?

Für den Einbau der Kuppeleinrichtung und Umbau der Elektronik, für die Kuppelsteuerung, müsste man, wie bei den Kauf zusätzlicher Portale für die ULF A1 92 - 131, Geld investieren. Nun kommt es darauf an, was von den beiden billiger wäre (und ob man überhaupt Geld dafür Investieren würde).
Eine Kupplungseinrichtung ist jedenfalls schneller ge- und verbaut als zwei Zusatzmodule inkl. Radantrieb etc. pro Fahrzeug. Es stellt sich aber auch die Frage, ob man für Tandembetrieb den Wagenkasten am Heck nicht verstärken müsste, um den Zugkräften standzuhalten.
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Elin Lohner

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #546 am: 25. Mai 2024, 22:11:57 »
Eine Kupplungseinrichtung ist jedenfalls schneller ge- und verbaut als zwei Zusatzmodule inkl. Radantrieb etc. pro Fahrzeug. Es stellt sich aber auch die Frage, ob man für Tandembetrieb den Wagenkasten am Heck nicht verstärken müsste, um den Zugkräften standzuhalten.
Wie stark ist eigentlich die Zugkraft bei den Tandems bei den WLB bzw. bei den Zügen der U6?

Wären bei den ULF Straßenbahnen Scharfenbergkupplungen machbar?
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hiller_michael

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #547 am: 26. Mai 2024, 00:25:45 »
Die Frage ist ja überhaupt, wenn ab der Stammstreckensperre 2026 am O-Wagen Langzüge verkehren sollen, wohin dann mit den freigewordenen Kurzen?

Kann man ja verkaufen. Im Ausland sieht man genug kurze Niederflurwagen
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #548 am: 26. Mai 2024, 09:14:29 »
Wären bei den ULF Straßenbahnen Scharfenbergkupplungen machbar?

Nach der Bauform der Kopf-/Endmodule und damit mit sehr großem Aufwand verbunden, würde ich eher behaupten: Nein.

Man sollte auch in die kurzen und langen ULFe nichts mehr investieren, sie auslaufen lassen um die vielen "Schienenfräsen" wegzubekommen und sich mit einem Neubaufahrzeug a là Skoda 52T für die Zukunft beschäftigen.

60er

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #549 am: 26. Mai 2024, 09:30:15 »
Kann man ja verkaufen. Im Ausland sieht man genug kurze Niederflurwagen
Den ULF will niemand haben. Einige Städte haben ihn getestet, sich aber dann für andere Produkte entschieden. Einzig Oradea hat 10 A gekauft.

Mike60

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #550 am: 26. Mai 2024, 09:36:28 »
Man könnte doch zum Versuch ULF 92 und 93 mal an SIEMENS schicken und sie sollen einen B1 draus machen :) *traumaus*

Klingelfee

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #551 am: 26. Mai 2024, 09:44:53 »
Man könnte doch zum Versuch ULF 92 und 93 mal an SIEMENS schicken und sie sollen einen B1 draus machen :) *traumaus*
00
Und um die Kosten für den Umbau kannst du schon einen neuen 35m Triebwagen kaufen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

T1

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #552 am: 26. Mai 2024, 10:16:59 »
Der Fehler war nun mal die ULF A1 92 - 131 statt die ULF B1 802 - 841 zu bestellen. Nun hat man den Salat.
Ich glaube, wenn wir das im Forum weiterhin alle 2 Wochen wiederholen, könnte das helfen. :blank:
Fakt ist, dass man nun einen Überschuss an Kurzen ULFen hat, die bei den meisten Linien unterdimensioniert sind. Da hilft nur die Einführung von HVZ Linien, um die überlasteten Lang ULF Linien unter die Arme zu greifen, doch dafür müsste man erst einmal den Personalmangel in den Griff bekommen.
Können wir bitte aufhören, ständig falsche Schlüsse, die mehrmals widerlegt worden sind, nicht ständig zu wiederholen? ::)
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Effizient geht bei denen eh nicht. Aber ganz einfach: Taktverdichtung mit mehr Personal (und bevor der Personalmangel kommt, den gibt es bei deinem Vorschlag hier auch). Sinnvollerweise eher auf stabilen Linien (ja, ich weiß, sehr groß ist die Auswahl nicht, aber de facto alle Kurzzug-Linien würden ein dichteres Intervall gut vertragen würden, der O wurde eh schon genannt, aber dem 9er würde das auch sehr gut tun.) – und dann den 5er stabil machen und verdichten. Aber bitte keine sinnlosen HVZ-Linien, nur damit die Fahrzeuge irgendeine Beschäftigung haben. Dann lieber druchgehender 24h-Betrieb, davon haben die Fahrgäste wenigstens etwas.

Egal wie sehr wir uns im Kreis drehen: Ein Umbau der Kurzulfe auf Langulfe wird sich nicht mehr auszahlen. Die Sitzplatzreduktion ist aber schon ein guter Anfang.

Bellaria

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #553 am: 26. Mai 2024, 12:30:18 »
Ich denke da absolut nicht an das Unternehmen, sondern wirklich nur an die DAF, denen man dann ewig erklären muss, wieso man unter der Woche keine langen ULF zur Verfügung hat.

Jemanden, der so eine mehr als berechtigte Frage stellt als DAF zu bezeichnen ist überheblich und letztklassig.
Da ist eine Entschuldigung fällig.

Es waren nicht die Fahrgäste, die viel zu viele kurze Ulfe angeschafft haben.

DAF sind zum Beispiel jene Fahrgäste die dich bei aufgegrabener Haltestelle und fehlenden Schien, fragt, wieso keine Straßenbahn fährt.

Nachtrag. Mach einmal solange Dienst wie ich bei den WL, dann würdest du mich verstehen.

Oder anderes Beispiel - Fahrbehinderung mit der Straßenbahn wegen einer Ladetätigkeit eines LKW und Frage des Fahrgastes, wieso ich hinter dem LKW stehen bleibe, da sind ja noch andere Schienen (Gegengleis) wo ich fahren könnte.

Oder Marathon und das Hauptfeld läuft gerade vorbei - Frage des Fahrgastes - fährt die Nächste Straßenbahn wieder weiter?

Wie würdest du diese Fahrgäste betiteln?

Diese Beispiele haben nicht das geringste mit der vorherigen Frage zu tun.
Willst du den Unterschied nicht verstehen?

W_E_St

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Re: Umstellung Kurzulf-Langulf und Zukunft der Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #554 am: 26. Mai 2024, 12:31:07 »
Die einzige realistische Lösung ist, keine oder nur mehr ganz wenige neue Kurzzüge bestellen, und das erst dann, wenn die Anzahl der A1 einmal auf natürlichem Weg zu gering für die paar Linien, auf denen sie angemessen sind, werden (primär 37, 42 und vielleicht 44).
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")